Auf dem Hochgeschwindigkeits-Kurs Paul Ricard in Le Castellet steht am Samstag und Sonntag (19./20.) bereits die zweite Runde der Tourenwagen-Weltmeisterschaft mit den Wertungsläufen 3 und 4 auf dem Programm. Die WTCC gastiert erstmals auf der zwischen Toulon und Marseille gelegenen 3,841 Kilometer langen Strecke.
„Wir wollen in Frankreich an unsere guten Leistungen von Marrakesch anknüpfen. Die Top-Ten-Plätze sind unser Ziel“, sagt Teamchef und Rennstallbesitzer René Münnich, der im in Marokko mit Platz sechs im Qualifying für Furore gesorgt hatte, in den beiden Rennen im Chevrolet RML Cruze TC1 mit der Startnummer 77 allerdings wegen technischer Defekte nicht die Zielflagge gesehen hatte.
Sein Fahrerkollege und Teamneuling Gianni Morbidelli (Chevrolet RML Cruze TC1 #10) aus Italien hatte beim zweiten Rennen in Marrakesch die ersten Saisonpunkte für ALL-INKL.COM Muennich Motorsport gesichert. Er war eigentlich als Siebter über die Ziellinie gefahren, rückte aber wegen der nachträglichen Disqualifikation eines vor ihm angekommenen Fahrers auf den sechsten Rang vor. Gianni Morbidelli ist nun mit seinen acht Zählern Neunter in der Fahrer-WM.
Bereits kurz nach dem Rennen in Marrakesch wurde die Autos und das Equipment vom Münnich-Team verstaut und verladen, ehe es am Tag darauf per Schiff nach Barcelona ging und dann auf dem Landweg weiter nach Frankreich.
In Le Castellet hat die Crew dann ab Mittwochabend (16. April) damit begonnen, die Autos für die Rennen vorzubereiten. Bereits für Freitagmittag (18. April) stand ein Test auf dem Programm, ehe es am Samstag das Qualifying und am Sonntag die beiden Rennen gefahren werden – im Fernsehen live zu sehen bei Eurosport. „Auch wenn alles weiter mit heißer Nadel gestrickt ist, werden wir gut vorbereitet sein – dank der akribischen Arbeit unserer gesamten Mannschaft“, sagt Teamchef René Münnich. |
