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Das Thüringer HTF-Motorsportteam präsentierte sich bei der Tuning-Messe in Erfurt |
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Wir fahren Autorennen, weil wir daran Spaß haben |
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355 PS hat der Renngolf V GTI-RS, mit dem das HTF-Rennteam Mitte Mai das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring fahren wird und außerdem die zehn VLN-Langstreckenrennen auf der berühmten Nordschleife. Auf der Tuning-Messe in Erfurt präsentierte sich das international
besetzte HTF- Motorsportteam, das einzige professionell geführte Rennteam für Langstrecken aus Thüringen. |
©
Seydel
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Das
Team Seat ist für die Nordschleife vorbereitet |
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Heiko Fulsche und Walter Navotka hatten auf dem zweiten Auto des HTF-Teams, dem Seat Leon Supercopa, vergangenes Jahr überraschend den Seat Motorsportpokal 2011 gewonnen. Damit hatte weder das Team noch die Konkurrenz gerechnet. Rennfahrer Heiko Fulsche: „Wir haben von Anfang an gezeigt, dass man uns ernst nehmen muss.“
Die Langstreckenrennen der VLN-Serie haben einen besonderen Charme. Technisch und rennsportlich wird dort auf höchstem Niveau gefahren. Aber im Gegensatz zur Formel 1 oder den DTM-Rennen haben auch Privatfahrer eine Chance. Sie bekommen im Regelfall keine Unterstützung der Autohersteller, sondern sind auf Sponsoren und das eigene Geld angewiesen. Doch auch dabei gilt: Wer gute Leistung zeigt, findet eher Unterstützer.
HTF-Motorsport aus Erfurt-Urbich ist so ein privates Team, das konsequent professionell geführt wird. Die Brüder Heiko und Thomas Fulsche sind mit dem Rennsport aufgewachsen.
Über Viertel-Meile-Rennen und eine kleinere Rennserie in Thüringen kamen sie 2011 zur VLN. „Die zehn VLN-Rennen pro Saison und das 24-Stunden Rennen sind eine gewaltige Herausforderung“, meint Teamleiter Thomas Fulsche. Er koordiniert nicht nur alle Abläufe am Rennwochenende. „Die eigentliche Arbeit sollte vorher stattfinden. Wir bereiten unsere Autos in unserer eigenen Werkstadt in Urbich so vor, dass sie rennfertig zum Nürburgring kommen.“
Die Fahrer Walter Navotka (Team Seat) und Udo Schauland (Team Golf) schätzen diesen Service. „Wir haben Vertrauen in die Autos und ins Team“, bekräftigten beide einhellig auf der Erfurter Tuning-Messe. Beides ist für den Erfolg wichtig. „Am Ende wollen wir alle heil nach Hause kommen, denn wir fahren Autorennen, weil wir daran Spaß haben“, meint Walter Navotka, Maschinenbauer aus Cuxhaven.
Spaß sei die eine Seite, die andere sei Leistung und Ehrgeiz, ergänzt Rennfahrer und Teameigner Heiko Fulsche. Mithalten können die vom HTF-Team betreuten Autos nur deswegen, weil man sich konsequent an den Werksteams orientiere. Das beginne bei der Vorbereitung und Organisation und gehe bis zur ständigen Leistungsoptimierung der Rennautos. Auch für die Saison 2012 wurde wieder geschraubt und verbessert.
In der VLN-Serie ist es üblich, dass sich die zwei bis drei Fahrer des Teams während eines Rennens abwechseln. Also sollte es eigentlich selbstverständlich sein, das Auto so gut wie möglich an den nachfolgenden Fahrer zu übergeben. „Wir brauchen keinen egoistischen Selbstdarsteller in unserem Team“, bekräftigt Udo Schauland, der in der Nähe von Hamburg lebt. Heiko Fulsche sieht das genauso. „Wir Fahrer, die ohne Werksunterstützung auskommen, erleben uns wie eine große Familie. Wir kennen unsere Fähigkeiten und respektieren uns.“
Das alles sind beste Voraussetzungen für eine erfolgreiche Saison 2012. Zum HTF-Rennteam gehören Walter Navotka aus Cuxhaven und Heiko Fulsche für das Team Seat. Das Team Golf besteht aus den Fahrern Udo Schauland, Winfried Lobe (Österreich), Michele Cacchione (Luxemburg) und Thomas
Fulsche.
Die nächsten Wochen werden noch gebraucht, um die Autos technisch und optisch topfit zu machen. Zwar gibt das Reglement für jeden Rennautotyp bestimmte Werte vor, aber pfiffige Kraftfahrzeugtechniker finden genug legale Möglichkeiten zur Optimierung.
Saisonauftakt ist am 24. März auf dem Nürburgring mit Probe- und Einstellfahrten. Ein Wochenende später beginnt das erste Rennen für dieses Jahr. Mehr zum HTF-Team kann man im Internet finden unter www.htf-motorsport.de . |
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Seydel |
(vlnr.) Walter Navotka, Heiko Fulsche, Thomas Fulsche, Udo Schauland
vor dem Golf V GTI-RS |
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Dr. Bernd Seydel |
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Artikel vom 12.02.2012
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