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DMV NES500 Sieg geht in die Niederlande
Eric van den Munckhof und Marco Poland siegen am EuroSpeedway
Eric van den Munckhof und Marco Poland ( KK BMW M4 GTR) sicherten sich beim dritten Lauf zur DMV NES 500 ihren zweiten Saisonsieg. Die Niederländer siegten auf dem Eurospeedway Lausitz vor Dominik und Nicolas Clemm in einem M4 GT4. Dritte wurden in einem spannenden Rennen Christian Ladurner und Sebastian Sommer (Seat Leon CupRacer).
 © Patrick Holzer
  Sieg für van den Munckhof und Poland
Ab Runde 45 übernahmen Eric van den Munckhof und Marco Poland die Führung. Die beiden schnellen Niederländer gaben von da an die Spitze bis zum Fallen der Zielflagge nach 116 Runden nicht mehr ab. Zum ersten Mal hatte die schon beim Auftakt in Spa erfolgreiche Crew zwischen den Umläufen 32 und 34 auf dem ersten Platz gelegen. Diesen hatten sie von den späteren Zweitplatzierten Dominik und Nicolas Clemm übernommen, die in der 32. Runde ihren ersten Stopp absolviert hatten. Kurz darauf steuerte auch Eric van den Munckhof die Boxengasse an, wodurch der Porsche 997 Cup von Brendgens/Fleischmann/Moesgen in Führung ging. Als schließlich alle Teams der Spitzengruppe ihren Pflichtstopp absolviert hatten, sah das Klassement wie folgt aus. Sebastian Sommer, der den Seat Leon CupRacer von Christian Ladurner übernommen hatte, lag in Front. Hinter den Siegern von Oschersleben folgten die beiden BMW M4 von van den Munckhof/Poland und Clemm/Clemm.

Drei Runden lang hielt Sommer dem Druck stand. Dann ging Marco Poland vorbei. Als kurz vor dem Ende des Stints Probleme am Seat auftraten, war der Leon aus dem Rennen. Einzig Dominik und Nicolas Clemm verblieben noch als Konkurrenten um den Sieg. Doch die Gesamtführenden leisteten sich auf der verbleibenden Distanz keine Fehler. Nach vier Stunden überquerte die niederländische BMW-Besatzung mit 1:45 Minute Vorsprung den Zielstrich. „Der Start ist nicht ganz so rund gelaufen, aber dann kamen wir gut in Fahrt und lagen nahe beieinander. Die ersten zwei Stunden war viel Verkehr auf der Strecke. Deswegen habe ich nicht so schnell aufholen können. Alle Stopps gingen gut. Das Team hat alles perfekt hinbekommen. Ich denke, dass wir heute gut gearbeitet haben und gut gefahren sind. Das war dann auch der verdiente Sieg für uns“, schilderte van den Munckhof das Rennen aus seiner Sicht.

Auf dem zweiten Rang platzierten sich Dominik und Nicolas Clemm. Die beiden Youngster hätten durchaus selbst ganz oben stehen können. Eine falsche Entscheidung beim Boxenhalt kostet wertvolle Zeit. „Wir haben uns beim ersten Boxenstopp etwas verkalkuliert. Wir haben auch Reifen gewechselt, das hätten wir uns aber sparen können. Deshalb haben wir 40 Sekunden verloren. Es hat viel Spaß gemacht bei perfekten Bedingungen. Die anderen Fahrer waren auch sehr fair in den Zweikämpfen. Es war für uns ein erfolgreicher Tag von Beginn an. Wir sind hier das erste Mal gefahren und sind sonst in der VLN unterwegs“, so die Zweitplatzierten.

Patrick Holzer

Gesamtposition zwei ging an das Brüderpaar Dominik und Nicolas Clemm

Interessant war bis zum Schluss der Kampf um den dritten Gesamtrang. Den sicherten sich Christian Ladurner und Sebastian Sommer, die zeitweise schon nicht mehr daran geglaubt hatten. Gleich nach der Startfreigabe hatte sich Christian Ladurner die Führung geschnappt, musste aber nach sechs Runden den Sorg Rennsport BMW, sowie einige Runden später auch van den Munckhof/Poland passieren lassen. Zeitweise eroberte sich die Leon-Truppe wieder die Führung zurück, konnte aber das Tempo der beiden BMW auf die Distanz nicht ganz mitgehen. Kurz bevor Sebastian Sommer an die Box wollte, traten Benzinprobleme auf und das Auto rollte kurz vor der Boxengasse aus. „Das war ganz kurios. Laut Anzeige war noch Sprit drinnen. Ich habe runtergefahren, dann lief er wieder und ging wieder aus. Das war ganz komisch. Wir haben den Boxenstopp gemacht, aufgetankt und das Auto lief wieder“, schilderte Sebastian Sommer die Situation.

Bis auf den siebten Platz fielen die zwei Seat-Piloten zurück. In der 88. Runde übernahm man wieder den dritten Gesamtrang. Damit tüteten die beiden Schwaben den Sieg in der NES 8 ein. „Es war ein verrücktes Rennen. Im Prinzip war es eine Stunde lang ein reines Sprintrennen. Ich wollte schon an Gesamtplatz eins dran bleiben. Beim Fahrerwechsel konnten wir dank einer tollen Teamleistung den ersten Platz wieder zurückholen. Bastian ist dann genauso konstant gefahren wie ich. Zum Schluss habe ich alles gegeben. Stück für Stück konnten wir uns wieder weiter nach vorne arbeiten“, berichtete Ladurner. „Ich hatte nicht mehr daran gedacht, dass wir das noch packen und aufs Treppchen fahren“, ergänzte Teamkollege Sommer.

Patrick Holzer

Am Ende reichte es für Gesamtplatz drei und Sieg in der NES 8

Hinter den beiden NES 8 Piloten tobte der Kampf um den Sieg in der NES 7. Es war ein Duell der VW Teams – Scirocco gegen Golf, Mierschke/Schopper gegen Kry/Mühlenz. Bis zu den ersten Stopps führte Nils Mierschke, der sich nach seinem fabelhaften Soloauftritt in Oschersleben diesmal mit Mario Schopper verstärkt hatte. Zwischen die beiden Volkswagen hatte sich zudem noch Marcel Lenerz im BMW M235i geschoben. Da der BMW-Pilot den Pitstop bis zur 41. Runde hinauszögerte, lag der M235i sogar kurz an der Spitze des Feldes. Während Lenerz in der Box stand, ging Thomas Mühlenz am VW Scirocco vorbei und setzte den Konrad-Golf an die erste Klassenposition. Und auch Lenerz mischte wieder mit und so wogte der Kampf hin und her. Erst ab der 87. Runde kehrte etwas Ruhe ein. Ab da übernahmen Mierschke/Schopper vor Kry/Mühlenz und Lenerz das Kommando, wobei sich der Abstand auf 20 Sekunden einpendelte. Mit 21,8 Sekunden Differenz ging es schließlich über den Zielstrich.

„Ich konnte beim Start sehr gut eine Lücke aufbauen und den Abstand kontrollieren. Die letzten zwei oder drei Runden, hatte ich einen starken Reifenabbau und das Konrad Auto ist vorbei. Nach dem Boxenstopp mit Fahrerwechsel konnte Mario den Rückstand wieder aufholen und P1 einnehmen. Das Auto lief super und wir hatten keine technischen Probleme. Vielen Dank an das Team, das super gearbeitet hat. Wir sind ein kleines Team, aber haben jetzt zum zweiten Mal in Folge gewonnen“, berichtete Nils Mierschke. Teamkollege Mario Schopper zeigte sich mit seinem ersten Einsatz auf dem Scirocco ebenfalls sehr zufrieden: „Das Auto war top und die Reifen haben durchgehalten. Ich habe richtig hingelangt. Meine 75 Minuten bin ich eher als Sprintrennen, denn als Endurance Rennen gefahren, habe auch überholt, wenn ich dran war. Das hat sich aber gelohnt. Wir waren vor dem letzten Boxenstopp vor dem Golf und haben das verteidigt.“

Knapp geschlagen landeten Niklas Kry und Thomas Mühlenz auf Klassenrang zwei. „Ich bin mit meiner Leistung eigentlich zufrieden. Am Anfang konnte ich die Zeiten von Mierschke mitgehen, aber dann wurde er immer schneller. Wir blieben praktisch bei unserer Zeit. Wir haben nochmals neue Reifen bekommen, das hat aber auch nichts mehr gebracht“, befand Niklas Kry. Dessen erfahrener Teamkollege hatte den Schlussstint übernommen. „Das Auto lief eigentlich gut. Niklas ist gerade am Anfang, das heißt unsere Zeiten sind noch nicht ganz so gleich, wie das bei dem anderen Team war. Ansonsten lief das Auto perfekt und wir haben eine gute Leistung abgerufen. Von daher sind wir sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Mierschke ist gegen Mitte des Rennens richtig wach geworden. Da hat er Topzeiten gefahren“, so Mühlenz. Dritter wurde Marcel Lenerz, der die vier Stunden trotz der heißen Temperaturen alleine absolviert hatte.

Klare Sieger der NES 1-6 wurde das Trio von Lubner Motorsport auf ihrem Opel Astra OPC Cup. Max Günther, Christian Putz und Andrea Sabbatini siegten vor Sliphorst/Izelaar/Kraan (BMW 325i E90) und Pawlow/Sternkopf/Cerny (BMW 318ti Cup).

Infos zur Serie und zur nächsten Veranstaltung : www.nes500.de

Jürgen Holzer

Sieg in der NES 7 und Gesamtposition vier für Mierschke/Schopper

Patrick Holzer
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Artikel vom 18.07.2018

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