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Stuttgarter Rössle |
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Regenschauer sorgen für Abwechslung |
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Am Sonntag bestimmte vor allem das ständig wechselnde Wetter das Renngeschehen. Piloten und Teams waren vor keine leichte Aufgabe gestellt. Das Pokerspielchen vor den Rennen, Slick oder Regenreifen, sollte zum entscheidenden Faktor
werden. Immer wieder sorgte einsetzender Regen für Wetrace und Safety Car Phasen. Das letzte Rennen des PC 996 Cup hatte auf den Sonntag bereits einen Vorgeschmack gegeben
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© Patrick Holzer |
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Trübe Aussichten, aber spannende Rennen |
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Sebastian Sommer gewinnt Histo-Cup Rennen
Der PC 996 Cup erwischte gleich wieder den ersten Regenschauer. Diesmal setzte sich Ulrich Rossaro
gegenüber dem Österreicher Reinhold Widl und Frank Kunze durch. Eine trockene Phase erwischten die Piloten des Histo-Cup. Lange schien es so, als könne
Paul Singer seinen Sieg vom Vortag wiederholen. Nachdem der engste Konkurrent Hubert Färber ausgefallen war, schien dem weißen 935er der Sieg nicht mehr zu
nehmen sein. Zwei Runden vor Schluss rollte Singer jedoch wegen technischer Probleme an die Box. Den Sieg holte sich Sebastian Sommer im Porsche 911 RS, der erstmals
seit dem Oldtimer Grand Prix 2010 wieder ins Lenkrad griff. Dabei war der Porschepilot beide Rennen über gehandicapt. „Leider musste ich in beiden Rennen ohne
den dritten und teilweise auch vierten Gang beim Hochschalten fahren. Der Grund war ein abgenutzter Synchronring, der nach fünf Jahren erfolgreicher Arbeit in den Ruhestand
getreten ist. Darum bin ich mit dem Ausgang ganz zufrieden“, so Sebastian Sommer. Auf Grund der Schaltproblematik verlor der weiße 911er auf der langen Geraden einige
Plätze. „Der Sprung vom zweiten auf den fünften Gang ist doch sehr groß. Vom Sieg hatte ich erst in der Box erfahren. Mein Bruder hatte mir zwar zwei Runden vor Schluss
P1 angezeigt, aber ich dachte er macht das nur, damit ich das Getriebe schone“, war der Porschepilot mit seinem ersten Einsatz im Histo-Cup hochzufrieden. Gabriel Geissler wurde dahinter im
BMW M1 Procar vor der Chevrolet Corvette von Marcus Bereuter Gesamtzweiter. |
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Patrick Holzer |
Sebastian Sommer siegte nach dem Aus von Paul Singer |
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Kurt Ecke schmwimmt zu Sieg
Im Rennen der PCHC sorgte der nächste heftige Regenschauer für Abwechslung. Sebastian Glaser schien den zweiten Gesamtsieg des Wochenendes einzufahren, als der Himmel seine Schleusen öffnete. Kurt Ecke manövrierte seinen 993 Cup auf Slicks sicher über die völlige überflutete Fahrbahn und sicherte sich den Gesamtsieg vor Glaser und Kammin. Die Young-Timer Piloten wussten wenigstens, was auf sie zukommt. Herwig Duller meisterte die Wetterbedingungen am besten, nachdem zunächst Josef Piribauer in der Anfangsphase vorne gelegen hatte. Zweiter wurde trotz eines Drehers Markus Weege, der in der letzten Runde Roland Luger abgefangen konnte. Der orange Omega war in der Kurve vor Start und Ziel zu weit nach außen getragen worden und hatte sich gedreht, so dass Weege vorbeischlüpfte. Zuvor war Luger noch unsanft mit dem Führenden der BMW Challenge aneinander geraten. Georg Steffny wurde unsanft in die Leitplanke geschickt. Dadurch holte sich Dietmar Lackinger den Sieg. In der Gruppe N war Sascha Halek Schnellster, nachdem sich Routinier Harald Grohs mit Slicks verpokert hatte. Das anschließende HMR Rennen entschied Roland Wittschegg wiederum für sich. Seinen vierten Sieg im vierten Rennen an diesem Wochenende staubte Roland Wittschegg schließlich noch bei der Formel Historic ab. Viel erfolgreicher geht es für den Wiener nicht mehr. |
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Patrick Holzer |
Hoch den Finger - Kurt Ecke fuhr beim Regenschauer von vier auf eins |
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Barth/Tulpe holen AvD 100 Meilen Sieg
Bei den AvD 100 Meilen wurde nach 43 Runden das Team Barth/Tulpe als Sieger abgewinkt. „Ich habe gleich zu Beginn versucht, richtig zu pushen und einen Vorsprung herauszufahren. Zwischendurch wurde es mal kritisch, als es anfing zu regnen. Bei solchen Bedingungen muss man mit dem Turbo vorsichtig sein“, erklärte Barth. Platz zwei nach Minuten ging an den Italiener Mauro Barisone(Lucchini BMW) vor Jürgen Bender und Martin Dechent, zugleich Sieger der GT Klasse, auf Porsche 997 GT3.
Neben den ganzen Rennen gab es noch Wertungsläufe der historischen Formel V, sowie der VFV-GLPpro Serie. In der Formel V gewann Thomas Keßler im Beach MK5B die erste Wertung, während im zweiten Durchgang Frank Orthey (Lola T252) die wenigsten Strafpunkte vorzuweisen hatte. Die Wertung der Formel Fahrzeuge und Sportwagen in der VFV GLPpro entschied Dominique Kieffer im Formel Renaul vor Oliver Kuhnt (Formel 3) für sich. Bei den Tourenwagen und GTs war es Volker Schneider im Ford Sierra, der den Sieg vor Holger Kiwatt (Lada 2101) und Sebastian Gierkes (Renault Clio) holte. |
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Patrick Holzer |
Momentan nicht zu schlagen - der PRC Turbo |
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Bereits im Juli wird der MCS Stuttgart wieder als Veranstalter aktiv werden. Dann steht in Oschersleben der Preis der Stadt Magdeburg an. |
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Patrick Holzer |
Doppelsieg bei den Young-Timern für Duller Motorsport |
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Patrick Holzer |
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Teil 1: Stuttgarter Rössle - Spannende Rennen am Samstag
Teil 2: Suttgarter Rössle - Regenschauer sorgen für Abwechslung |
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Artikel vom 23.06.2011
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