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ATM-Racing
Wasserschlacht am Salzburgring
Mit einem Sieg kehrte ATM Racing nach diesem kombinierten Rennwochen- ende zurück ins heimische Marl. Nach zwei im Regen versunkenen Wertungsläufen der ADAC Procar Meisterschaft am Samstag, war die Teilnahme an der Europäischen Tourenwagen Meisterschaft am Sonntag von Erfolg
gekrönt. Zunächst hatten die Fahrer der ADAC Procar Meisterschaft aber mit den Regenmassen zu kämpfen.
 © pw
 Volles Programm für Jens Löhnig
Klaus Bingler, Ford Fiesta ST
Wie alle jungen Fahrer war auch Klaus Bingler erstaunt, welche Wassermassen in dem schönen Feriengebiet im Salzburger Land die schnelle Rennstrecke überfluten können. Trotz des zum Zeittraining einsetzenden Regens schlug sich der Newcomer aus Buchen auch in Österreich wieder achtbar. Für ihn hieß es, sich vorsichtig an das Limit heranzutasten und weitere Erfahrungen zu sammeln. Mit seiner Trainingszeit qualifizierte er sich auf Rang sieben in der Startaufstellung und konnte diese Leistung auch in beiden Rennen umsetzen. Auf Rang sechs überquerte er die Ziellinie im ersten Wertungslauf, auf Rang sieben im zweiten.

Teamchef Martin Mainzer war mehr als zufrieden mit seinem Schützling: "Das war eine Superleistung von Klaus. Mit seinen Rundenzeiten und dem Ergebnis braucht er sich nicht verstecken. Jeder Meter, den er auf diesen widrigen Bedingungen fährt, bringt ihm mehr Gespür für Auto und Strecke."

Ulrike Krafft, Ford Fiesta 1.6 16V
"Viel Regen, wenig Sicht", war das Fazit der ATM Speed Lady schon am Freitag nach dem Zeittraining. Das Damenteam hatte mit der Fahrzeugeinstellung zunächst auf trockenes Wetter gesetzt, musste dann - wie andere auch - das Setup auf Regenbedingungen einstellen. Ulrike Krafft fuhr mit dem Ergebnis des Zeittrainings an die sechste Position in die Startaufstellung der Division 2 der Fahrzeuge bis 1600 ccm.

In der Gischt der Vorausfahrenden kam die gebürtige Hamburgerin als fünfte des ersten Wertungslaufes hinter dem Teamkollegen Jens Löhnig ins Ziel: "Ich bin hinter Jens gefahren und habe fast nichts gesehen. Einen Angriff konnten wir kaum starten, weil wir eigentlich nur vermuten konnten, wo Bente Scharf fuhr."

Im zweiten Rennen war die junge Rennpilotin schon mutiger. Sie startete einen erfolgreichen Angriff auf ihre Vordermänner und fuhr kurzzeitig auf dem dritten Rang. Der Podestplatz war jedoch nach einer unschönen Attacke seitens eines Wettbewerbers, der den weißen Ford Fiesta von der Strecke schob, wieder passé. Ulrike Krafft konnte sich aus dem Kies befreien und fuhr als sechste über die Ziellinie. "Ich bin enttäuscht über die unfaire Aktion dieses eigentlich doch recht erfahrenen Piloten", machte sie ihrem Ärger nach den Rennen Luft, zog allerdings auch ein positives Resümee über das Wochenende: "Meine Rundenzeiten sind der Beweis für mich, dass ich in der Spitzengruppe fahren kann. Und mit Jens, den ich menschlich sehr schätze, konnte ich wirklich gut zusammen arbeiten. Wir sind ein tolles Teamrennen gefahren."

pw

Klaus Bingler schnitt auf dem Salzburgring gut ab

Jens Löhnig, Ford Fiesta ST Gas/Ford Fiesta 1.6 16V 
Der soeben gelobte hatte an diesem Wochenende ein volles Programm mit den Rennen der ADAC Procar und seinem Auftritt in der ETCC. Fliegender Wechsel hieß es zunächst auf dem GAS-Fiesta. Jens Löhnig übernahm am Salzburgring das Cockpit von Alexander Prinz, der zuletzt in Assen erfolgreich für das Team ATM Racing Punkte sammelte. Der neue GAS-Mann, der den Ford Fiesta ST GAS auf die fünfte Startposition der Division 2-Fahrzeuge stellte, hatte nicht nur im ersten Rennen Teamkollegin Ulrike Krafft im Nacken. Bei schlechten Sichtverhältnissen war jedoch ein Angriff nach vorn unmöglich - als Vierter sah Jens Löhnig die karierte Flagge. Der zweite Wertungslauf, in dem es zwischenzeitlich spannende Zweikämpfe gab, endete für den Großhennersdorfer, der den Einsatz in der ADAC Procar auch nutzte, um für das ETCC-Rennen am Sonntag Erfahrungen zu sammeln, auf der fünften Position.

In der Europameisterschaft der Tourenwagen geht es für den ATM-Piloten um mehr als in der ADAC Procar. Nach zwei gewonnenen Rennen im portugiesischen Braga führte der 1600er-Pilot die Tabelle an und versuchte nun, mit dem neuen Ford Fiesta 1.6 16V an die Erfolge der ersten Rennveranstaltung anzuknüpfen.

Schon im Qualifikationstraining war der weiße ATM-Fiesta ganz vorn in seiner Division zu finden, wurde aber aufgrund eines Formfehlers in der Startaufstellung fünf Plätze zurück versetzt. In dieser Konstellation ergab sich im ersten Wertungslauf am Sonntag ein heftiger Zweikampf mit Carsten Seifert, der sich ebenfalls noch Hoffnung auf den Titel machen kann. Nach einer heftigen Attacke in der ersten Rennhälfte, musste Jens Löhnig die Box mit defektem Kühler aufsuchen, der von der Boxencrew in Windeseile repariert wurde. Trotzdem konnten die geforderten 90% der Renndistanz nicht mehr absolviert werden.

Das zweite Rennen am Sonntagnachmittag war für Jens Löhnig dann von Erfolg gekrönt. Nach sehenswerten Windschattenduellen hatte er am Ende mit einem Wimpernschlag von 15/100 Sekunden die weiße Fiesta-Nase vor Carsten Seifert und konnte wieder 10 Punkte auf seinem Meisterschaftskonto gut schreiben.

pw

Sergey Krylov kämpft sich der den Regen

Sergey Krylov, Ford Fiesta ST
Vierter Fahrer im Bunde war an diesem Wochenende der Russe Sergey Krylov, der für das ATM Racings Team in das Cockpit eines Ford Fiesta ST stieg und ebenfalls in der ETCC auf Punktejagd ging. Für Sergey Krylov, der in der russischen Tourenwagenszene kein Unbekannter ist, waren am Salzburgring sowohl die Strecke als auch das Fahrzeug neu. Schnell hatte er sich jedoch auf den Fiesta eingeschossen und hatte sich auch mit der schnellen Strecke vertraut gemacht. Er erzielte im ersten Rennen den zweiten und im zweiten Rennen den dritten Rang in der Division der Fahrzeuge bis 1600ccm.

Martin Mainzer: "Auch mit dem Ergebnis der ETCC können wir zufrieden sein. Jens ist mit dem nagelneuen Auto gleich an der Spitze gefahren und hat wichtige Punkte gesammelt. Sergey hat das Beste aus seiner Situation gemacht. Wir haben eine gute Ausgangslage für den letzten Lauf in Italien."

Die nächste Jagd auf Meisterschaftspunkte der ADAC Procar findet in drei Wochen, dem 14. und 15. August, auf dem EuroSpeedway statt. Die ETCC trägt ihre finalen Läufe am 17. Oktober im italienischen Franciacorta aus. 
pw

Artikel vom 26.07.2010

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