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41. AvD-Oldtimer-Grand-Prix vom 9. bis 11. August 2013
Hochkarätiges Festival für historischen Motorsport
Ein Feuerwerk legendärer und spektakulärer Rennwagen aus neun Jahrzehnten erlebten über 50.000 Zuschauer bei der 41. Auflage des AvDOldtimer- Grand-Prix. Fahrzeuge und Piloten aus aller Welt ließen Meilensteine der Motorsport- Historie lebendig werden. Zwei Sportwagen-Highlights bildeten dabei einen besonderen Schwerpunkt. Das 90. Jubiläum der 24 Stunden von Le Mans wurde mit faszinierenden Fahrzeugen und der Anwesenheit von sechs Gesamtsiegern gewürdigt.
 © AvD/T. Linke
 Derek Bell Porsche 956
Anlass des 40. Jahrestags der bis heute gültigen Rekordrunde auf der Nordschleife wurde außerdem im Rahmen des „Stefan Bellof Tribute“ dem unvergessenen Piloten mit Demo-Runden und der Umbenennung einer Kurve auf der Nordschleife gedacht. Begeisterte Reaktionen von Aktiven und Besuchern auf die insgesamt 14 Rennen und Demo-Läufe ließ die Veranstalter ein zufriedenes Fazit ziehen. Ludwig Fürst zu Löwenstein- Wertheim-Freudenberg, Präsident des Automobilclub von Deutschland e. V., bilanziert: „Ich freue mich, dass wir an diesem Wochenende ein Festival für historischen Motorsport gefeiert haben, bei dem Teams und Fahrer ebenso auf ihre Kosten kommen, wie unsere Partner und die zahlreichen Besucher.“ Informationen und Impressionen vom Wochenende sowie alle Ergebnisse gibt es unter www.avd-oldtimer-grand-prix.de im Internet.

Ein halbes Dutzend Sieger der 24 Stunden von Le Mans gaben sich beim AvDOldtimer- Grand-Prix die Ehre. Der mit fünf Siegen erfolgreichste im illustren Club gehörte zu den Hauptdarstellern im Bellof Tribute: Die britische Sportwagen- Legende Derek Bell erinnerte mit Demorunden im Porsche 956 an den vor 40 Jahren aufgestellten Rundenrekord seines damaligen Teamkollegen Stefan Bellof, der 1983 als erster und bis heute einziger Pilot einen Rundenschnitt von mehr als 200 km/h erzielt. „Seine schnellste Runde war fantastisch – ein Rekord, der in Stein gemeißelt war“, erklärte Bell die Leistung des 1985 tödlich verunglückten Gießeners, zu dessen Ehre ein Streckenabschnitt auf der Nordschleife in „Stefan- Bellof-S“ umbenannt wurde. Ein echtes Le-Mans-Siegerfahrzeug steuerte Joachim „Jockel“ Winkelhock am Wochenende um die Strecke. Er fuhr im Demo-Lauf von BMW das Fahrzeug, in dem er 1999 den Langstreckenklassiker gewinnen konnte.

Motorsport-Ikonen am Steuer
Gemeinsam mit Winkelhock gingen weitere Ikonen im Zeichen der Münchner auf die Strecke, darunter auch der ehemalige BMW-Rennleiter Marc Surer, der jenen Brabham BMW BT52 Turbo pilotierte, in dem Nelson Piquet 1983 den ersten WMTitel der Turbo-Ära in der Formel 1 holte. „Ich bin begeistert, wie diese Veranstaltung angenommen wird“, schwärmte Winkelhock. „Viele Gäste die hierher kommen sind begeistert und jeder hat seine eigene Geschichte zu irgendeinem Fahrzeug zu erzählen. Das ist richtig schön.“ Dies galt auch für die ältesten fahrenden Rennwagen des Wochenendes, bei deren Präsentation der Wabilinger ebenfalls im Einsatz war. Er saß für Demorunden unter dem Motto „Legenden der Opel-Motorsporhistorie“ am Steuer eines Grand-Prix-Wagens von 1913. Auch die weiteren Le-Mans-Sieger am Nürburgring trugen mit Einsätzen im Renncockpit, Autogrammstunden und bei Benzingesprächen zur guten Stimmung bei. Marco Werner (dreifacher Le-Mans-Sieger) etwa pilotierte einen Formel-Junior-Cooper und freute sich „über dieses Gefühl, mit einem Auto das älter ist als ich selber an die Wurzeln des Motorsports zurückzukehren.

Viele Rennwagen hier erinnern mich auch an die ersten Rennen, die ich als kleiner Junge sah.“ AvD-Sportpräsident Volker Strycek konnte sich freuen: „Unsere Bilanz ist 100 Prozent positiv“, sagte er. „Das Wetter war perfekt, die Ränge voll und die Stimmung sensationell. Mich persönlich freut am meisten, dass wir sehr viel positives Feedback von den Teilnehmern bekommen – schließlich sind sie es, die diese tollen Autos mit zum Nürburgring bringen und einsetzen. In den vergangenen Jahren haben wir viel Feinschliff am Konzept der Veranstaltung betrieben und das zahlt sich aus.“ AvD-Oldtimer-Grand-Prix 2014 mit besonderem Jubiläum Nicht nur Teilnehmer und Zuschauer, sondern auch die Industriepartner zogen ein positives Fazit der Veranstaltung. Peter Modelhart, Geschäftsführer der Jaguar Land Rover Deutschland GmbH, gehört etwa zu den überzeugten Partnern: „Wir sind seit über 10 Jahren Partner des AvD-Oldtimer-Grand-Prix. Für uns ist diese Veranstaltung die optimale Plattform, um den Bogen zu spannen von unserer Historie und den klassischen Fahrzeugen bis hin zu den aktuellen Modellen und in die Zukunft.“

Mit großen Auftritten waren außerdem BMW und Opel vertreten. Porsche widmete dem 50. Geburtstag des legendären 911 einen großen Korso. „Auf solche Rückmeldungen und Events können wir stolz sein“, stellt AvDPräsident Ludwig Fürst zu Löwenstein-Wertheim-Freudenberg fest. „Der AvDOldtimer- Grand-Prix gehört zu den besten historischen Motorsportveranstaltungen auf dem europäischen Kontinent. Das wäre nicht möglich ohne die erfolgreiche Zusammenarbeit starker Partner: Der Automobilclub von Deutschland kann gemeinsam mit dem C.H.R.S.N, dem HMSC und Histomobil auf einen einmaligen Pool von Know-how, internationalen Kontakten und Organisationstalent vertrauen.“ Schon während der laufenden Veranstaltung wurden auch die Weichen für die Zukunft gestellt. „Wir freuen uns, dass wir mit den Verantwortlichen des Nürburgrings erste Gespräche für das Jahr 2014 führen konnten. So können die Vorbereitungen für die 42. Auflage unseres Klassikers beginnen, bei dem auch ein besonderes Jubiläum begangen wird: Wir feiern den 110. Jahrestag des ersten Rennens auf Deutschem Boden – dem 1904 vom AvD-Vorgänger KAC ausgerichteten Gordon-Bennett-Rennen.“

Umfangreiches sportliches Programm mit einmaligen Fahrzeugen
Zu den weiteren Höhepunkten am Ring gehörte der Auftritt aller drei historischen Meisterschaften des Automobil-Weltverbandes FIA. In der FIA Masters Formula One Championship lebte die legendäre „Cosworth-Ära“ der Königsklasse auf. Die FIA Masters Historic Sports Car Championship zeigte klassische Sportwagen der Jahre 1962 bis 1974, die Formel-Junior-Monoposti der FIA Lurani-Trophy ließen diese Nachwuchs-Klasse der Jahre 1958 bis 1963 auferstehen. Besonders seltene und kostbare Rennwagen servierten die Rennen der Vorkriegsfahrzeuge: Hier gab es etwa einen Bugatti 35C von 1927 zu bestaunen, der zum ersten Mal seit 85 Jahren wieder auf einer europäischen Rennstrecke lief. In den Läufen der zweisitzigen Rennwagen und GT bis 1960/61 wurde Le-Mans-Historie lebendig. Besonders das einstündige Rennen am Samstagabend faszinierte die Zuschauer – hier siegten Max Werner und Gabi Spangenberg in einem Fahrzeug, das an der Sarthe bereits Führungsrunden sammelte: Der einmalige Ferrari 250 GT SWB „Breadvan“ war damals nach sechs Stunden ausgefallen, hielt aber beim AvDOldtimer- Grand-Prix durch. Spangenberg erhielt für ihren Einsatz sogar den vom legendären zehnfachen Le-Mans-Teilnehmer Sir Stirling Moss gestifteten Sonderpreis für die couragierteste Fahrweise.

Besondere Stücke – darunter gleich ein halbes Dutzend der berühmten Maserati 250F – konnten die Zuschauer im Lauf der historischen Grand-Prix-Fahrzeuge bis 1960 bestaunen. Aber auch die Herzen der Tourenwagen- und GT-Fans schlugen am Wochenende höher, die beim AvDHistoric- Marathon am Freitag ebenso auf ihre Kosten kamen wie beim DRMRevival, dem BMW-Rennen oder den Demoläufen ehemaliger DTM- und STWFahrzeuge.

AvD/T. Linke

GP Fahrzeuge bis 1940

Presse AvD Oldtimer GP
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Artikel vom 12.08.2013

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