Klassensieg für Max Kruse Racing

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Mit dem TCR-Golf erzielte Max Kruse Racing den Klassensieg // Foto: Gruppe C Photography

Auch an diesem Wochenende lief es in der Nürburgring-Langstreckenserie (NLS) richtig gut für Max Kruse Racing. Am Ende wurde ein Klassensieg für den Golf GTI TCR gefeiert – auch für den Porsche 992 GT3 Cup wäre eine vordere Platzierung möglich gewesen, doch leider konnte er nach einem Unfall das Rennen nicht beenden.

Der Rennmorgen begann wie so oft am Nürburgring: mit Nebel. Aber Max Kruse Racing hatte seine Hausaufgaben bereits am Tag zuvor gemacht, wo viel getestet worden war. Schon beim Qualifying setzte das Team aus Duisburg eine Duftmarke, als Timo Hochwinds sensationelle Rundenzeit gleichbedeutend mit einem Startplatz in der zweiten Startreihe der Startgruppe zwei war – inmitten vieler Porsche Cayman GT4. Am Ende fuhren Matthias Wasel, Benjamin Cartery und Timo Hochwind den Klassensieg auf dem Golf ein – einmal mehr eine Bestätigung der fantastischen Arbeit des Teams, das nach dem Verlust des „Zebras“ dieses Fahrzeug nun für den NLS-Lauf vorbereitete.

Auch für Dominik Fugel und Marcel Fugel sowie Nico Otto im Porsche 992 GT3 Cup lief es richtig gut. Die beiden neuen Fahrer im Team, die Fugel-Brüder, fanden sich schnell zurecht und lieferten gute Rundenzeiten ab. Auf Platz zehn im Gesamtklassement liegend schied der Porsche leider nach einem Unfall aus. Zum Glück geht es dem Fahrer gut, das Auto ist allerdings stark beschädigt.

Nun steht eine längere Sommerpause an, bevor es Anfang August in der NLS mit dem 6-Stunden-Rennen weitergeht. Hier will Max Kruse Racing gut erholt und gestärkt mit einem großen Line-Up wieder an den Start gehen.

Stimmen zum Rennwochenende:
Benny Leuchter: „Kompliment an die ganze Mannschaft, dass sie es geschafft hat, den Golf nicht nur rechtzeitig fürs Rennen fertigzubekommen, sondern das auch noch so konkurrenzfähig. Ich bedanke mich bei allen Fahrern und Partnern für die tolle Arbeit. Das Mitwirken am Projekt ‚neuer Kraftstoff‘ macht nach wie vor sehr viel Spaß.“

Matthias Wasel: „Das Auto hat toll funktioniert und wir drei Fahrer haben uns sehr gut verstanden und sind trotz des Regens ein richtig gutes Rennen gefahren.“

Benjamin Cartery: „Das Rennwochenende hat viel Spaß gemacht und es war schön, wieder mit dem Team am Nürburgring an den Start zu gehen, nachdem es beim 24-Stunden etwas unglücklich gelaufen ist. Der Golf lief dank der tollen Vorbereitung wie ein Schweizer Uhrwerk. Es ist toll, dass ich Matthias und Timo dabei unterstützen konnte, Punkte für die Meisterschaft einzufahren. Ich freue mich schon auf das nächste Rennen mit dem Team.“