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DMV Touring Car Championship
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Am 20.10.2006 startete Lars Pergande durch
Sein Weg ist sein Team 
Wer ins Kart steigt bevor er überhaupt in die Schule kommt, der muss sich selber keine Gedanken darüber machen, ob es richtig für ihn ist diesen Sport als Kleinkind auszuüben, wie er überhaupt zu einem Rennen reisen kann, woher das Kart für ihn kommt, wer schraubt und wer alles
bezahlt. Das managt in solchen Situationen meist der Papa. Auch bei den Brüdern Michael und Ralf Schumacher war das in gewissem Sinne so.  
 © Patrick Holzer
 Lars Pergande für 20011 gut gerüstet
Zwar hatten die Eltern der schnellen Brüder nicht unbedingt die finanziellen Mittel zur Hand um all diese Dinge einzukaufen, aber die Familie agierte auf einer Kartennstrecke. Und das in einer technischen Schlüsselposition. Die Mama managte die Gastronomie und Vater Rolf, ein gelernter Heiztechniker, managte dort den Leihkartbetrieb und die Kartwerkstatt. Das verschaffte den beiden Buben Michael und Ralf zu der Zeit den entscheidenden Überblick in der Szene. Und es ermöglichte mit „kleinem Geld“ den Einstieg für beide Kerpener Buben in den Kart-Motorsport. 

Aber was hat das alles mit dem Mann zu tun, um den es hier heute geht, um Lars Pergande. Auf eine rennbegeisterte Familie konnte er nicht zurück greifen. Als er in Schülerjahren im TV die Rallye-Berichte mit Erfolgsfahrer Walter Röhrl reinzog, hatten gleichalterige junge Kart-Fahrer bereits etliche Jahre mit Erfolgsdruck von zahlenden Vätern hinter sich. Diesem Druck musste sich Lars Pergande, der Kölner nicht antun. Die TV-Berichte eines Walter Röhrl der im Audi-Quattro über die Rallypfade bretterte animierten Lars Pergande sich selber Rennen anzuschauen. Ein DTM-Lauf in Hockenheim wurde dabei zum Auftakt. Danach reiste er öfter mal an den nahen Nürburgring, um sich dort die faszinierenden GT-Sprint- und Tourenwagen Langstreckenrennen anzusehen. Alles aus Spaß am Motorsport. Nicht unter Druck von wem auch immer. Wenn man so will ein entspannter und guter Start in den Automobilsport. „Ausgestattet mit ein wenig „Verrücktheit„ für diesen faszinierenden Sport sollte man schon sein“, grinst er in einem Interview. Lars Pergande begann nicht als Kart-Kid und auch nicht als Schrauber. „Da hatte ich von Anfang an gute Jungs im Team“. Ein BMW E36 war der erste Einsatzwagen der in der Werkstatt von Pergande-Motorsport aufgebaut wurde. 

Patrick Holzer

Lars Pergande im BMW M3 E36 im Jahre 2007 

Heute kann das Team 4 Autos einsetzen. Transporter und ein entsprechendes Arbeitszelt machen das möglich. Man steht als Team nicht unter Druck. „Sollte es sich dahin entwickeln, dann machen wir das“, so der Kölner Fahrer Jahrgang 75. Lars Pergande bewegt 2010 eine BMW Z4 über die Rennstrecken in Deutsch-land, Tschechien, Frankreich und Italiens. Das Team zu managen und fahrerisch als „Spätberufener“ all das aufzuholen was andere als „Minis“ im Kart zu erlernen begannen ist spannend. Und es macht Freude. Besonders dann, wenn er mal wieder einen Pokal für ein Treppchen aus den Händen von Serienpromoter Gerd Hoffmann überreicht bekommt. Und das wäre 2010 noch weit häufiger der Fall gewesen, wenn nicht ab und an die Technik Probleme bereitet hätte. Mittlerweile ist BM-Motor & Sport mit an Bord. Das hilft natürlich enorm. 

Der Marke BMW hat man sich zugewendet weil diese Autos, insbesondere der M3 zu Beginn der eigenen Teamarbeit eine solide, kostengünstige Basis darstellte. Dirk, Rudi und Björn unterstützen Lars an den Wochenende auf den Strecken Europas. Eine einge-schworene und vertraute Techniktruppe, die Jungs aus Kölner. Mit Hilfe von der Pergande Group, The-M-Company, I-M-A, Merck KGaA sowie BM Motor & Sport ist die Saison 2010 recht ordentlich gelaufen. Der mit einem speziellen, in sich glänzenden Lack verschönte Z4 lies den modernen GT-Boliden des Teams ins Auge fallen. Unter rund 100 Fahrern welche an den 16 Meisterschaftsrennen teilnahmen, gelang es Lars Pergande in der Klasse hinter Meister Hans Christian Zink aus dem schweizerischen Zug auf Platz 4 zu fahren. Ein ansprechendes Ergebnis für ein Privatteam das sich mit dem Einsatz des BMW Z4 nicht gerade die leichteste Aufgabe gewählt hatte.

“Das Auto gefällt uns und mit Hilfe von BMW sollten wir auf dieser Basis für 2011 gut gerüstet sein, so Lars Pergande. In der PR-Arbeit steht den Kölnern Felix Kumme zur Seite. Der junge Darmstädter betreut auch die Fanseite unseres Deutschen Formel-1-Piloten Timo Glock, der Nr.1 des Teams-Virgin. In der Saison 2009 wurde ein junger Fahrer des Pergande-Teams, Patrick Fechtner aus Bergisch Gladbach, mit dem Stefan-Bellof-Pokal für junge Talente in der DMV-Serie ausgezeichnet. Man ist technisch bereit Fahrerinnen und Fahrern erstklassiges Material für den Kampf in den vier Wertungen des Meisterschaftspaketes von UHSport, darunter die DMV-TCC-Serie, anbieten zu können. Und über diese Plätze wird für 2011 in Fahrerkreisen auch bereits kräftig verhandelt. Was für Lars Pergande am 20.10.06 in Hockenheim im Rahmen der UHSport-Meisterschaften mit dem ersten Training begann, dürfte nach den beachtlichen Ergebnissen 2010 nun im kommenden Jahr mit dem Ziel fortgesetzt werden, erneut ausichtsreich um einen Platz im Kampf um den Titel anzutreten. 
HTS

Artikel vom 25.11.2010

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