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1. Lauf STT H&R Cup
Bosch Hockenheim Historic |
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Freud
und Leid lagen dicht beieinander |
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Dass Freud und Leid im
Motor- sport ganz eng beieinander liegen, zeigte sich am
ver- gangenen Wochenende beim Saisonauftakt des STT
H&R Cup. Während Pertti Kuisma- nen und Ulrich Becker zweimal die ersten beiden Plätze
aus- fuhren, lag auf den weiteren Positionen ein wahrer Fluch. So erwischte es gleich mehrere Piloten, die am dritten
Podest- platz knabberten. Daniel Schrey, Rüdiger Klos, Marcel Jurda und Ralf Karst mussten den Erfolg vor Augen
jeweils vorzeitig die Segel streichen. |
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Jürgen Holzer |
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Ulrich
Becker und Pertti Kuismanen |
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Pierre Bonhote
haderte mit dem Qualifying: Ich hatte zwischendurch immer wieder Zündaussetzer. Besonders beim Herausbeschleunigen aus der Spitzkehre und eingangs Start und Ziel.
Jürgen Bode: Heute beim zweiten Rennen lief es natürlich für mich nicht gut mit dem Ausflug ins Kiesbett. Das Auto hatte sich eingegraben, dann war da nichts mehr zu machen. Bei dem Reifentyp, den ich heute gefahren bin, sind die Seitenränder härter und ich habe den Reifen einfach nicht flächig zum Arbeiten gebracht. Die Strecke war auch etwas rutschig durch Öl. Mit dem Rennen am Samstag bin ich sehr zufrieden. Ich bin gut zurecht gekommen nach meiner längeren Pause. Das war für mich in Ordnung.
Roman Theissen: Das erste Rennen am Samstag war gut für mich. Ich habe die Klasse gewonnen und war schnellster Luxemburger. Heute war ich nach den zwei Drehern am Anfang schon früh im Nachteil Die Reifen waren zu kalt. Mit dem restlichen Rennen nach dem Missgeschick kann ich natürlich gut leben. Ich habe aufgeholt und die Meute beinahe noch eingefangen. |
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Jürgen
Holzer |
Podium der
Klasse1 nach dem zweiten Rennen - Ralf Karst, Marcel Jurda und
Jan van Es |
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Jörg Bernhard: Als die Ölkontrolllampe anging, habe ich aus Sicherheitsgründen das Auto ausgemacht. Da lag ich an vierter Stelle. Ich war mit dem Wochenende aber trotzdem zufrieden. Ich habe gesehen, dass ich dicht dran bin. Ausgangs Parabolika lag ich im Windschatten von Reiner Lutz und kam da dann auch vorbei. Da lief es echt gut. Ich wäre schon gerne vorne dabei gewesen. Ich bin aber dennoch mit dem ersten Renneinsatz des Autos sehr zufrieden.
Reiner Lutz: Mit dem heutigen Rennen bin ich natürlich voll zufrieden, obwohl ich ab der sechsten Runde Probleme beim Bremsdruck hatte. Ich hatte lediglich eine halbe Bremse sozusagen. Gestern lief es natürlich übel mit zwei Drehern. Mir ist das Hinterrad weg. Beim Befüllstutzen des Tanks löste sich der Stopfen und dann lief Benzin über den Schweller genau vor das Hinterrad. Da ist es mir dann einfach weggerutscht. Aber mit Rennen zwei bin ich natürlich sehr zufrieden.
Simon Sagmeister: Nach den Problemen am Anfang beim Qualifying und gestern, bin ich natürlich heute überglücklich. Wir hatten ja zunächst Probleme mit den Reifen, die anfangs einfach zu glatt waren. Dann kam noch die Antriebswelle dazu und ein ausgefallener Drehzahlmesser. Das haben wir dann alles hinbekommen und heute lief es einfach super. Zweiter in der Klasse und Gesamtsechster, einfach super. Das Wochenende hat Spaß gemacht und die Serie finde ich echt toll.
Marcel Jurda: Am Samstag lief es leider nicht so gut für mich trotz einer tollen Ausgangsposition. Aber ich hatte Probleme beim Schalten und keinen fünften Gang mehr. Da ich die Gänge nicht überspringen kann, war dann Schluss. Heute lief es natürlich super für mich. Eigentlich sollte ich immer von hinten heraus starten. Nein, es hat Spaß gemacht und es ging gut durch das Feld. Natürlich profitierte ich auch vom Ausfall der beiden Viper. Aber Klassensieg und auf
Gesamtrang vier ist schon toll für mich.
Alexandra Irmgartz: Ich bin absolut zufrieden mit mir. Im zweiten Rennen habe ich auch mein Ziel unter zwei Minuten zu fahren erreicht. Es waren schöne Zweikämpfe mit
dem gelb-blauen Porsche. Vor der Mercedes Tribüne sind wir in der Kurve nebeneinander gefahren und haben um die Position gefightet. Das war toll. |
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Jürgen
Holzer |
Joachim Bunkus
und Rene Aeberhardt gewannen jeweils die Klasse bis 2Liter |
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Rene
Aeberhardt: Im zweiten Rennen hatte ich ab der Hälfte keinen dritten Gang mehr. Etwa neun Minuten vor Schluss hatte ich dann noch einen Getriebeschaden und kein Gang ging mehr rein. Am Samstag war es natürlich toll für mich die Klasse zu gewinnen. Es hat Spaß gemacht in der STT, wie ich mich da mit den stärkeren Autos messen konnte.
Joachim Bunkus: Beim Start war es ein ziemliches Durcheinander, da hatte sich ein Porsche gedreht. Ich wusste nicht so recht soll ich links oder rechts vorbei. Dadurch ist Jochen Thissen weit nach vorne gekommen. Der BMW ist dann auch vorbei. Ich bin dann dem BMW gut hinterher gekommen und diverse Runden hinter ihm gefahren. Die beiden hatten dann Bremsproblem und ich bin an den beiden dann vorbei gekommen. Ich habe dann mitbekommen, dass der Opel Vectra ausgerollt ist. Ein wenig Glück gehört halt mit dazu. Das ist natürlich ein schnelleres Auto. Aber wenn wir tapfer an unserem Auto arbeiten, lässt sich schon noch was machen. Es ist ja nicht super weit weg. Das ist dann Ansporn genug, noch was herauszuholen.
Joachim Duscher: Ich bin beim Start zunächst gut weggekommen, dann aber hat sich ein Porsche zwei Reihen vor mir gedreht. Ich musste voll in die Eisen rein. Ich war fast gestanden und zufrieden, dass ich das Auto nicht kaputt gemacht habe. Ich habe da ein paar Plätze verloren, aber mit dem Ergebnis und den zwei Klassensiegen war ich zufrieden. Ich hatte das ganze Wochenende Probleme mit meinem Fuß. Ebenso machte die Antriebswelle Probleme. So gesehen war es ein guter Anfang. |
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Jürgen
Holzer |
Reiner Lutz
(Mitte) gewann einmal die Klasse 3 vor Simon Sagmeister und
Carlos Rivas |
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Ralf Karst: Sven Fisch niedergekämpft, Reiner Lutz zweimal niedergekämpft. Auf Platz drei gelegen. Dann kommt das
Sch…notprogramm. Mit 120 das Auto aus, das Auto an. Vermutlich sind die Sensoren wieder defekt. Ich war natürlich zunächst total frustriert. Hier wäre die Chance gewesen, auf dem Kurs, den ich gar nicht mag, auf das Gesamtpodest zu fahren. Das erste Podium im ersten Rennen, das wäre der Hammer gewesen. Ich denke aber wir haben gezeigt, was mit dem Wagen geht. Ich bin jetzt doch sehr zuversichtlich für dieses Jahr.
Sven Fisch: Ich bin natürlich absolut happy mit dem Wochenende. Mit dem geliehenen Auto waren das absolute Ergebnisse. Den dritten Platz heute habe ich natürlich geerbt, das ist klar. Da hätte ich keine Chance gehabt, wenn die anderen nicht ausgefallen wären. Aber es ist ja nicht so, dass man das nicht annimmt, wenn sich die Chance bietet. Mit meinem stärkeren Auto wäre ich auch nicht weiter nach vorne gefahren. Somit ist der dritte Platz mit dem schwächeren Auto für mich noch mehr wert. Mit Reiner Lutz war es ein schöner und fairer Kampf. In der Sachskurve konnte ich auf der Bremse innen an ihm vorbei. Das Rennen heute hat viel Spaß gemacht.
Rüdiger Klos: Der Anfang war gut wie gestern. Ich hatte Daniel beim Start hinter mit gelassen. Als Daniel dann ausfiel , roch es wie verbranntes Kabel im Innenraum. Ich dachte zunächst, dass dies von Daniels Auto kommt. Beim Einbiegen ins Motodrom hatte ich dann plötzlich keine Leistung mehr. Ich fuhr noch eine Runde, musste dann aber raus. Wir haben dann festgestellt, dass ein Kabel vor der Einspritzdüse durchgescheuert war. Keine Leistung mehr, aus. Mit dem ersten Rennen bin ich natürlich mehr als zufrieden. Das Auto läuft perfekt. Wir werden noch viel Spaß haben .
Pertti Kuismanen: Es war sehr wichtig hier in Hockenheim die beiden Rennen zu gewinnen und die Klassensiege zu holen. Wenn man um die Meisterschaft kämpft, sind solche Siege am Anfang besonders wichtig. Es wird notwendig sein möglichst alle Rennen zu gewinnen, wenn man die Meisterschaft holen will. Am Nürburgring wollen wir wieder die Viper einsetzen. Aber es wird auch dort nicht einfach sein. Der Porsche mit Becker ist sehr stark und auch Rene Snel kommt zurück. Das wird eine harte Arbeit.
Ulrich Becker: Ich bin schon zufrieden mit dem zweimaligen Podestplatz. Das ist das, was wir auch so erwartet hatten unter die ersten drei zu kommen. Im Vorfeld der Rennen war im Fahrerlager so die Erwartung Pertti Kuismanen zu schlagen. Aber so weit sind wir noch nicht. Wir arbeiten weiter und bei mir ist es so, dass ich mich schon noch etwas steigern kann. Auch können wir an der Einstellung des Autos noch einiges verbessern |
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Jürgen
Holzer |
Große Freude
bei Rüdiger Klos über den dritten Podestrang in Rennen 1 |
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Jürgen Holzer |
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Artikel vom 18.04.2012
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