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GTC-Serienauftakt, GP-Kurs Hockenheim
Jürgen Bender erster GTC-Sieger
GT-Routinier Jürgen Bender konnte die Früchte seiner optimalen Saisonvorbereitung in Hockenheim ernten. Hatte er bereits in der Woche zuvor auf gleicher Strecke den STT-Saisonauftakt auf dem Podium beendet, so stieg er beim GTC-Auftakt noch einen Platz nach oben. Ein Auftaktsieg bei strahlender Sonne – so wünscht man sich das. Pole und Sieg, nicht schlecht. Die schnellste Rennrunde ließ sich dagegen der Ex-DTM- und Trucksportprofi Fritz „K“ notieren.
 © Patrick Holzer
  Sieg im zweiten Rennen
Der Bayer, angereist wie immer mit Sohn und Bruder, war es auch, der den Start zum Rennen gewann. „Fritz stach zwischen mir und Heinz durch und lenkte als erster in die Rechts unten am Ende der Zielgeraden ein“, so Jürgen Bender. „Damit hatte ich aber auch fast gerechnet. Der GT2 von Fritz ist ja wie für den Rennstart gemacht“. Der Viererpulk Fritz „K“, Heinz Bert Wolters, Jürgen Bender und Antonin Herbeck rauschten in der Folge wie unter einem Handtuch um den Formel-1-Kurs. Pechvogel Ex-National-Eishockeyprofi Pertti Kuismenen musste früh an die Box. Die Elektronik… shit, happens…. Aber die Finnen behielten die Ruhe, reparierte und dann radierte der Routinier aus Turku, quasi als Test für R2, noch einige schnelle Runden in den Hockenheimer Asphalt. Techniktest für R2 also bestanden.

Antonin Herbeck hatte Probleme beim runter schalten. Ansonsten rollte der neuerlich italienisch rot lackierte Pagani aus Modena perfekt. In der Mitte des Feldes bot die gelbe Highspeedtruppe mit dem hellgrünen Cup-GT3 eine tolle Kampfshow. Die LangerbrüderTom und Chris sowie der Moskauer Markin gaben sich richtig Feuer. Beim Versuch Dani Vogt zu überholen drehte sich „der gelbe“ Kai Pfister in „der Sachs“ vor vollem Haus in den Kiess. Der grüne Lanz rückte an. Leider das Aus für den Schwaben. Ganz vorne legte sich Bender seinen Kampfgenossen Fritz „K“ zurecht. Ich kam in der Spitzkehre vorbei, aber Fritz setzte vor der Mercedes-Tribüne sofort zum Konter an. „Mir fehlte im Rennen leider Topspeed. Das lag an einem Getriebewechsel nach dem Training“, so der Bayer der bereits mit Wendlinger und Schumacher zusammen in Le Mans einen Sauber-Mercedes pilotierte. „Das war aber noch in meinen Jugendjahren“, fügte er lachend hinzu.

Zurück ins Rennen heute und hier. Bender und Fritz „K“ berührten sich. „Touching weels“, „ne, nicht ganz so schlimm“, so Fritz „K“ später. Bender konnte enteilen. Fritz „K“ geriet später noch einmal leicht mit Antonin Herbeck‘s Pagani aneinander. „So bei „zweifirzige“ herum“, vermutete der Bayer. Darauf quittierte eine Felge am RS-Porsche den Dienst. Mittlerweile waren Kuismanen und Wolters nach Boxenstopps und Reparaturen wieder im Geschehen zurück. Fritz „K“ dagegen war so leider „out oft the game“. Aber noch eine tolle Geschichte lief auf der Strecke ab. Teameigner und Fahrer Hermann Wager ging mit seinem B6 GT3 durchs Feld wie der Teufel. Nach technischen Problemen im Training fuhr er als Letzter von Platz 29 los. Machen wir es kurz. Der Routinier aus Plochingen wurde am Ende gefeierter 9. Ohne die Probleme im Training… „mein Gott, lassen wir das“, winkte er ab. Unter die ersten 5 wäre er aus meiner Sicht wohl gefahren. Ganz vorne konnte es Reifenflüsterer Jürgen Bender am Ende ruhiger angehen lassen. Er gewann mit knapp 5 sec vor einem starken Couch McKansy (CH, Lamborghini GT3), Antonin Herbeck (CZ, Pagani), Jack Crow (RS-Ford-GT3) und Ex-STT-Champion Ulli Becker. Becker rettete im Ergebnis diesmal die Ehre für Porsche.

Ein kämpferisches Rennen mit 7 Fabrikaten (Callaway, Lamborghini, Pagani, Ford, Porsche, Audi, BMW) auf den ersten 9 Rängen. Man sieht es deutlich. Nicht das gewählte Fabrikat war heute entschieden. Die Leistungen der Fahrer gaben diesmal den Ausschlag. Dem dürften auch die Cup-GT3-Heros wohl zu stimmen. Langer und Markin holten sich je einen Klassensieg. Den 2. Rang holte sich in beiden Rennen auch ein Langer. Thomas war es diesmal, der das in Hockenheim für die Familie erledigte.

Fritz „K“ – ganz Cool zum Sieg im zweiten Rennen
Der 2. GTC-Lauf stand dem Auftakt vom Vormittag bezüglich Spannung um nichts nach. Beim Start setzte sich der Mann auf der Pole, Pertti Kuismanen aus Finnland, gegen Fritz „K“ durch. Denn an Leistung mangelt es der amerikanischen 8,4L Viper V10 wahrlich nicht. Dahinter wie auf der Perlenschnur aufgereiht die Mitstreiter Antonin Herbech (CZ, Pagani), Jürgen Bender (Callaway Corvette), Paragon-Chef Klaus Dieter Frers (Ferrari GT3).

Geschlossen kreiste diese Führungsgruppe um den Grand Prix Kurs von Hockenheim. Ganz vorne bedrängte Fritz „K“ Frontmann Kuismanen heftig. Überall, sogar in der Sachskurve ritt der Attacken gegen den routinierten Finnen. Oder waren das nur Angriffe um den Finnen zu zermürben? Die RS-Crew des Bayern hatte nach dem ersten Lauf alle Hände voll zu tun gehabt, um den Porsche Turbo 997 GT2 wieder „einsatzfähig zu schrauben“. Und das gelang den Jungs um Reinhold Schmirler tatsächlich. „Mr. K’s“ Aufgabe bestand danach darin, die viele Mühe mit einem Sieg zu belohnen. Nach 5 Runden gelang es Fritz „K“ sich leicht vom Trio Herbeck, Kuismanen, Bender abzusetzen. Dahinter gab der RS-Mann Jack Crow wirklich alles, um den Ford GT3 näher an die Dreiergruppe heran zu prügeln. Bei dem Versuch Kuismanen vor der Mercedestribüne zu überholen, wurde es eng für Bender. Der Finne blieb auf der gewählten Linie. Bender ging die Straße aus. Er drehte sich. "Pertti hätte mir eigentlich etwas Asphalt lassen müssen“, so Bender später. Doch der Reifenflüsterer aus dem Süddeutschen Neckarsulm gab sofort wieder alles und fightete sich weiter Richtung Vorderfeld. Und er fand wieder Anschluss. Im Schlepptau hatte er die 3. Sensation des Wochenendes von Hockenheim, Debütantin Steffi Halm. Die 31jährige Verwaltungsangestellte aus Ammerbuch. Die Lady mit Mini-Cup-erfahrung und 2 Trucktitel hatte die Unterstützung von Kaatsch-Teameigner Hermann "Willi“ Wager gefunden. Der setzte die Lady in Hockenheim in seinen Alpina B6 GT.

Der Einsatz entpuppte sich zum sensationellen „Schuss aus dem Dunkel“. Es wurde ein Volltreffer. Die Lady kam ohne Training aus der letzten Reihe, überholte 22 Kolleginnen und Kollegen, um am Ende auf der Jagt nach Jürgen Bender zu versuchen sogar den den Ex-TCC-Champion von Platz 5 zu verdrängen. Dabei fuhr die Lady in Runde 8 die schnellste Rennrunde. Unglaublich. Aber Bender wiederstand natürlich den Angriffen der schnellen blonden Lady und ging hinter Jack Crow, aber 1 sec vor der jungen Dame durchs Ziel. Als Kavalier alter Schule erwies sich Ferrari-Treter und Artega-Konstrukteur Klaus Dieter Frers. Frers ließ der Dame im Ziel als 7. höflich den Vortritt. Nach dem Rennen gab es keine Meisterschaftstabelle. Aber die Klasse 8 der GT3-Modelle war diejenige mit den meisten Startern. Zur optimalen Ernte fehlte dem Serienauftaktsieger Jürgen Bender nur eine Position. Bleibt abzuwarten, ob er es war, der also aus Hockenheim als Tabellenführer abgefahren ist.
HTS
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Artikel vom 20.04.2015

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