Schlammschlacht im Saarland

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Ergebnis war besser als erwartet // Foto: Nico Rosenhauer

Recht spontan ging bei Ann Felke die Anfrage von Michael Schwall ein, ob sie ihn bei der ersten Rallye in seinem neuen Suzuki Swift Sport begleiten kann. Über das ganze Jahr hinweg hatte Michael zusammen mit Stefan und Kai Petto, die Suzukis betreut auf denen Ann selbst als Fahrerin gefahren ist. Daher war schnell klar, dass es im Auto zur Saarland Rallye als Team gut passen könnte.

Am Samstag den 4. November ging es dann morgens bereits mit starkem Regen beim Abfahren los. Sechs schöne Wertungsprüfungen mit insgesamt 70,78 Kilometern standen auf dem Plan. Allerdings wurde es für das Team mit der Startnummer 50 bereits vor dem Start der ersten WP spannend, da am Suzuki beim Rausfahren aus dem Startpark nach der ersten Stempelkontrolle ein Plastikteil an der Schaltung abgebrochen und plötzlich mehrere Gänge nicht mehr vorhanden waren. Also sind Michael und Ann aus dem Startpark rausgefahren und haben direkt angehalten um nach dem Fehler zu suchen. Das Problem konnte Michael schnell mit Kabelbindern provisorisch beheben und so konnten sie zur WP1 fahren.

Nach zwei Verbremsern und keinem guten Rhythmus auf den ersten beiden WPs lief es ab der dritten Prüfung deutlich besser und die beiden konnten unter schwierigen Bedingungen gute Zeiten in der sehr stark besetzten Klasse NC4 setzen. Am Ende der Veranstaltung reicht es für den 4. Platz in der Klasse bei 14 Startern und den 22. Platz im Gesamtergebnis. „Wir hatten viel Spaß und das Ergebnis bei der ersten Rallye im Suzuki Swift ist besser als erwartet.“ hält das Team nach der Veranstaltung als Fazit fest. Für Ann Felke war die Saarland Rallye die letzte für die Saison 2023. Mehrere Gespräche laufen für 2024 aber es steht noch nichts Konkretes fest.