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DMV Touring Car Championship
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Saisonauftakt der DMV TCC in Brünn
Doppelsieg für den Finnen Perrti Kuismanen
Schlechte Aussichten zum Saisonauftakt für den amtierenden Champion Markus Weege. Seine Alpina B6 musste Weege nach einem Getriebe- schaden abstellen. Dagegen sorgte Andreas Corradina im Team Duller-Motorsport mit Klassenpole für glückliche Minen bei allen Technikern. Lokalmatador Antonin Herbeck gelang im ersten Zeittraining eine kleine Sensation. Auf feuchter Strecke fuhr der Tscheche auf einem GT-Wagen auf die Pole.
 © Rolf Schindler

 Perrti Kuismanen war in Brünn nicht zu schlagen

Einen Pagani hat man in GT-Feldern nicht oft so weit vorne erlebt. Die Rede ist von einem vor den Toren Modenas in kleiner Stückzahl gebauten Pagani Zonda-GT-Modellen. Die Wagen werden vorwiegend für betuchte Kunden für den Straßenbetrieb montiert. Aber wer in und um Modena in Norditalien Hochleistungssportwagen konstruiert und baut, der schaut natürlich auch immer auf den werbewirksamen GT-Sport. Diese Aufgabe haben Pagani und seine Ingenieure mit diesem Zonda für den Rennsport perfekt erledigt. Mit einer Rundenzeit von 2:02.939 nahm Antonin Herbeck seinem Kollegen Frederic Yerly auf einem GT3-SLS mit dem Stern auf der Haube reichliche 7/10 sec ab. Yerly pilotierte einen der feuerroten Schweizer Stucky-SLS.

Auf Platz drei dann der Mann mit dem viele ganz vorne gerechnet hatten, dem routinierten Finnen Pertti Kuismanen auf seiner 8,4L V10 Chrysler Viper. Dem bislang in der STT und in der TCC siegreichen Mann aus dem hohen Norden fehlten knappe zwei Sekunden auf die Pole. Es folgten die Kollegen Dennis Waszek (Ferrari 430 GT), der amtierende Champion Markus Weege im neu erworbenen Team Duller-Alpina B6 GT3, Landsmann Roland Hölling (Grasser-Motorsport-Lamborghini Gallardo FL2) Artega-Chef Klaus Dieter Frers (Ferrari), Ex-Champion Jürgen Bender (Callaway Corvette), Markus Alber (Porsche GT) sowie, um die ersten 10 voll zu machen, Audi R8 LMS-Ultra-Pilot Christoph Dupre. 4,5 sec trennten den Zehnten im Feld vom Polemann.

Überraschung durch Jürgen Bender
Ex-Champion Jürgen Bender (D) gelang im zweiten Training die Überraschung. Mit seiner Callaway-Corvette radierte er eine 2.03,648er Rundenzeit in den Asphalt der von den Fahrern geschätzten Strecke von Brünn. Das bedeutete hinter dem einsamen Frontrunner Antonin Herbeck auf seinem starken Pagani Zonda GT Platz drei am Start zum zweiten Rennen. „Ein Fortschritt, der auch damit zusammen hängt, dass ich die Feinheiten der Strecke erst richtig kennen lernen musste”, so Bender, der Meister von 2012. Zwischen Herbeck und Bender landete Chrysler Viper-Routinier Pertti Kuismanen in der ersten Reihe auf Platz 2. Knappe 3/10 fehlten dem Hero aus Finnland als die schwarzweiß karierte Flagge das Ende des Trainings anzeigte. Dieses Ergebnis versprach für Rennen 2 allemal viel Spannung. Hinter Frederic Yerly im SLS-GT3 positionierte sich der bereits bekannt schnelle DMV-Gaststarter Yannik Trautwein auf Hermann Wagers starkem Alpina B6 Coupe als Fünfter vor Klaus Dieter Frers auf seinem Ferrari 458 GT und Lambo-Ass Ronald Hölling, dem Mann von Grasser-Motorsport aus Österreich. Mario Plachutta, Chris Dupre und Bruno Stucky, der Routinier aus der Siffertstadt Fribourg (CH), vervollständigten die ersten 10 im Feld der 35 Fahrer.

Etwas Pech hatte Luca Cappellari im Alpina B6 Coupe. Der Monegasse musste sich auf den Kurs erst einschießen. Nach dem Getriebeschaden vom Vortag waren er und das Team froh, dass alles wieder zu laufen schien. "Hatten wir nicht unbedingt erwartet", so ein Teamtechniker.

Vorzeitiges Aus für den Polesitter Herbeck

Leider gelang es Antoine Herbeck nicht, seinen im Training überragend schnellen Pagani Zonda GT aus der Italienischen Sportwagenhochburg Modena von der Pole zum Sieg zu feuern. In Führung liegend musste er mit einem Defekt nach Runde fünf vorzeitig an der Box. Nun lieferten sich Pertti Kuismannen (SF), Ex-Champion Jürgen Bender(D), Frederic Yerly (CH), Dennis Waszek (A) und der amtierende Champion, Markus Weege aus Wien mit der Nr.1 auf seiner Alpina B6-GT3, harte Positionskämpfe um die vorderen Gesamtränge und die Klassensiege. Dabei hatte Bender besonders zu kämpfen. Kam er doch aus der vierten Startreihe zunächst recht mühsam voran. Ein wirklich farbenprächtiges und internationales Bild an der Spitze. Nachdem der Tscheche und Polemann Herbeck seinen Pagani Zonda GT schon nach fünf Runden zur Box lenken musste, war kein Kraut mehr gegen Pertti Kuismanen aus Finnland gewachsen. Der Ex-STT-Champion lenkte seine über 900 PS starke 8,4L Chrisler Viper V10 zum Sieg. Dahinter Jürgen Bender und der Schweizer Frederic Yerly.

Bender musste schwer kämpfen, denn nach dem Start fiel er zunächst vom dritten auf den achten Rang zurück. Aber auf der schnellen Strecke fand der Neckarsulmer sofort wieder in den richtigen Rennrhythmus und fuhr wieder flott nach vorne. Einen guten Einstand schaffte der Wiener Markus Weege.Der amtierende Meister steuerte den von Duller Motorsport neu erworbenen Alpina B6-GT3 auf Rang vier, noch vor den schnellen Saarländer Christoph Düpre im Audi R8 LMS Ultra GT3. Hölling (Grasser-Lambo), Bruno Stucky (SLS), Novak (KTM) und Alber (Porsche) machten das Feld der ersten 10 voll. Jürgen Bender äußerte sich mit dem Saisonstart zufrieden. „Darauf lässt sich aufbauen", so der Süddeutsche. Die schnellste Rennrunde mit 2:02,683 ließ sich noch vor seinem Ausfall der Pagani-Pilot Antonin Herbeck notieren.

Kuismanen gewinnt auch das zweite Rennen
Schon nach einer Runde des zweiten Rennens rollte der Pagani Zonda an die Box. Man darf gespannt sein, was die Gründe für den zweiten Ausfall des Italienischen GT’s waren. Das Rennen lieferte in der Folge weitere Unruhen. In der vierten Runde gab es eine Kollision zwischen Gaststarter Luca Cappelari in der Alpina B6 von Duller-Motorsport, sowie Alois Riege (Porsche 997 RSR). Riege überschlug sich bei dem Unfall, blieb aber unverletzt. Beide GT‘s lagen schwer beschädigt auf der Strecke. Das Rennen wurde unterbrochen. Verletzt wurde niemand.

Beim Neustart übernahm Kuismanen auf seiner sehr gut gehenden Chrysler Viper die Führung vor GT3-Fahrer Bender. Bender, der Champion von 2012, versuchte Kuismanen zu jagen, ließ dann aber vom Finnen ab und wurde GT3-Klasensieger vor Yannik Trautwein im Alpina B6 von Hermann Wager. Wagers Nachwuchsarbeit trifft offensichtlich voll ins Schwarze. „Und ich sehe ganz nebenbei noch wie gut mein Auto wirklich geht“, bemerkte Wager. In Runde 11 setzte Roland Hölling (A) den Grasser-Motorsport-Lambo in die Begrenzung. Erheblicher Schaden, aber kein Abbruch war die Folge. Am Ende wurden Kuismanen, Bender und Trautwein auf dem Podium beklatscht. Die Kollegen Yerly, Düpre, Frers, Nowvak, Albers, Triller und der Schweizer Stucky komplettierten das Feld der ersten Zehn.

Rolf Schindler

Antonin Herbeck sorgte mit dem Pagani Zonda GT im Qualifying für viel Furore

HTS
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Artikel vom 28.04.2014

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