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ADAC Procar Finale
Dramatische Finalentscheidung in Oschersleben
An Spannung und vor allem an Dramatik war das Saisonfinale der ADAC Procar am vergangenen Wochenende in Oschersleben nicht zu überbieten. Der Toyota Auris S2000 des Tabellenführers Charlie Geipel kam auf drei Rädern aus der Einführungs runde des letzten Rennens 
zurück. Die Radnabe seines linken Hinterrades hielt den Scherkräften nicht mehr stand und brach, was dem Leubnitzer letztendlich die Meisterschaft bei den Super-2000-Touren- wagen der Division 1 kostete. 
 © ADAC Procar
 Remo Friberg BMW 320i E46
Diese gewann stattdessen Remo Friberg im BMW 320i E46. Der Schweizer konnte sein Glück kaum fassen während Charlie Geipel nur eine Frage beschäftigte – warum? Guido Thierfelder ging bei den 1600-Kubik-Flitzern kein Risiko ein und schaukelte seinen Peugeot 207 Sport im ersten Rennen ungefährdet zum Meistertitel. In der Division 3 entschied Marc-Uwe von Niesewand im Renault Clio RS III den Kampf um die Vizemeisterschaft zu seinen Gunsten.

Division 1: Ein Rad entscheidet das Titelduell

Nach dem ersten Rennen und Charlie Geipels Sieg schien der Titelkampf so gut wie entschieden. Der Leubnitzer hätte im zweiten Lauf nur ins Ziel kommen müssen, um neuer Meister der Division 1 zu werden. Ein Radnabenbruch am linken Hinterrad während der Einführungsrunde zum zweiten Rennen machte jedoch alle Titelträume zunichte. Einziger Trost für den 19-jährigen ist, dass er zumindest die diesjährige Rookie-Wertung für sich entscheiden konnte. Mit zwei zweiten Plätzen holte letztendlich der Schweizer Remo Friberg die Meisterschaft der Division 1. „Ich kann es immer noch nicht fassen“, erklärte der überglückliche Engslter-Pilot. „Es waren zwei verdammt harte Kämpfe, da braucht man sich ja nur mal meinen BMW ansehen. Aber ich habe nicht aufgegeben und bin quasi im Endspurt doch noch Meister geworden.“ Der Russe Andrei Romanov freute sich fast genauso sehr über seinen Laufsieg im zweiten Rennen. „Es ging ganz schön zur Sache in den beiden Rennen. Mein Maurer-Chevrolet Lacetti hat auch einige Blessuren aus den Kämpfen davongetragen. Der Sieg im letzten Rennen ist natürlich ein großartiger Saisonabschluss für unser Team.“ Dritter auf dem Podest wurde Peter Rikli. „Ich bin im Großen und Ganzen zufrieden mit dem Wochenende auch wenn wir uns schon etwas mehr ausgerechnet hatten. Leider war mein Honda Accord heuer nicht schnell genug.“ Gaststarter Mathias Schläppi im Toyota Corolla T-Sport wurde im ersten Rennen Dritter und belegte im zweiten Lauf Platz vier.

Division 2: Thierfelder holt dritten Meistertitel

Das Wochenende in der Magdeburger Börde lief für Guido Thierfelder genau nach Plan. Im ersten Rennen ging der Troisdorfer kein unnötiges Risiko ein und brachte seinen Peugeot, der mit gebrauchten Reifen bestückt war, gemütlich ins Ziel. Der vierte Platz reichte zum Titelgewinn und war gleichzeitig der Startschuss für eine Galavorstellung im zweiten Rennen. „Mit dem Titel in der Tasche konnte ich dann befreit auf Sieg fahren.“ Mit einem Vorsprung von 3,393 Sekunden stellte er als Schnellster der 1600-Kubik-Flitzer noch einmal unter Beweis, welches Leistungspotential in seinem Fahrzeug schlummert. „Ich freue mich schon riesig auf den neuen Peugeot, den ich dann im nächsten Jahr fahren werde“, gesteht der nunmehr dreifache Meister der Division 2. Um den Vizetitel balgten sich im wahrsten Sinne des Wortes die beiden Ford Fiesta ST Piloten Thomas Mühlenz (zweimal Zweiter) und Dino Calcum (zweimal Dritter). „Es war ein aufregendes Duell mit Dino und ich kann ihm nur meinen Respekt zollen. Wäre es mir nicht gelungen ihn zu überholen wäre er nun Vizemeister“, berichtete der Recklinghausener Mühlenz. Der Drittplatzierte Calcum konterte: „Leicht war es nicht, einen so erfahrenen Fahrer wie Thomas hinter sich zu halten. Eine Zeit lang ist mir dies auch ganz gut gelungen, aber dann hat er mich doch kassiert.“ Den Sieg im ersten Rennen sicherte sich Benedikt Boeckels, der seinen Ford Fiesta ST im zweiten allerdings nicht bis ins Ziel bringen konnte.

ADAC Procar

Remo Friberg hat es geschafft

Division 3: Des Wahnsinns fette Beute

„Ich habe heute einfach fehlende Leistung durch eine Portion Wahnsinn kompensiert“, berichtete Marc-Uwe von Niesewand nach dem Rennen. „Andreas Kast war in seinem Renault Clio auf den Geraden immer schneller, und um an ihm dran zu bleiben, musste ich volles Risiko gehen. Es war ein Ritt auf Messers Schneide, aber der brachte mir schließlich, neben etlichen Schweißausbrüchen während des Rennens, den Vizetitel. Kast konnte den Lohmarer im ersten Lauf noch in Schach halten und sich den Sieg holen.

Im zweiten Rennen blieb der Berliner allerdings nach einem technischen Defekt punktlos und musste damit von Niesewand den Titel überlassen. Matthias Kaul freute sich über Platz drei im ersten und Rang zwei im zweiten Lauf. „In der Reparaturpause haben wir das ganze Fahrwerks-Setup des Opel Astra geändert. Damit lief es im zweiten Rennen dann wesentlich besser. Dieses Jahr war ja eher ein Testjahr für uns. In der nächsten Saison möchte ich dann um den Titel mitkämpfen.“ Das Podium des zweiten Rennens komplettierte Alf Ahrens. „In der Einführungsrunde habe ich schon gemerkt, dass die Spur nach der Startkollision im ersten Rennen total krumm war und wollte schon aufgeben. Der dritte Platz überraschte mich selbst ein wenig“, erklärte der Barwedler grinsend.

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Start zum ersten Rennen in Oschersleben

Presse ADAC Procar

Artikel vom 19.10.2009

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