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Spezial-Tourenwagen-Trophy
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Kamm bezwingt Freisberg in der Division 2
Tunjo und Abbelen holen die Gesamtsiege
Oscar Tunjo (Mercedes AMG GT3) und Klaus Abbelen (Porsche 962) holten beim fünften Lauf der Spezial Tourenwagen Trophy die Gesamtsiege. Vor allem das zweite Rennen auf dem Nürburgring bot Hochspannung. In der Division 2 teilten sich René Freisberg (Seat Leon Mk3) und Edy Kamm (VW Golf VI) die Siege.
 © Patrick Holzer
 Oscar Tunjo gewinnt die Startphase im ersten Rennen
Am Samstag ließ Oscar Tunjo seine Klasse erneut aufblitzen. Während Polesitter Klaus Abbelen wegen einer Hochzeit fehlte, nutzte der Kolumbianer die Gunst der Stunde und siegte von der Pole-Position aus mit über fünf Sekunden Vorsprung auf Jürgen Alzen (Ford GT GT3). Zwar stauchte das Safety-Car den Abstand immer wieder zusammen, doch nach dem Restart zog Tunjo immer wieder weg. „Im Qualifying war es wegen der roten Flagge etwas schwierig. Aber in den letzten Minuten ist es mir dann noch gelungen eine gute Zeit zu fahren. Im Rennen konnte ich meine Führung gut behaupten. Der schwierigste Punkt des Rennens waren die Safety Car Phasen, wo ich aufpassen musste. Jürgen Alzen hat viel Power und ich musste immer aufpassen. Er ist ein sehr guter Fahrer und in einigen Sektoren sehr stark. Über den Sieg bin ich sehr glücklich“, freute sich der junge Kolumbianer über seinen sechsten Saisonsieg. Als Gesamtdritter überquerte Ulrich Becker mit seinem Porsche 997 GT3 R den Zielstrich. Der Marler hatte sich von der fünften Startposition auf Rang drei nach vorne gekämpft.

Extrem spannend ging es im zweiten Rennen am Sonntag zu. Klaus Abbelen büßte seine Pole gleich zu Beginn ein, so dass Oscar Tunjo vor Jürgen Alzen und Abbelen führte. Diesmal konnte Tunjo den Ford GT jedoch nicht abschütteln. Elf Runden lang legte Alzen sich seinen Konkurrenten zurecht. Einfahrt Mercedes-Arena wählte der Nordschleifen-Spezialist eine andere Linie und quetschte sich innen am Mercedes AMG GT3 vorbei. Zwei Umläufe später war auch Abbelen vorbei. Der Sportprototyp machte nun Jagd auf Alzen und zwei Runden vor Schluss übernahm der Porsche 962 die Spitze. Alzen musste nun selbst noch einmal gehörig aufpassen, denn Tunjo ließ nicht locker. Am Ende hieß die Reihenfolge beim Überqueren des Zielstrichs Abbelen vor Alzen und Tunjo – und das innerhalb von zwei Sekunden.

„Das Rennen war gut und hat sehr viel Spaß gemacht. Diesmal ist es auf der Strecke entschieden worden. Mein Auto war heute deutlich besser als gestern. Am Ende war Klaus Abbelen knapp vorne und hat dadurch verdient gewonnen“, gab Jürgen Alzen nach dem Rennen zu Protokoll. Hinter dem Trio landete Ulrich Becker auf der vierten Position. Der Porsche-Pilot sammelte damit weiter wichtige Zähler für die Meisterschaft und liegt derzeit knapp vor Jürgen Alzen auf Rang drei.

Patrick Holzer

Kurz vor Schluss musste sich Jürgen Alzen knapp geschlagen geben

Heiße Kämpfe um die weiteren Plätze Spannung war auch auf den weiteren Plätzen angesagt. Das lag vor allem an den Protagonisten Mario Hirsch (Mercedes SLS AMG GT3) und Timo Scheibner (BMW Z4 GT3). Das erste Rennen bot den Zuschauern einen tollen Zweikampf zwischen Hirsch und Scheibner, den der SLS-Pilot am Ende knapp mit 0,6 Sekunden Abstand für sich entschied.

„Ich bin heute sehr zufrieden und froh, dass es endlich mal richtig gut gelaufen ist. Es war ein schöner Zweikampf. Ich war immer dicht dran an Mario. Aber vorbeigekommen wäre ich heute nicht. Da war keine Chance. Das wäre nur mit der Brechstange gegangen“, berichtete Scheibner. Die Szene wiederholte sich im zweiten Heat, wobei diesmal noch Michael Bäder (BMW M3 V8 Kompressor) mit in den Positionskampf verstrickt war. Nach seinem Ausfall im ersten Rennen lag der BMW-Pilot lange auf der fünften Position, doch Hirsch und Scheibner kamen immer näher. Zwei Runden vor Schluss überschlugen sich die Ereignisse. Zunächst ging Scheibner wieder an Hirsch vorbei, dann schnappten sich beide noch Michael Bäder. In dieser Konstellation ging es über die Ziellinie.

„Ich habe mit Michael Bäder die ganze Zeit gekämpft. Sein Vorteil ist, dass er mehr Leistung hat als ich. Da wo ich vorbeikommen könnte, habe ich zu wenig Leistung. Den Kampf mit Bäder hat dann Timo Scheibner ausgenutzt und ist an uns beiden vorbeigefahren“, beschrieb Mario Hirsch die heiße Phase.

In der Klasse 3 profitierte Pablo Briones (Porsche 997 GT3) gleich zweimal vom Ausfall von Teamkollege Klaus Horn (Porsche 997 GT3). Der Landauer war beide Male gut unterwegs, blieb aber wegen technischer Probleme vorzeitig liegen. In der Sonderklasse siegte im ersten Rennen Johannes Kreuer im exotischen Donkervoort D8R. Im zweiten Rennen war Kreuer gegen den überlegenen Porsche 962 von Klaus Abbelen zwar chancenlos, freute sich aber dennoch über einen starken 15. Gesamtplatz sowie einen schönen Zweikampf mit Pablo Briones. .

Patrick Holzer

Mario Hirsch und Timo Scheibner lieferten sich einen tollen Zweikampf 

Siegesserie von Freisberg reißt
In der Division 2 riss die Siegesserie von René Freisberg. Das erste Rennen hatte der Kelkheimer noch vor Edy Kamm und Justin Häußermann, der erstmals im neuen Seat Leon Mk3 antrat, gewonnen. Im zweiten Rennen verdrängte Edy Kamm den Seat MK3 von Freisberg nach dreizehn Runden von der Spitze. Zwar hatte der Seat-Pilot zunächst vorne gelegen, doch durch die Safety-Car Phasen konnte der Kelkheimer nicht genug Abstand zwischen sich und dem schnellen Schweizer bringen. Am Ende bauten die Reifen zu stark ab, um noch einmal zu kontern.

Rang drei holte sich Justin Häußermann. Am Samstag hatte sich Häußermann nach einem extrem engen Rennen knapp gegenüber Edy Kamm durchgesetzt und sich die zweite Position in der Division 2 geholt. „. Leider kam sehr schnell die erste Safety-Car Phase. Dadurch ist das nächste schnelle Auto aus der Division 1 an mich herangerückt und hat mich nach der Startfreigabe auf der Geraden überholt. In den nachfolgenden Runden war ich in den Kurven schneller, kam aber nicht vorbei. Ich konnte nicht pushen und schließlich bauten meine Reifen ab. Edy kam schließlich vorbei und hat verdient gewonnen“, erklärte René Freisberg.

Jürgen Holzer

Edy Kamm beendete Freisbergs Siegesserie

In der Klasse 5 gab es gleich eine doppelte Premiere. Zum einen feierte Bernhard Wagner gleich bei seinem Einstand in der Spezial Tourenwagen Trophy einen Sieg, zum anderen war es der erste Klassensieg eines KIA in der über 30jährigen Seriengeschichte. Mit seinem KIA C’eed GTR setzte sich Wagner nach einem schönen Zweikampf gegenüber Rainer Nehls (MINI JCW Challenge) durch. „Es war ein schöner Zweikampf mit Bernhard Wagner und es machte viel Spaß. Wir kennen uns von anderen Serien und sind so kleine Raufbolde. Schade, dass es nicht ganz geklappt hat. Er wusste sich nicht mehr so richtig zu wehren, aber es hatte für mich nicht mehr gereicht. Ich wäre schon gern auf die Eins gefahren“, meinte der Zweitplatzierte. Rang drei in der Klasse holte sich Ronny Reinsberger im Ford Fiesta ST.

Im zweiten Rennen konnte Ralf Glatzel (Ford Fiesta ST) über einen Sieg jubeln. Bereits direkt nach dem Start war Rainer Nehls ausgeschieden. In der zwölften Runde musste auch der in Führung liegende Bernhard Wagner die Segel streichen. Damit kämpfte Glatzel mit Marcel Fugel um den Klassensieg, den sich der Schwabe am Ende mit 6,5 Sekunden Abstand sicherte. Glatzel belohnte damit vor allem sein Team. Denn am Vortag hatte der Fiesta-Pilot ausgangs Mercedes-Arena eine Rolle hingelegt. Das Team machte den demolierten Fiesta bis zum Qualifying im nächsten Morgen wieder fit.

Nach diesem nervenaufreibenden Wochenende haben die Teilnehmer der Spezial Tourenwagen Trophy erst einmal eine längere Pause. Vom 15.-17. September geht es dann auf dem Sachsenring wieder um Punkte.

Patrick Holzer

Noch etwas zerknittert vom Vortag fuhr Glatzel zum Klssensieg

Patrick Holzer
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Artikel vom 07.08.2017

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