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Olympic-Formel-Vau 1300 |
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Erfolgsrennwagen mit Volkswagen-Power von der Münchener MAHAG |
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Kaum
war der US-Export „Formel-V-1300“ in Deutsch- land
angekommen, da wollte natürlich jeder Fan diese kleinen
Rennwagen im Einsatz sehen. Das war 1965. Porsche
Rennleiter Baron Fritz Huschke von Hanstein hatte die Wägel-
chen vor 50 Jahren nach Deutschland gebracht. Fünf
Exemplare der beiden US- Hersteller Formcar und fünf
Exemplare von der Firma Beachcar kamen in Zuffenhau- sen
an. Man begann mit knapp 50 PS und 1,2L Hubraum.
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VW-Motorsport |
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Alfred Vogelberger im Olympic-Vau in Budapest |
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Doch schon bald darauf wurde der Schritt zum 1,3L Motor mit ca. 70 PS gemacht. Von Deutschland schwappte die Welle in die Nachbarländer über. Zandvoort (NL), Spa (B) oder die Rennstrecken in Österreich. Der Ritterschlag für die Formel-V waren Rennen im Vorprogramm der Formel-1. Weitere Renne zogen nach. Die neuen Formelrennwagen auf Basis der Volkswagen-Käfertechnik der 60er Jahre waren preiswert herzustellen. So stürzten sich in vielen Ländern Konstrukteure auf das neue Thema der „Mini-Formel-1 für Jedermann“. Neben dem ersten Mann der einen europäischen Formel-V-Rennwagen auf die Räder stellte, Ex-Porschemitarbeiter Heinz Fuchs, stellte das MAHAG-Team in München ein weiteres Deutschen Formel-V-Projekt auf die Räder.
Als führendes VW-Zentrum in Bayern war die MAHAG bereits ein bekanntes Unternehmen im Motortuning. 1967 machte man sich an den Bau eines eigenen
Formel-V-Rennwagens. Renntechniker Werner Haberhauer kümmerte sich um die Entwicklung und die Fertigung der Rennmotoren. Manfred Janker entwickelte den Rohrrahmen und die Karosserie. „In der Öffentlichkeit unterschätzt man den Umfang der Arbeiten für die Entwicklung und den Bau dieser Rennwagen damals“, so Werner Haberhauer. Seine Motoren waren zu der Zeit auf Anhieb das „Maß der Dinge“. Die waren
„Benchmark“ würde man heute sagen. „Jedes zusätzliche PS wurde hart erarbeitet und war für uns Gold wert“, so Haberhauer heute. Und wenn er bei den Renn vor Ort war, mit Hannelore Werner oder dem überragend schnellen Marktoberdorfer Alfred Vogelberger (Foto), dann sah er sofort ob bei den Wettbewerbern motortechnisch auch alles mit rechten Dingen zu ging. „Mancher hat damals natürlich versucht mit nicht ganz legalen Mitteln deutlich mehr Leistung aus den 1,3L Einvergaser-motoren zu holen, aber das fiel mir immer auch sofort auf“, so der routinierte
MAHAG-Tuner. Alfred Vogelberger gelang es 1968 die
Formel-V-Europameister schaft zu gewinnen. Die Münchener MAHAG baute ca. 70
Olympic-Formel-V-Rennwagen.
Die Entwicklung verschlang in den späten 60er nicht unerhebliche Mittel. Neue Hersteller drängten in der Formel-V Jahr auf den Markt. Für Bereich des Moturtuning von Straßenfahrzeugen benötigte man die ganze Kraft der Sportabteilung in München. Rennwagen wurden somit nach dem Gewinn der Europameisterschaft nicht mehr hergestellt. Es waren fasznierende Jahre. Nicki Lauda, Dr. Marko, Jochen Rindt, Helmut Bross, der spätere F1-Hersteller Günther Schmid waren die bekannten Namen der Formel-Vau jener Jahre. Noch heute sind etliche MAHAG-Olympic-Rennwagen in der Historische-Formel-Vau Europa als Partner des DMV, unter Leitung von Dr. Frank Orthey im Einsatz. Deren Wiederaufbau und Renneinsatz werden wir gesondert darstellen. |
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HTS |
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Artikel vom 05.02.2013
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