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Rikli Motorsport
Salzburger Wasserspiele
Ein Großaufgebot an Honda Fahrzeugen trat an diesem Wochenende in der ADAC Procar- und der Europäischen Tourenwagen Meisterschaft (ETCC) am Salzburgring an. Rikli Motorsport war wieder mit vier Fahrzeugen (Peter Rikli, Stephan Zbinden, Jörg Schori, Christian Fischer) in zwei Divisionen der deutschen Tourenwagenserie am Start. Die Mannschaft kämpfte mit einigen Widrigkeiten.
 © pw
 Für Zbinden war das Wochenende früh zu Ende
Stephan Zbinden, Honda Civic Type R
Der aufkommende Regen sollte zumindest für einen kein Problem sein. "Das Auto geht richtig gut. Das ist genau das Wetter, das ich mir gewünscht habe", freute sich Stephan Zbinden am Freitagabend nach dem nassen Qualifying. Mit dem Startrang sieben in der Division 1 der Super2000 Fahrzeuge hatte er für seinen schon recht betagten Honda Civic Type R eine gute Ausgangposition geschaffen.

Widrigste Wetterbedingungen verwandelten die Rennstrecke im Talkessel bei Salzburg auch am Samstagmorgen in eine Aquaplaning-Rutschbahn. Dennoch ließ sich der Honda-Pilot von der Meute der Tourenwagen neuester Bauart weder beeindrucken, noch abschütteln. Schon in den ersten Runden machte er zwei Positionen gut und holte auf den vor ihm auf Platz vier fahrenden BMW 320si E90 auf. Dass er am Ende dennoch nur als neunter dieses ersten Rennens gewertet wurde, hatte er der Schaltung seines sequenziellen Getriebes zu verdanken, die in der neunten Runde ihren Dienst versagte. Der rote Honda drehte sich in den Kies und die Streckenbegrenzung. "Schade, schade, das hätte eine richtig gute Platzierung werden können", war dann auch die Reaktion des enttäuschten Zollikofeners, der sein Pech kaum fassen und zum zweiten Wertungslauf wegen des Schadens nicht mehr antreten konnte.

pw

Christian Fischer im Honda Civic der Division 3

Christian Fischer, Honda Civic Type R
Pech hatte an diesem Wochenende auch Christian Fischer, der noch bei der vorherigen Veranstaltung in Assen in der Division 3 der Procar 2000 Fahrzeuge immer unter den Top-Fahrern zu finden war. Auch im zweiten freien Training lag der Honda Civic Type R des Rikli Teams noch an zweiter Stelle und im verregneten Qualifying gar eine Zeit lang in Führung. "Leider hab ich mich vor der Schikane verbremst, bin in die Reifenstapel gekracht und konnte, als die Strecke abtrocknete, nicht mehr in die Zeitenjagd eingreifen", erzählte der Buchener nach dem Zeittraining, in dem er am Ende bis auf Rang sechs zurück gereicht wurde.

Das beschädigte Auto wurde von Rikli Motorsport über Nacht repariert und nahm am ersten Rennen am Samstagmorgen teil, jedoch konnte Christian Fischer wegen eines anderen technischen Defekts nicht auf Angriff fahren: "Wir hatten ein Temperaturproblem. Ich habe zwar das Rennen zu Ende gefahren, aber bin zum zweiten Lauf nicht mehr angetreten, weil ich den Motor nicht zerstören wollte." Trotz dieses Pechs ist Christian Fischer guter Dinge für den nächsten Lauf: "Das Auto hat ja schon in Assen sein Potential gezeigt. Ich denke, dass wir am Lausitzring wieder mit vorn dabei sind."

pw

Jörg Schori setzte wegen des starken Regens lieber auf das ETCC-Rennen

Jörg Schori, Honda Accord
Für Jörg Schori hingegen war das Rennen förmlich ins Wasser gefallen. Dem Accord-Piloten, der zum ersten Mal in seiner Rennkarriere am Salzburgring startete, waren die Wetterbedingungen nicht geheuer. Zwar war er an der sechsten Stelle für die Startaufstellung qualifiziert, kam aber schon in der vierten Rennrunde an die Box. "Die Gischt der Vorderleute war enorm. Ich habe zwar versucht, mich links und rechts an markanten Streckenpunkten zu orientieren, aber das Risiko, das Auto zu beschädigen, war mir am Ende doch zu groß", erklärte er den vernunftbedingten Ausstieg aus dem Wettbewerb, freute sich aber umso mehr auf das Rennen der ETCC am Sonntagnachmittag.

Peter Rikli, Honda Civic FD Super2000
Auch für den vierten Rikli Motorsport Piloten hatten die Renngötter an diesem Wochenende Ungemach parat. Noch nach dem Zeittraining war man in der Crew um Peter Rikli sehr zuversichtlich: "Der Civic geht gut - der Abstand auf die BMW vor mir ist hauchdünn. Ich hoffe, dass ich morgen durchfahren und mich gut platzieren kann", so der Wangener am Freitagabend. Weit kam der Eidgenosse im ersten Rennen jedoch nicht. Schon nach wenigen Metern musste er mit gebrochenem Schaltgestänge die Box ansteuern. In Windeseile hatte die Mannschaft den Schaden repariert, um wenigstens im zweiten Wertungslauf ein brauchbares Ergebnis zu erzielen, aber auch Rennen zwei des Tages war für Peter Rikli schnell beendet. Mit gebrochener Motoraufhängung musste der Civic-Pilot aufgeben. "Wir konzentrieren uns jetzt auf das ETCC-Rennen, an dem wir morgen teilnehmen wollen.

pw

Peter Rikli kam in Österreich kaum zum fahren

Zumindest der Wettergott hatte am Sonntag ein einsehen und die Rennen der Tourenwagen Europameisterschaft (ETCC) konnten trocken über die Rennbühne gehen.

Jörg Schori, der sich ja bereits am Samstag auf das internationale Kräftemessen gefreut hatte, ging von der zehnten Startposition ins Rennen und platzierte am Ende den roten Accord auf dem zehnten Rang in der Division der Super2000 Fahrzeuge. Auch der zweite Lauf am Sonntagnachmittag endete für den Eidgenossen auf Rang 10. "Zuletzt hatte ich das Vertrauen in die Strecke, das mir zuvor während der Regentage gefehlt hat", erklärte Schori, der diesen Trend mit guten Rundenzeiten und einem Zweikampf mit dem Urkrainer Leonid Protasov auf BMW 320i unterstrich.

Weniger glücklich war am Sonntagabend Peter Rikli. Obwohl die Crew um Teamchef Erwin Rikli den Honda Civic FD noch für den Renneinsatz umgebaut hatte, konnte Peter Rikli an diesem Wochenende sein Pech nicht vom Gasfuß schütteln. "Am Start zum ersten Rennen hat das Auto nur noch geruckelt. Ich hab die Box angesteuert, um den Fehler zu finden. Leider haben wir aber erst nach dem zweiten Lauf die Ursache ausfindig machen können", so der enttäuschte Honda-Pilot am Sonntagabend. Während der Rennen der Procar-Meisterschaft war Wasser in die Zündspule geraten und hatte den Civic außer Gefecht gesetzt. Nun hofft der Wangener aus der Aare-Stadt auf mehr Glück bei den nächsten Läufen der ADAC Procar Meisterschaft.

Diese finden am 15. August auf dem EuroSpeedway in der Lausitz statt, einer Strecke, auf der Peter Rikli mit dem Honda Accord bereits Siege feiern konnte.
pw

Artikel vom 26.07.2010

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