Die
Rennstrecke in der Nähe von Bratislava wurde erst im Jahre 2009 eröffnet, und zählt zu einem der
anspruchsvollsten und herausfordernsten Rennkursen in Europa. Auf den 5,922 Kilometern Streckenlänge
werden 6 Linkskurven, 5 Rechtskurven, eine Schikane und 7 Geraden befahren, mit teilweise „blinden“
Anbremspunkten und einer „Berg- und Talbahn“ die die Fahrer auf die Probe stellt.
Guter Start in´s Rennwochenende mit Platz 1 im freien Training und Zeittraining
„Nach dem Auftaktrennen in Le Castellet hatte unser Team alle Hände voll zu tun das Rennauto wieder
konkurrenzfähig aufzubauen. Ein Handicap war dabei nicht nur die Instandsetzung des „Blechschadens“ aus
Frankreich, sondern es musste sogar der Motor und das Getriebe ausgebaut werden, um dieses bei SEAT Sport
in Spanien prüfen zu lassen. Wir arbeiteten hier unter absolutem Zeitdruck, deshalb möchte ich unseren Jungs
ein riesen Kompliment aussprechen, denn mein Rennauto lief am Slovakiaring von der ersten Runde an
perfekt – keineswegs eine Selbstverständlichkeit, einfach Klasse!“ so der 26-Jährige Obersfelder nach den ersten
Testfahrten am Freitag.
Dass mit Andreas Pfister und dem Pfister-Racing-Team wieder zu rechnen sein würde machte „DER
RENNFAHRER aus Franken“ mit den 1. Plätzen im freien Training sowie im Zeittraining zur Ermittlung der
Startaufstellung mehr als deutlich. Doch die Konkurrenz war von Beginn an hart auf den Fersen, und es trennten
die ersten drei Fahrer nur wenige Zehntelsekunden.
Andreas Pfister sammelt 23 von 23 möglichen Punkten „Natürlich war ich hier am Slovakiaring von der ersten Minute an besonders motiviert, nach den Siegen in den
vergangenen Jahren wollte ich hier unbedingt unsere Serie fortsetzen. Aber auch der Druck war für uns hoch,
denn wir wussten, dass wir nur mit einer guten Punkteausbeute die Chancen auf den Titel intakt halten konnten.“
so Pfister im Gespräch mit den Medien.
Doch auch an diesem Rennwochenende sollte das Wetter einen Unsicherheitsfaktor darstellen: In der Nacht von
Samstag auf Sonntag zog ein Regenschauer über den Slovakiaring hinweg und das 15 Minütige „Warm up“ am
Sonntagmorgen wurde unter nassen Bedingungen gefahren. Andreas Pfister erzielte auch hier die schnellste
Rundenzeit seiner Wertungsklasse, entschied sich aber für das erste Rennen auf die Profillosen Reifen (Slicks)
zu wechseln. „Der Regen hatte aufgehört und die Strecke trocknete relativ schnell ab, was uns dazu bewegte auf Slicks zu
starten, ebenso wie unsere Konkurrenz. Der Beginn des ersten Rennens war nicht einfach, denn es waren noch
einige nasse Stellen auf der Strecke und ich hatte Anfangs alle Hände voll zu tun das Auto auf der Strecke zu
halten. Dennoch konnten wir uns deutlich von der Konkurrenz in unserer Wertungsklasse absetzen und einen
souveränen Sieg nach Hause fahren, was uns natürlich sehr freute!“ so Pfister.
Auch im zweiten Rennen steht der Sieg zu Buche – wenn auch deutlich knapper
Beim Start zum zweiten Rennen reagierte Andreas Pfister gut, und konnte sich von der Pole-Position aus an die
Spitze des Fahrerfeldes setzen. Im Verlauf des Rennens musste er aber viel Einsatz zeigen um seinen ersten
Platz in der Wertungsklasse halten zu können. „Ab Mitte des Rennens hatten wir mit Untersteuern zu kämpfen
und zum Ende hin wurde es nochmal richtig eng um die Position halten zu können. Aber es gelang uns auch
den Sieg im zweiten Rennen zu sichern.
Diese Erfolge habe ich vor allem meinen Unterstützern, Fans, Partnern und Sponsoren zu verdanken, sowie
meinem absolut tollen Team (Alois Pfister, Hannes Kerst, Kai Denner, Markus Kohl, Matthias Hutzel) – vielen
Dank an Alle die dies mit ermöglicht haben! Besonders freue ich mich persönlich auch darüber, dass wir in
beiden Rennen auch noch die schnellste Rennrunde für uns verbuchen konnten, damit geht ein perfektes
Rennwochenende zu Ende!“
Das „Heimrennen“ am Salzburgring steht bevor – Tabellenführung angepeilt
„Ich kann den Start zum nächsten Rennen kaum erwarten, und ich freue mich riesig vom 23.-25.05.2014 am Salzburgring (AUT) zu fahren, sozusagen unser „Heimrennen“. Dort ist es mein klares Ziel die Tabellenführung zu übernehmen und vor den vielen angereisten Fans aus der Heimat eine tolle Vorstellung abzuliefern.“ erläuterte Andreas Pfister in der Pressekonferenz nach dem Zieleinlauf.
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