Bei
der Premiere der Nachfolgeserie der PCCT siegte
Hans-Peter Wenger im Porsche 964 RS in beiden Rennen.
Dabei machte es der Schweizer vor allem im ersten Rennen
mehr als spannend. Nach einem Dreher fiel er bis auf
Rang elf zurück und musste sich mühsam durch das Feld
arbeiten. Zu gute kam Wenger, dass der bis dato
Führende Volker Bähr (Porsche 993) wegen eines
defekten DME Relais in Runde acht weit zurückgeworfen
wurde.
Schon im Training
fuhr Hans-Peter Wenger vor Volker Bähr und Andreas Sczepansky
(Porsche 964 RS) die schnellste Zeit. Nach dem verregneten
Samstag zeigte sich der Hockenheimring am Sonntag von seiner
gewohnt sonnigen Seite.
In der ersten Runde setzten sich Wenger und Bähr vom
Verfolgerfeld ab. Das wurde angeführt von Christian Holz im
Porsche 944 Turbo. Wengers Dreher bescherte Bähr einen komfortablen
Vorsprung vor Holz. Alles sah nach einem souveränen Laufsieg
für den Leverkusener aus, als in Runde acht ein DME Relais
vor der Parabolica den Geist aufgab. Der Wechsel des Relais
kostete über vier Minuten, wodurch Bähr aussichtslos
zurückgeworfen wurde. Somit wechselte die Führung erneut.
Christian Holz führte vor Kurt Ecke (Porsche 993 Cup) und
Hans-Peter Wenger. Die beiden schnupften Christian Holz auf,
der sich mit dem dritten Platz auf dem Treppchen zufrieden
geben musste. Erst einmal an Ecke vorbei, machte Wenger noch
über fünf Sekunden auf den Cup Porsche gut.
Spannung auf allen Plätzen
Christian Holz musste sogar eher nach hinten schauen, denn Uwe
Jungkind (Porsche 964 RSR) kam mit großen Schritten näher.
Mit 0,225 Sekunden rettete sich der Turbo Porsche über die
Ziellinie. Über 16 Sekunden dahinter sah Dr. Jochen Keils
(Porsche 964 RSR)vor Jürgen Freisleben (Porsche 993 Cup) die
schwarz-weiß karierte Flagge.
Die Klassensiege gingen an Antonios Trichas (Porsche 924 2.5),
Mathias Hornung (Porsche 911 3.2), Markus Gruber (Porsche 964
RS Cup), Hans-Peter Wenger, Christian Holz und Kurt Ecke.
Patrick
Holzer
Beim Start lag
Wenger in Front
Rennen
zwei geht erneut an Wenger
Den Start entschied Wenger vor Kurt Ecke für sich. Doch
der konterte und lag kurzzeitig in Front. "Die ersten
fünf Runden war es eine enge Sache mit Kurt Ecke, aber danach
war es eigentlich eine deutliche Angelegenheit", freute sich
Wenger. Volker Bähr hatte
sich bereits auf Gesamtposition drei nach vorne gekämpft und
machte Jagd auf die Spitze. Bis zur Rennmitte konnte Ecke den
silbernen Porsche hinter sich halten. Damit waren die ersten
drei Position verteilt. Ganz eng wurde es beim Kampf um Platz
vier zwischen Jürgen Freisleben und Sebastian Holz. 0,262
Sekunden vor Holz beendete Freisleben das 17 Runden lange
Rennen. Dr. Jochen Keils, Uwe Jungkind, Andreas Sczepansky,
Marcus Kroll und Markus Sedlmaier (beide 964 Cup) kamen
dahinter in die Top 10.
Antonios Trichas, Fritz Schroth (Porsche 911 3.2), Andreas
Sczepansky, Hans-Peter Wenger, Sebastian Holz und Volker Bähr
holten sich die Siege in den einzelnen Klassen.
Fortführung der PCCT durch den Württembergischen
Porsche Club
Zusammen mit dem Motorsport-Club Stuttgart bietet der WPC
2009 sechs Rennen für interessierte Fahrer und Teams an. Der
nächste Termin findet vom 15.-17. Mai auf dem Nürburgring
statt. Außerdem steht noch zweimal der Hockenheimring
(19.-21.06., 31.07.-01.08.), Oschersleben (10.-12.07.) und
Dijon (04.-06.09.) auf dem Terminplan. Einschreibungen sind
bis zur dritten Veranstaltung in Hockenheim vom 19.-21.06.
möglich.