Erster Start im Stellantis Cup Belux in Namur

208
Lukas Thiele und Ann Felke // Foto: Sébastien Roch

Am vergangenen Wochenende fand im Rahmen der belgischen Rallyemeisterschaft bei der Rallye de Wallonie in Namur der erste Lauf der Stellantis Cup Belux statt. Mit der Startnummer 35 waren auch Lukas Thiele und Ann Felke im Cup auf baugleichen Rally4-Fahrzeugen am Start.

Über 200 WP-Kilometer, verteilt auf 20 Prüfungen haben das eingespielte Team erwartet. Nach dem Abfahren wurde auch klar, dass man die belgischen Strecken in keinem Fall mit Holland oder der DRM in Deutschland vergleichen kann. Tiefe Cuts, extrem wellige Abschnitte, verrückte Geschwindigkeiten durch enge Waldstücke, noch verrücktere Sprünge… kurzum, alles was das Rallyeherz höher schlagen lässt! Samstag wurden 11 Wertungsprüfungen bestritten. Nach einem kurzen Ausrutscher auf WP1 wurde es immer besser. Lukas und Ann konnten sich auf den anspruchsvollen Strecken immer weiter steigern und übernachteten auf einem guten 6. Platz im Cup.

Sonntag ging es um kurz nach 7 früh wieder aus dem Parc Fermé. Auf den nächsten Prüfungen konnten die beiden mehrfach die 4. und eine 3. Zeit im Cup einfahren und arbeiteten sich so in einem spannenden Sekundenkampf an Mark Skulj und Beifahrerin Rebeka Kobal vorbei auf den 5. Platz. Auf der vorletzten Prüfung begann es in der Hälfte plötzlich wie aus Eimern zu regnen. Beim Anbremsen auf eine T Kreuzung war dann mit den falschen Reifen kein Grip mehr und der Corsa ist langsam in einen lehmigen Erdwall gerutscht. Mit viel Glück und Wasser haben Lukas und Ann es noch mit einer 4. Zeit über die Powerstage und am Ende auch über die Zielrampe geschafft! „Den 5. Platz mussten wir zwar wieder an Mark und Rebeka abgeben aber trotzdem sind wir unglaublich zufrieden mit dem Wochenende! Für mich war es ein besonderes Erlebnis endlich wieder in der BRC in meinem Heimatland in Belgien zu starten. Wir haben viele tolle Menschen rund um den Stellantis Cup kennengelernt und ich habe einige alte Freunde wieder gesehen. Leider werde ich beim nächsten Lauf nicht dabei sein können aber umso mehr freue ich mich auf den Rest der Saison!“ Erzählt Ann.