Gelungener zweiter Saisonauftritt der VFV GLPpro in Oschersleben

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Mit 38 Strafpunkten erzielte Dominik Wegener (Opel Astra) das beste Tagesergebnis // Foto: Patrick Holzer

Wie schon beim Saisonauftakt auf dem Hockenheimring zeigte die VFV GLPpro auch beim zweiten Saisonlauf in der Motorsport Arena Oschersleben starke Präsenz. An die 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bevölkerten den Kurs in der Magdeburger Börde.

Die Pflichttrainings am Samstag nahmen drei Startgruppen unter die Räder. Dabei zeigten die Pilotinnen und Piloten der Gleichmäßigkeitsserie, dass sie auch schnell unterwegs sind. Gleich vier Formelpiloten blieben unter der 1:41 er Marke. Schnellster Formelpilot war Dirk Juilfs (Formel Opel Lotus MK1) mit einer Zeit von 1:40.005 vor Simone Busch (Reynard Formel Ford), Richard Feulner (Dallara Formel 3) und Winfried Kaiser (Dallara F007). Schnellster Teilnehmer der Tourenwagen- und GT Fraktion war der Niederländer Scott Kleijsen (Mercedes Benz 190) mit einer Rundenzeit von 1:43.640. Ihm am nächsten kamen Tobias Klatte (BMW 325i Coupe) und Oliver Neidull (Porsche 911 Carrera3,0). Beim sonntäglichen Wertungslauf werden die Karten aber neu gemischt. Jetzt gilt es die gefahrenen Rundenzeiten möglichst gleichmäßig zu bestätigen, wobei vier Runden in die Wertung einfließen. Die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer fahren dabei jedoch in der Regel an ihrem persönlichen Limit und versuchen möglichst schnell zu sein um diese Gleichmäßigkeit zu erreichen. Taktieren ist schwierig, da ohne Hilfsmittel und Hilfen von außen gefahren werden muss. Jede Abweichung wird mit Strafpunkten belegt.

Bei den Wertungsläufen am Sonntag wurden die Tourenwagen und GTs in drei Gruppen aufgeteilt, wobei in der dritten Gruppe die Fahrzeuge der STC und TRSC am Start waren. Mit 38 Strafpunkten erzielte Dominik Wegener (Opel Astra) das beste Tagesergebnis aller Teilnehmer. Seine Referenzzeit von 1:56.56 verfehlte der Opel Pilot bei vier gewerteten Runden lediglich um 38 Hundertstel. Mit 81 Strafpunkten belegte Rainer Fischer (BMW 2002) Platz zwei der Startgruppe A. Mit auf das Podium kletterte Nico Rauscher (Audi Quattro), der auf 93 Strafpunkte kam. Bester GT Pilot war Rainer Schaab (Porsche 924) mit 304 Strafpunkten. Die schnellste Runde in dieser Startgruppe fuhr erneut Scott Kleijsen (Mercedes Benz) mit 1:42.485. Mit einem Ergebnis von 102 Strafpunkten siegte Dr. Andreas Pippig (AWE-Melkus RS 1000 GT) in der Startgruppe B. Dadurch gewann er auch die Wertung der GT Fraktion vor Manfred Knye mit 274 Punkten und Raimund Olbrich (beide AWE-Melkus RS 1000), der auf 566 Punkte kam. Mit Gesamtplatz zwei und einem Ergebnis von 147 Strafpunkten hatte Laurin Neumann (Fiat 128) bei den Tourenwagen die Nase vorn. Mit aufs Siegerpodium kletterten Marius Friemelt( Opel Astra) mit 229 Wertungspunkten und Ford Escort RS 2000 Cup Pilot Stephan Schaade, dem 232 Zehntelsekunden angerechnet wurden. Absolut schnellster Pilot im 47 großen Starterfeld war Stefan Wolf (BMW), der eine 1:46.020 auf die Strecke brachte.

Dr. Andreas Pippig siegte mit 102 Punkten in der Startgruppe B // Foto: Patrick Holzer

Im Feld der Formelfahrzeuge und Sportwagen war es Wilfried Burghartz (Shirke P15 P), der seine vier gewerteten Runden am besten traf. Am Ende standen 191 Strafpunkte zu Buche, was den Gesamtsieg in dieser Gruppe bedeutete. Zweiter bei den Sportwagen wurde Thorsten Stölting (Tame 120 TA) mit 305 Punkten vor Rainer Grindler (Sylva Phoenix)mit 329 Wertungspunkten. Platz zwei und den Sieg bei den Formelautos mit 208 Punkten holte sich Matthieu Nippert (Ralt RT31). Auf den weiteren Plätzen folgten Winfried Kaiser (Dallara F007) mit 256 Punkten und Malte Petersen (MAHAG Olympic Vau) mit 269 Punkten. Dirk Juilfs (Formel Opel Lotus) erzielte mit 1:37.601 die schnellste Rundenzeit.

Wilfried Burghartz (Shirke P15 P) traf in der Gruppe der Sportwagen und Formelautos seine Referenzzeit am besten // Foto: Patrick Holzer

Im ersten Wertungslauf der Gruppe A600 siegte Sandro Lienert mit 181 Punkten vor Volkmar Lienert mit 201 Punkten und Annelie Wolf (alle Sachsenring Trabant 601), die auf 274 Punkte kam. Die Wertung der STC gewann Steffen Hornik im Lada 2105 mit 305 Punkten vor Markenkollege Holger Kiwatt und Jens Vogt (Skoda 130 RS). Im zweiten Wertungslauf erzielte Stephan Heinzmann (Lada 2101) mit 56 Punkten das zweitbeste Ergebnis des Wochenendes aller Teilnehmer. Damit gewann er auch die Wertung der STC vor Michael Weißenborn (Lada 21011) und Hendrik Rau (Lada 2105). Gesamtzweiter der Startgruppe und Sieger der TRSC wurde Mario Comberg mit 100 Punkten. Hier belegten Heiko Gaida und Uwe Hillig die weiteren Podestränge (alle Sachsenring Trabant P601).

Im ersten Wertungslauf der Gruppe A600 siegte Sandro Lienert mit 181 Punkten // Foto: Patrick Holzer

Mit dem Ergebnis, der Organisation der Veranstaltung und der Teilnehmerzahl von 150 angereisten Pilotinnen und Piloten beim Preis der Stadt Magdeburg zeigte sich Serien-Organisator Felix Vaillant sehr zufrieden. Als nächste Veranstaltung steht nun die eigene Veranstaltung des VFV Klassik Grand Prix von Most auf dem Programm, der vom 09. bis 11. Juni ausgefahren wird.