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AvD-Oldtimer-Grand-Prix: Trendsetter mit langer Tradition
Die Geburtsstunde eines Top-Events
Im Jahr 1973 traf sich ein seltsames Völkchen auf dem Nürburgring. Die Fahrer von 63 historischen Rennwagen und 40 Motorrädern versammelten sich auf der Traditionsstrecke in der Eifel. Ihr Beweggrund: Die betagten Fahrzeuge noch einmal im Rennen bewegen, auf dem Terrain also, für das die Gefährte aus den Jahren 1904 und 1959 einst gebaut wurden. „Nürburgring-Show“ hieß die Erstauflage noch. Daraus wurde schon drei Jahre später der AvD-Oldtimer- Grand- Prix. 
 © Patrick Holzer
 Vom 7.-9.August ist es wieder soweit
Damals konnte niemand damit rechnen, dass sich dieses Treffen zur weltweit größten historischen Rennveranstaltung in der mittlerweile 37. Auflage entwickeln würde. Vom 7. bis zum 9. August 2009 ist es nun wieder so weit. Gefahren wird auf der legendären Nordschleife und auf dem Grand-Prix-Kurs.

Hersteller, Clubs und Sammler bringen sich ein

In den 70er Jahren wurde noch die Betonschleife des Nürburgrings genutzt. Die Starterfelder waren genau so bunt gemischt, wie die Nationalitäten der Fahrer. Etliche kamen aus England, wo es schon länger eine historische Renngemeinde gab. Der Schweizer Rennleiter Hans-Peter Nyffeler brachte einige Eidgenossen mit. Hubertus Graf Dönhoff und der Club Historischer Renn- und Sportfahrzeuge (CHRSN) sorgten für die weiteren Starter. 20.000 Zuschauer strömten im Premierenjahr zum Nürburgring.

Die Zahl der Starter wuchs stetig. 1984, im ersten Jahr auf der neuen Grand-Prix-Strecke des Nürburgrings, waren es bereits 357 Autos und 130 Motorräder. Immer wieder öffneten zahlreiche Werke wie Porsche, Mercedes oder Opel ihre Museen und präsentierten hochkarätige Fahrzeuge aus der Automobilsportgeschichte. Dazu versammelten sich um die Rennstrecke Jahr für Jahr viele Oldtimerclubs und sorgen mit ihrer Beteiligung für die größte Ansammlung historischer Fahrzeuge.

Champions drehen die Zeit zurück

Die vielen Oldtimerfahrer und Sammler sind nach wie vor die Stützen des AvD-Oldtimer-Grand-Prix und bestücken die Rennstrecke mit Fahrzeugen aus neun Jahrzehnten Automobilrennsport. Die größte Begeisterung der Zuschauer wecken immer wieder namhafte Fahrer, die noch einmal einen klassischen Rennwagen steuern, am besten aus ihrer aktiven Zeit. Unvergessen der Auftritt von Ex-Formel-1-Weltmeister und CanAm-Champion Denis Hulme im McLaren M8F-Chevrolet und dem GT-Zwerg Honda S800, der Holländer Ed Swart im Canon-Chevron, David Piper mit gleich mehreren Sport-Prototypen aus seiner Karriere. Oder die Tourenwagen-Duellanten Dieter Quester und Rauno Aaltonen im BMW 1800tiSA gegen Sandro Munari und Carlo Facetti im Alfa Romeo GTA, Klaus Ludwig im Porsche 911 Carrera RSR und DTM- und Formel-3-Teamchef Peter Mücke mit seinem faszinierenden Ford Capri RS 3100: eine Aufzählung ohne Anspruch auf Vollständigkeit.

Nordschleifen-Highlight und Sport-Prototypen

Ex-Rallye-Weltmeister Walter Röhrl findet bis heute den Weg zum historischen Großereignis. Beim Historic Marathon auf der Nordschleife startet das Idol regelmäßig in einem historischen Porsche 356 oder 911. Im Jahr 1993 fand das Langstreckenrennen zum ersten Mal für Sportwagen, GT und Tourenwagen auf dem Grand Prix-Kurs statt. Seit fast 10 Jahren ist nun die legendäre Nordschleife der Austragungsort. Der AvD-Historic Marathon schraubte die Starterzahl nach und nach auf 600 Fahrzeuge. Weit wichtiger: mit diesem Langstreckenrennen setzte der AvD-Oldtimer-Grand-Prix einmal mehr einen Trend im boomenden historischen Rennzirkus. Die Idee fand bald Nachahmer.

Auch die Sport-Prototypen der Gruppe C und aus der amerikanischen IMSA-Serie erlebten ihre zweite Jugend als Renn-Klassiker erstmals beim AvD-Oldtimer-Grand-Prix. In diesem Jahr wird es zudem wieder ein Rennen für die faszinierenden spektakulären Zweisitzer vom Schlag eines Porsche 962, Sauber-Mercedes C9 oder Jaguar XJR-9 geben. Das Revival Deutsche Rennsportmeisterschaft mit hochkarätigen Fahrzeugen aus dem legendären Championat der 1970er Jahre ist ebenfalls eine Spezialität der traditionsreichen Rennveranstaltung in der Eifel.

AvD Oldtimer GP

Historic Marathon auf der Nordschleife

Tradition neu beleben

Auch bei der 37. Neuauflage im kommenden August bleibt der AvD-Oldtimer-Grand-Prix nicht stehen. Neben den Gruppe C-Rennern starten erstmals seit vielen Jahren wieder die Formel-1-Wagen der Jim Clark-Ära (1961 bis 1965). Die flügellosen Rennzigarren zaubern das Flair dieser Zeit ins neuzeitliche Ambiente der Erlebniswelt Nürburgring.

Damals hieß die Strecke in der Eifel bei den Fahrern noch ehrfürchtig „Grüne Hölle“. Diese Redewendung stammt von Jackie Stewart. Der Schotte startete in der Zeit, als die Formel 1-Wagen nur 1,5 Liter Hubraum hatten, zum ersten Mal in der Fahrer-Weltmeisterschaft auf dem Ring. Drei Mal wurde er Weltmeister, drei Mal gewann er den vom AvD ausgerichteten Großen Preis von Deutschland, zuletzt am 5. August 1973. Eine Woche vor der Nürburgring-Show, der Initialzündung zum AvD-Oldtimer-Grand-Prix.

Alle aktuellen Informationen rund um den 37. AvD-Oldtimer-Grand-Prix finden Sie im Internet unter http://www.avd-oldtimer-grand-prix.de
AvD Oldtimer GP

Artikel vom 24.06.2009

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