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Sonderschau Sportwagen-Weltmeisterschaft 1953-1992
Legendäre Ära des Motorsports lebt jetzt wieder auf
Die Rennen zur Sportwagen- Weltmeisterschaft in den Jahren 1953 – 1992 zählen zu den Highlights in der Motor- sport-Geschichte. In diesen 40 Jahren kämpften berühmte Automobilfirmen wie Alfa Romeo, Aston Martin, Ferrari, Ford, Jaguar, Maserati, Mercedes-Benz, Peugeot oder Porsche um den prestigeträch- tigen Titel, der damals oft genug genau so begehrt war wie die Formel 1-Weltmeister- schaft. 
 © Essen/Motorshow 
 Ferrari 512 S aus dem Jahr 1970 
Gefahren wurde diese Autos von berühmten Fahrern wie zum Beispiel Stirling Moss, Juan Manuel Fangio, Phil Hill, Jacky Ickx, Derek Bell, Hans-Joachim Stuck, Jochen Mass, Jo Siffert, Pedro Rodriguez oder Graf Berghe von Trips. Als Hommage an diese erfolgreichen 40 Jahre Motorsport werden auf der diesjährigen Essen Motor Show 15 erfolgreiche Boliden aus jener Zeit präsentiert, angefangen vom Ferrari 375MM aus dem Jahr 1953/54 bis zum Peugeot 905B aus dem Jahr 1992, dem letzten Titelträger der legendäre Ära.

2012 feierte die Sportwagen-WM nach einer Pause von zwanzig Jahren ihrer Wiederaufer- stehung. In acht Rennen ging es um den ersten Titel der „Neuzeit“. Audi (fünf Siege) gewann die Meisterschaft vor Toyota (zwei Siege). Rennen mit Sportwagen hatten im Automobilsport schon lange vor der ersten offiziellen Weltmeisterschaft eine lange Tradition.

Messe Essen

Alfa Romeo T33TT aus dem Jahr 1975

Rennen wie die 24 Stunden in Le Mans in Frankreich (zum ersten Mal 1923 ausgetragen), die Mille Miglia (1927) und Targa Florio (1906) – beide in Italien - zählten zu den wichtigsten Terminen im Rennkalender, an denen die besten Fahrer der Welt teilnahmen. Mit Einführung der WM kamen weitere wichtige Rennen wie 12 Stunden von Sebring (USA) oder das ADAC-1000-km-Rennen auf dem Nürburgring in den Kalender.
Im Laufe der Jahre seit 1953 haben sich Reglements oder die offizielle Bezeichnung der Sportwagen-WM mehrmals geändert. Sportwagen-WM, Marken-WM, Endurance-WM oder auch Sportprototypen-WM lautete der Name des Championats. Bis 1984 war sie für Marken ausgeschrieben, seit 1985 für Teams. Eine eigene Wertung für Fahrer wurde 1981 eingeführt. Erfolgreichste Firma in der Geschichte der Sportwagen-WM sind Ferrari und Porsche mit je 13 Titeln. Mercedes und Jaguar gewannen je dreimal. Die weiteren erfolgreichen Marken: Alfa Romeo, Ford, Lancia und Matra (je zwei Titel), Peugeot und Aston Martin (je ein Titel).

Messe Essen

Porsche 962C aus dem Jahr 1987

Als der Automobil-Weltverband FIA 1953 die Sportwagen-WM einführte, war sie als Gegenpol zur seit 1950 ausgetragenen Formel-1-Weltmeisterschaft gedacht. Hier (Formel 1) einsitzige Rennwagen, deren Rennen damals über maximal 500 Kilometer gingen, dort zweisitzige Sportwagen, die über lange Distanzen bis hin zu 24 Stunden fuhren, und bei denen sich mehrere Fahrer abwechselten.

Bis Mitte der 1980er-Jahre war die Sportwagen-WM der Formel 1 ebenbürtig. Sowohl, was die Zuschauerzahlen bei den Rennen als auch das Medien-Echo betraf. So lockte zum Beispiel das ADAC-1000-km-Rennen auf dem Nürburgring oft genug mehr Zuschauer an als der Formel-1-WM-Lauf im selben Jahr auf derselben Strecke. Ein weiteres Beispiel für den hohen Stellenwert der Rennserie ist die Tatsache, dass für Ferrari in den Jahren 1953- 1973  (in denen man werksseitig am Start war) der Sportwagen-Titel mehr zählte als die Formel 1-WM-Titel. Aber diese Zeiten sind längst vorbei.

Als nämlich der internationale Automobilsportverband FIA ab Mitte der 1980er-Jahre daran ging, die Distanz der Rennen der Sportwagen-WM immer mehr von dem traditionellen Langstrecken-Format bis auf zuletzt 430 km (1992) zu verringern und Anfang der 1990er-Jahre den Motoren einen Maximal-Hubraum von 3,5 Liter wie in der Formel 1 vorschrieb, sank das Interesse der Werke immens. Folgerichtig war die Sportwagen-WM 1992 am Ende.

„Zurück zu den Wurzeln“ – unter diesem Motto steht die „neue“ Sportwagen- Weltmeister schaft ab 2012. Wieder bestehen die Wertungsläufe wie in der „Blütezeit“ der alten WM aus Langstrecken-Rennen über 24 Stunden, sechs Stunden oder 1000 Kilometer. Als Werksteams traten Audi und Toyota nach dem plötzlichen Ausstieg von Peugeot in der wichtigsten Kategorie, der Prototypenklasse LMP1, an. 2014 wird Porsche dazukommen. Honda (LMP1) und Nissan (LMP2) sind halboffiziell dabei. In der GT-Kategorie fuhren Aston Martin und Ferrari mit Werksautos. Für den Anfang keine schlechte Beteiligung.

Messe Essen

Mercedes-Benz C11 aus dem Jahr 1990

Presse Messe Essen
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Artikel vom 06.11.2012

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