VFV GLPpro-Entscheidung fällt am Nürburgring

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Gesamtführender Bruno Hügli (BMW 2002) // Foto: Dietmar Glöckner101oktan.de

Am kommenden Wochenende findet der letzte Meisterschaftslauf der VFV GLPpro auf dem Nürburgring statt, wenn die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der historischen Gleichmäßigkeitsserie bei der Westfalen Trophy des MSC Bork zu Gast sind.

Aufgrund der Teilnehmerzahlen starten die VFV GLPpro Pilotinnen und Piloten wieder in drei Gruppen. In der Startgruppe 1 und 2 sind die Tourenwagen und GT Fahrzeuge gemeinsam am Start. In einer dritten Gruppe gehen die Sportwagen und Formel Renner auf den 5,1 km langen Eifelkurs. Und es wird noch einmal spannend an diesem Wochenende. Die Entscheidung um den Titel 2022 fällt bei dem letzten Meisterschaftslauf. Ebenso sind die Entscheidungen in den einzelnen Wertungsklassen noch offen. Der Schweizer Bruno Hügli (BMW 2002) reist als Punktbester in die Eifel. Der Tourenwagen Pilot führt die Gesamtwertung mit 1042 Punkten an. GT Fahrer Raimund Olbrich (Melkus Wartburg RS 1000) liegt vor dem Finale mit 84 Punkten Rückstand auf dem zweiten Rang. Ebenfalls in Schlagdistanz befindet sich der momentan Dritte Stephan Schaade(Ford Escort RS 2000 Cup) mit 865 Punkten. Sportwagenpilot Wilfried Burghartz (Shrike P15) reist als Vierter mit 840 Punkten im Gepäck in die Eifel. Auch ihn sollte man noch nicht abschreiben, ebenso wenig wie der momentan Fünftplatzierte Felix Kroner (Porsche 944), der 803 Punkte mitbringt. Bei einem Gleichmäßigkeitslauf ist vieles möglich. Die Wetterprognosen deuten zumindest am Samstag auf nasse Bedingungen hin, was die Aufgabe nicht unbedingt leichter macht. Man darf gespannt sein, wer mit den Bedingungen am besten zurecht kommt und möglichst gleichmäßig seine Runden auf dem Eifelkurs dreht.

Raimund Olbrich (Melkus Wartburg RS 1000) hat die besten Aussichten die GT Wertung zu gewinnen // Foto: Dietmar Glöckner 101oktan.de

Genauso spannend geht es in den einzelnen Wertungsklassen zu. Der Gesamtführende Bruno Hügli hat in der Tourenwagenklasse insgesamt 149 Wertungspunkte Vorsprung vor seinem Verfolger Stephan Schaade. Weitere 54 Punkte dahinter rangiert Philipp Olsen  (Renault R5) auf Rang drei. Bei den GT Fahrzeugen führt Raimund Olbrich mit 639 Wertungspunkten vor Gerhard Dörr (Porsche 924), der vor dem Finale 570 Punkte aufweist. Knapp mit 12 Punkten Rückstand folgt Felix Kroner auf Position drei. Zu einem wahren Krimi könnte sich die Entscheidung in der Formelklasse entwickeln. Ganze zwei Punkte trennen die beiden Führenden. Simone Busch (Reynard Formel Ford 2000) liegt mit 496 Punkten in Führung. Mit zwei Punkten Rückstand lauert Lutz Crackau (Zagk S20-9) auf seine Chance. Oder gibt es gar einen lachenden Dritten? Mit 459 Punkten liegt auch Dirk Juilfs noch aussichtsreich im Rennen. Selbst die auf Platz vier und fünf gewerteten Johannes Holl und Reiner Offenbach haben eine kleine Chance noch ganz nach vorne zu kommen. Etwas entspannter kann Wilfried Burghartz die Entscheidung in der Sportwagenklasse angehen. Mit 524 Punkten hat der Shrikepilot 89 Punkte Vorsprung auf Reiner Grindler (Sylva Phoenix) herausgefahren, muss aber ein möglichst optimales Ergebnis vorlegen um nicht doch noch abgefangen zu werden. Klaus Tweddell (Lola T 492) dürften lediglich noch theoretische Chancen eingeräumt werden.

Simone Busch (Reynard Formel Ford 2000) führt mit zwei Punkten vor Lutz Crackau // Foto: DietmarGlöckner 101oktan.de

Am Freitag starten die Tourenwagen und GTs mit dem Freien Training und dem Zeittraining. Startgruppe 1 beginnt um 9.50 Uhr mit dem Freien Training, das Zeittraining startet um 15.15 Uhr. Die Startgruppe 2 legt um 10.50 mit dem Freien Training los. Das Zeittraining beginnt am Nachmittag um 16.50 Uhr. Die Wertungsläufe werden am Samstag ausgetragen. Gruppe 1 um 11.25 Uhr, die zweite Startgruppe wird um 13.15 Uhr auf die Reise geschickt. Am Samstag steigen auch die Formel- und Sportwagen ins Programm ein. Um 15.40 findet das Freie Training statt. Das Zeittraining folgt am Sonntag um 10.45 Uhr. Der abschließende Wertungslauf wird um 16.05 Uhr gestartet.