„Ein hartes Wochenende mit einem versöhnlichen Ende für uns“, resümiert Lucas Mauron. Hinter dem St. Galler und der Mannschaft von Konrad Motorsport liegt eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Nach einem Unfall im Freitagstraining hing die Teilnahme an den beiden Rennen zunächst am seidenen Faden. Doch der Rennstall rund um Franz Konrad setzte alles daran, den Lamborghini Huracán über Nacht wiederaufzubauen.
„Der Unfall zum Beginn des Rennwochenendes war ein herber Rückschlag für uns“, erklärt Mauron und fügt hinzu: „Uns ging damit wichtige Zeit verloren. Ich kannte die Rennstrecke zuvor nicht, weshalb jeder Kilometer für mich wichtig war. Im Vergleich zur Konkurrenz hatten wir somit einen erheblichen Nachteil.“
Vom Rückschlag am Freitag liess sich Lucas Mauron nicht entmutigen und trumpfte in beiden Rennen gehörig auf. Vor allem im Sonntagslauf überzeugte der 19 Jahre alte Nachwuchspilot mit grossem Kampfgeist. Von Platz 13 gestartet, setzte er seine Gegner unter Druck und machte bereits frühzeitig Positionen gut. Das 50-minütige Rennen beendeten Mauron und Teamkollege Gerhard Tweraser letzendlich auf dem starken sechsten Platz.
Mit Rang sechs knüpfte das Duo an die gelungene Aufholjagd des Vortages an. Auch am Samstag beeindruckten Mauron und Tweraser mit mit zahlreichen Überholmanövern.
„Um ein Haar hätte es sogar zu Rang fünf gereicht. Nächstes Mal werden wir wieder alles geben, um vorne mitzufahren. Dieses Rennwochenende hat mir gezeigt, dass wir das Potenzial dafür haben“, so der Schweizer.
Auf Lucas Mauron wartet nun eine kurze Pause, in der er sich akribisch auf das Gastspiel in Spa-Francorchamps vorbereiten wird. Im Rahmen des prestigeträchtigen 24-Stunden-Rennens in Belgien startet Mauron vom 27. bis 29. Juli in das vierte Rennwochenende. |