Pole nach Motorwechsel

1520
Paul Hochberger setzte die Polezeit // Foto: Patrick Holzer

Paul Hochberger (Audi R8 LMS GT3 Evo 2) holte sich beim Qualifying der Spezial Tourenwagen Trophy die Pole. Dahinter platzierte sich auf dem Lausitzring Oliver Plassmann (Ferrari 488 GT3) vor Henk Thuis (Pumaxs RT) und Peter Schepperheyn (Porsche 991 GT3 Cup).

Die Arbeit hatte sich gelohnt. Nach dem Motorwechsel stellte Paul Hochberger den Audi R8 GT3 LMS Evo 2 auf Pole. Am Samstag hatte der V10 mitten auf der Start- und Zielgeraden in einer Rauchwolke sein Leben ausgehaucht. „Wir haben gestern etwas geleistet, was Motorsport bedeutet. Motorsport bedeutet Teamarbeit. Der Fahrer setzt das Fahrerische um, aber ohne ein funktionierendes Team geht nichts. Unsere Jungs mit Oliver Bliss haben gestern über Nacht einen komplett kaputten Motor getauscht und für das Quali ein Auto hingestellt“, so Paul Hochberger.

Peter Schepperheyn landete auf Startplatz vier // Foto: Jürgen Holzer

Knapp dahinter belegte Oliver Plassmann den zweiten Startplatz, während sich Henk Thuis die dritte Startposition sicherte. „Mit dem Ergebnis bin ich ganz zufrieden. Wir sind noch mit den Reifen vom Quali und Rennen gestern gefahren. In einer Runde war ich etwas schneller, aber im letzten Teil ist mir ein anderes Auto vor die Nase gefahren. Da war die Zeit dann nicht mehr zu verbessern“, berichtete Oliver Plassmann. Auch Henk Thuis zeigte sich zufrieden: „Die Jungs, die jetzt mitfahren sind auch sehr schnell. Mit dem Auto bin ich super zufrieden. Michelin hatte mir gute Reifen besorgt. Im Rennen mach ich das dann besser als gestern, wo ich in der Boxengasse und beim Stopp zu schnell war.“

Schepperheyn und Gruhn mit Divisions-Bestzeiten
Die vierte Startposition entschied sich erst in der letzten Runde, als Peter Schepperheyn mit seinem Porsche 991 GT3 Cup noch einmal nachlegte. Dadurch verdrängte der Porsche-Pilot den Ferrari 488 GT3 von Uwe Lauer und Francesco Lopez aus der zweiten Startreihe. „Ich bin nicht zufrieden. Das Auto ist sehr gut, aber der Fahrer muss noch etwas zulegen“, so Schepperheyn.

Max Gruhn setzte die Topzeit in der Division 2 // Foto: Patrick Holzer

Startplatz sechs ging mit Max Gruhn (Audi RS3 LMS TCR) an den besten Teilnehmer der Division 2. Der Youngster hielt Desiree Müller (Opel Astra TCR) und Jürgen Hemker (Audi R8 GT4) hinter sich. Franjo Kovac (Mercedes AMG GT4) und Victoria Froß (Seat Cupra TCR) komplettierten die Top 10.