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| Hockenheim - DMV-TCC-Finale 2010 |
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| Zweites
Rennen auch in Schweizer Hand |
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Mit dem DMV-TCC-Finale wurde auch der Hockenheim-Pokal entschieden. Zwar gelang es einigen Startern die Vorbereitungen an ihren Fahrzeugen nach dem ersten Rennen für den 2. Lauf des Tages am frühen Nachmittag nicht mehr rechtzeitig fertig zu bekommen, aber es gab auch
Teams die das in allerletzter Sekunde – also quasi 5 vor 12 noch schafften. Für Pierre von Mentlen reichte es zum Vorstart nicht mehr ganz. |
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Patrick Holzer |
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| Pierre
von Mentlen zweimal von hinten aufs Podest |
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| Der Wechsel eines gebrochenen vorderen Kotflügels dauerte doch länger als erwartet. Aber ein Start aus der Box konnte gerade noch gemanagt werden. So standen zum zweiten Meisterschaftslauf zwei der üblichen Frontrunner hinten. Die beiden Schweizer, Kamm im Audi-DTM-A4 und von Mentlen im SRM-V8-GT, mussten alles geben, wenn sie noch was gewinnen wollten. Und genau das taten sie vom Start weg. Nur das Treppchen zählt, so waren sich beide wohl innerlich einig. Von Mentlen, der Champion von 2007, dagegen musste aus der Boxenausfahrt dem davon jagenden Feld nacheilen. |
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Patrick
Holzer
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Start zum
zweiten Rennen |
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Was folgte war ein ähnliches Spiel wie schon im ersten Rennen. Jürg Aeberhard entschwand nach dem Start. Vollgas und weg war der zartgelbe GT2 Porsche 993. „Man weiß beim Edy nie ob er nicht doch noch zulegen kann“, so der Biglener nach dem Rennen. Carsten Tilke führte zu dem Zeitpunkt eine Verfolgergruppe an. Das restliche Feld zog sich etwas auseinander. Nach der ersten Runde war Edy Kamm Zwölfter, zwei Runden später bereits Dritter. Einen weiteren Umlauf später knallt der Eidgenosse dann mit 1,40.9, die schnellste Rennrunde in den Asphalt. In dem Zuge ging er an Tuner Jürgen Hohenester vorbei und war Zweiter hinter Landsmann Aeberhard. Das blieb der Niederurner bis zur elften Runde. Pierre von Mentlen arbeitete sich zeitgleich über Platz sieben, fünf auf den dritten Rang nach vorne. Mehr ging über die Reifen nicht.
„Ich musste gegen Ende mächtig aufpassen“, so der Tessiner. Jürgen Hohenester rollte eine Runde vor Schluss in die Box. Der Gaimersheimer war trotz allem zufrieden. Sein Audi A4 RS Biturbo mit nachgesagten 700 PS ging auf alle Fälle wie der Teufel. Das zeigte der Renntest schon mal ganz klar. Dahinter gingen Zander und Dechent als Vierter und Fünfter durchs Ziel. Beide schenkten sich nichts. Dechent war nicht gut auf seine Kontrahenten zu sprechen. Eine Berührung in Rennen eins verhärtete die Fronten an diesem Wochenende nachhaltig. Dahinter kam Car Collection-Pilot Alex Mattschull ins Ziel. Die Kollegen Kierdorf, Stucky, Tilke, und Adamski machten die ersten zehn im Feld voll. Der 11. war der neue und alte Champion. Der Wahlschweizer verteidigte seinen Vorjahrstitel mit Erfolg. Denn im 15. Lauf stellte der Mann aus Zug den DMV-Titel sicher und im letzten Rennen, dem 16 Lauf der Saison, gelang es ihm auch noch den Hockenheim-Pokal-2010 an sich zu reißen. Diese Wertung führte bis zum Finale Weingroßkaufmann Albert Kierdorf an. Alle vier Titel gingen 2010 damit an einen Fahrer. An Hans Christian Zink und sein Team UHC-Speed-Performance. Die Klassensiege holten sich Markus Huggler (CH), H.C. Zink (CH), Frank Schreiner, Martin Zander, Jürg Aeberhard (CH) und Edy Kamm (CH). |
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Patrick
Holzer
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Carsten Tilke
wurde mit dem Bellof-Preis ausgezeichnet |
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| Eine besondere Ehre wurde drei erfolgreichen Junioren der UHSport-Serien-2010 zuteil. Georg Bellof, der Vater des legendären Deutschen F1-Fahrer Stefan Bellof, ehrte Jürg Aeberhard (CH), Carsten Tilke und Thomas Reichel für ihre besonderen Leistungen in der Saison 2010. Jürg Aeberhard hat den Pokal zum dritten Mal in Reihe gewonnen. Georg Bellof wird zusammen mit Bellof-Memorial-Manager Martin Dettmar auch 2011 wieder Gast der DMV-Serie sein. Eine besondere Freude bildete die überraschende Ehrung von vier Techniker und einer Lady in Sachen Renntechnik bei der Jahressiegerehrung von UHSport. Sandra Bayer, die Gattin des Chefs der Sportwagenschmiede in Erlenbach durfte für ihren Einsatz in Sachen Teamtechnikmanagement, der Zeitmessung und der Teamlogistik einen Pokal entgegen nehmen. Natürlich wurde auch ihr Mann Marco bedacht. Die Sportwagenschmiede erreichte mit Martin Dechent Platz sechs in der DMV-TCC. Michel Kessels und Frank Klementz schraubten Albert Kierdorf auf Platz 2 im Hockenheimpokal und auf Platz 3 in der DMV-TCC. Auch das honorierte Veranstalter UHSport mit Pokalen. Und für ihre Arbeiten die Thomas Langer in der DMV-TCC und in der UHS-EM-Trophy regelmäßig aufs Treppchen verhalfen wurde Horst Thiery zusammen mit Frank Klementz geehrt.
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Patrick
Holzer
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Edy Kamm hatte
im zweiten Rennen die Nase vorn |
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| HTS |
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Artikel vom 12.10.2010
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