Zu Beginn blieb Siegmar Pfeifer am Ligier von Schell dran. Der Polesitter musste schon ordentlich Gas geben, um vor Pfeifer zu bleiben. Doch in der achten Runde leistete sich Pfeifer einen Dreher ausgangs Sachskurve, womit das Rennen an der Spitze gelaufen war. Der Franzose vergrößerte seinen Vorsprung und siegte mit über 20 Sekunden Vorsprung. "Es war schön wieder einmal in Hockenheim mit der SCC zu fahren, da ich schon lange nicht mehr hier gefahren bin. So hat es wieder Spaß gemacht. Es war ohne Probleme für mich. Mal sehen, ob deas zweite Rennen ähnlich gut wird", gab der Sieger zu Protokoll.
"Ich konnte nur am Anfang an Schell dran bleiben, musste dann aber abreißen lassen. Auf Position zwei fuhr ich das Rennen ohne Probleme nach hinten nach Hause. Ausgangs Sachs hatte ich einen Dreher. Es war im Prinzip Unachtsamkeit, weil das Rennen zu dem Zeitpunkt bereits gelaufen war. Das alte Problem mit der Bremse war wieder aufgetreten und ich musste eher verhaltener fahren," so das Fazit des Zweitplatzierten Siggi Pfeifer. Drittbester Prototyp wurde Stephan Brintziger im Radical SR8 EX auf Gesamtrang fünf. Davor platzierten sich mit Hermann Speck (Porsche 997 GT3 R) und Sebastian Glaser (Porsche 997 GT3 Cup S) noch zwei GT-Boliden der P9 Challenge. Glaser war in der zehnten Runde an Brintziger vorbeigegangen.
Hier kam auch Mike Fenzl im Ligier Honda vorbei, musste jedoch nur zwei Runden später die Segel streichen. Dennoch durfte der Schweizer noch den Pokal für den Sieg in der Division 2 entgegennehmen, nachdem schon davor Benjamin Hotz im Ligier mit Turbo-Triebwerk ausgefallen war. Davor hatte Hotz im Qualifying mit einer 1.39,066 aufhorchen lassen. Der Turbo-Motor scheint zumindest vom Speed her in der Division 2 top zu sein. Auch bei Jacques Breitenmoser lief es nicht rund. Der Eidgenosse absolvierte nur wenige Runden, nachdem sein Display streikte.
"Ich konnte auf der Anzeige überhaupt nichts sehen. Das wäre ein völliger Blindflug geworden. Ohne Kontrolle wollte ich nichts riskieren und dadurch eventuell einen Schaden am Motor verursachen. Dann ging es wieder, konnte aber nicht durchfahren um wenigstens ein paar Punkte zu bekommen", erzählte Jacques Breitenmoser.
Das zweite Rennen startet am Sonntag um 11.30 Uhr, das zweite Qualifying findet bereits um 9.00 Uhr statt.
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