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Sieg beim Auftaktwochenende in Hockenheim bei der GTWC
Chris Vogler kann nun um den Titel kämpfen
Chris Vogler hat den Focus im Rennsport nie auf nur eine Rennserie gerichtet. Stets war der Heilbronner mit Blick auf Entwicklung seiner Fahrerkarriere für verschiedene Rennwagenklassen und verschiedene Rennserien offen. Sein Comeback nach achtjähriger Rennpause gab er 2010 auf einem Melkus RS2000 GTR in der TCC-Serie für GT-und Tourenwagen recht viel versprechend. Die Saison 2012 sollte dann zu Siegen führen.
 © Patrick Holzer
 Im Renneinsatz bei der GTWC
Doch beim ersten Einsatz in Hockenheim schlug der Defektteufel gleich böse zu. Kleinigkeiten warfen die anvisierten Ergebnisse über den Haufen. In der TCC-Serie konnte sich das traditionsreiche Melkus-Team aus Dresden mit Chris Vogler gegen GT-Rennmodelle von Porsche, Ferrari und Seat durchaus Siegchancen ausrechnen. Da in der TCC-Serie aber Fahrzeuge mit bis zu 800 PS am den Start gingen, war im lediglich 400 PS-starken Melkus-Audi bei den Rennen an Gesamtsiege nicht zu denken. Ein echter Racer will jedoch ganz vorne kämpfen.

Mitte der Saison tat sich für die Crew aus Dresden und Heilbronn eine interessante Tür auf. Bei der GTWC (German TourenWagen Cup) bot ein passender Termin am Lausitzring. In dieser Serie sind Fahrzeuge mit bis zu 500 PS zugelassen. Chris Vogler gewann die Hitzeschlacht im August 2012 bei Temperaturen von 36 Grad mit 2/10 Sekunden Vorsprung vor zwei Porsche 911 T-Modellen. Bei einem weiteren Rennen in Salzburg sah für Vogler es erneut gut aus. Ein Feuerschaden verhinderte jedoch einen möglichen weiteren Gesamterfolg. Teamchef Peter Melkus beschloss 2013 in der GTWC-Serie um den Titel zu kämpfen. Dazu sind regelmäßige Klassensiege nötig. Die besondere Motivation für den 51jährigen Chris Vogler besteht in der GTWC jedoch darin, nun auch um Gesamtsiege kämpfen zu können. Beim Saisonauftakt 2013 in Hockenheim schien zunächst alles nach Plan zu laufen: Poleposition für das erste von zwei Rennen. Doch im ersten Lauf schlug wieder der Defektteufel zu, als Vogler seinen Renner in Führung liegen mit gerissener Antriebswelle abstellen musste. Durch diesen Ausfall musste er im zweiten Rennen aus der letzten Startreihe ins Rennen gehen. Angriffslustig und mit reichlich Wut im Bauch gelang es dem Heilbronner wie das sprichwörtlich "heiße Messer" durch die Butter von ganz hinten nach vorne zu fahren.

"Mit meinem Auto geht das jetzt, ich fühlte mich unschlagbar in meinem Auto. Aber man muss beim Überholen der Fahrzeuge aus den kleineren Klassen enorm aufpassen". Als 8. im Feld nach der ersten Runde hatte er bereits 13 Fahrzeuge hinter sich gelassen. Ein paar Runden später war er auf Winfried Assmann (KTM X-Bow) und Schüpbach (Ferrari 430 Challenge) aufgelaufen. Die waren so miteinander beschäftigt, dass Vogler schnell passieren konnte. Da die beiden auf der Gerade durch die Windschattenfahrt schneller waren als der Melkus, legte sich Chris Vogler beide im Motodrom bzw. Eingang Parabolika so zurecht um sie ausbremsen zu können. Danach machte er sich entsprechend breit und setzte sich ab. Drei Runden später fuhr Vogler auf den Führenden René Freisberg auf. Der hat sich beim Überrunden eines Renault Clio am Ende Start-Zielgeraden einen entscheidenden Fehler erlaubt.

"Diesen Fehler konnte ich nutzen und Freisberg am Eingang Parabolika ausbremsen. Er ist dann noch eine Weile an mir dran geblieben, musste dann aber abreissen lassen, da er seine Reifen wohl überfordert hatte". In der vorletzten Rennrunde fuhr Chris Vogler mit 1:51,08 die schnellste Runde im Rennen. "Das zeigt, wie stabil wir unseren Melkus in Sachen Fahrwerk im letzten Jahr hingekriegt haben und wie gut das Auto nun die Reifen schont. Ich konnte von der ersten bis zu letzten Runde voll auf Angriff fahren. Die nächsten beiden Rennen zum GTWC werden am 27. April in Hockenheim ausgetragen. "Ich muss unbedingt beide Rennen gewinnen, wenn ich um den Titel mitfahren will - also ist wieder volle Attacke angesagt!" gibt sich Chris Vogler angriffslustig."
HTS 
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Artikel vom 16.04.2013

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