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European Hill Race Eschdorf (L) am 02./03. Mai 2009
Hajo rief juche!
Das Eschdorfer European Hill Race avancierte wieder einmal zum europaweit größten Schlagabtausch zwischen der deutsch- und französischsprachigen Bergelite. Der Veranstalter „Union des Pilotes“, mit dem Organisationsleiter David Scheier an der Spitze, ließ erneut nichts unversuchte attraktive Rennfahrzeuge und namhafte Spitzenpiloten in Großherzogtum zu locken – mit Erfolg. 
 © Thomas Bubel
 Sieger bis 1300 ccm: Hans-Joachim Schmidt auf VW Polo
Mit diesem perfekt abgewickelten Rennwochenende wird es wohl auch in Zukunft möglich sein die „Créme de la Créme“ des mitteleuropäischen Bergrennsports in Eschdorf begrüßen zu können.

Der KW-Berg-Cup startet mit einem ordentlichen Meldeergebnis in seine 22. Saison. An die 50 Piloten nahmen das Training in Eschdorf auf. Weitere Piloten, für die die Winterpause wohl zu kurz war und ihren Spezialtourenwagen noch nicht startklar hatten, werden schon beim Rennsteig-Bergrennen Mitte Mai dazu stoßen. Die Klasse bis 1300 ccm sorgte zum Auftakt für eine Überraschung. Hans-Joachim Schmidt, Berg-Cup Gesamtsieger von 1999, rang mit seinem VW Polo mit Motorrad-Zylinderkopf-Technik in der letzten Auffahrt mit einem „Traumlauf“ den favorisierten Hugo Moser nieder und siegte erstmals wieder nach einer langen Phase der Erfolglosigkeit. Armin Ebenhöh (VW Polo) als dritter und damit bester 8V-Pilot, konnte nahtlos an seine Vorjahreserfolge anknüpfen. Der Schwiegersohn von Berg-Cup-Legende Franz Weissdorn konnte sich den Angriffen von Manfred Konrad im VW Corrado 1.3 16V erfolgreich erwehren. Begeistert vom Fahrverhalten des Bernert-Polos, fuhr Walter Trachsel auf Rang fünf. Der Geschäftsmann aus Obertshausen bei Frankfurt bekam das Meisterfahrzeug von Klaus Bernert anvertraut. In der Klasse bis 1150 ccm ging der erste von zehn möglichen Saisonsiegen an den Norddeutschen Tobias Klimsa im VW Schneider Polo 8V. Jürgen Hessberger hatte nach dem zweiten Lauf kurz die Nase seines Fiats 127 Sport an die Spitze geschoben, doch Klimsa setzte schlussendlich noch einen drauf. Jörg Eberle konnte auf dieser schnellen Strecke nicht ganz mit Klimsa und Hessberger mithalten, hatte jedoch die Herren Koob, Deutsch und Rauch locker im Griff.

Enttäuschend war das Nennergebnis in der Klasse H 1600. Lediglich der Pfälzer Rainer Koresch (Ford Escort) und der Eichsfelder Thomas Klingelberger (VW Polo Kit Car) traten an. Klingelberger steigerte sich von Lauf zu Lauf, einmal sogar um fast 1,5 Sekunden. Am Ende war aber Koresch eine halbe Sekunde schneller. Wie soll es auch anders sein, Holger Hovemann im Opel RISSE Kadett C 16V beherrscht weiter die Klasse H bis 2 Liter, diesmal vor den bestens aufgelegten Dirk Preisser (Opel Frank CQP) und André Schrörs im Talbot Lotus. Hinter Hansi Eller, Sebastian Schmitt und Björn Wiebe, feierten die Berg-Cup Neulinge Sascha Faath (Opel Kadett) und Rainer Schönborn (VW Golf), mit den Plätzen sieben und acht, einen gelungen Einstand. Kurt Flatz und das Ammann Performance Team mussten über Nacht die Kupplung am ex-STW Opel Vectra wechseln. Mehr als Platz elf hinter Thomas Flik (Renault Clio) und Werner Weiss (Ford Escort Zakspeed) war da nicht drin. Hans Paulitsch war im neu aufgebauten VW Minichberger Golf bester von nur vier gewerteten 8V-Piloten der Division II.

Ein wenig verwunderlich war die Tatsache dass dieses potente Fahrerfeld, die größten Teils aus 2004 stammenden Steckenrekorde nicht topen konnten. Am ehesten konnte man eine Verbesserung des Tourenrekords durch Reto Meisel erwarten. Herbert Stolz führ im Jahr 2004 bei sommerlichen Graden im Porsche 54,40 Sekunden. Doch der Schweizer mit DMSB-Lizenz musste sich das ganze Wochenende mit Motoraussetzern am stark verbesserten und erleichterten Mercedes 190 RM1 plagen und lag weit zurück. Nachdem der Judd-V8 beim Start zum letzten Lauf ganz verstummte, sah sich Walter Terler (Opel Astra V8 DTM) schon als Sieger. Meisel konnte wenig später sein Aggregat wieder starten und fuhr Bestzeit, allerdings nicht in seiner Startgruppe, worauf Terler und die Ammann-Truppe Protest einlegten. Um den verbleibenden Platz auf dem Podium lieferten sich Norbert Handa und Bruno Ianniello in ihren LanciaŽs ein packendes Duell. Wiederum im letzten Lauf stellte Norbert Handa den Rennverlauf auf den Kopf und verwies „Raketen Bruno“ im leistungsstärkeren „S4“ auf den undankbaren vierten Platz.
Thomas Bubel

Artikel vom 08.05.2009

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