Erster Einsatz des neuen Minis

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Erster Einsatz des neu aufgebauten Minis // Foto:Patrick Holzer

Ein Wochenende mit Höhen und Tiefen durchlebte das A.V.P. Motorsport Team in Zandvoort. Mit drei Fahrzeugen waren die Franken an die Nordseeküste gereist. Erstmals wurde ein neu aufgebauter Mini Cooper S eingesetzt.

Stefan Hupfer konnte mit seiner Veranstaltung in Zandvoort zufrieden sein. Erstmals auf der umgebauten Variante der Formel 1 Rennstrecke unterwegs konnte Hupfer in einer gut gefüllten GTR 3 Klasse überzeugen. Mit etwas mehr Glück hätte auf dem anspruchsvollen Rennkurs mitten in den Dünen durchaus eine Platzierung auf dem Treppchen herausspringen können. Im ersten Rennen landete Hupfer auf Rang vier in der Klasse sowie auf einem starken neunten Gesamtrang. Eng war die Entscheidung im zweiten Durchgang, wo Hupfer als Fünfter der GTR 3 das Ziel sah. Gerade einmal eine Sekunde fehlte zu zum dritten Klassenrang. „Das Auto wurde wieder von den Mechanikern top vorbereitet. Die Reifen waren auch gut. Ich wurde immer schneller über das Wochenende. Es hat richtig Spaß gemacht. Im ersten Rennen hatte ich schöne Zweikämpfe, um weiter nach vorne zu kommen. Leider habe ich nur den vierten Platz erreicht und das Podium knapp verfehlt“, berichtete Hupfer nach dem ersten Durchgang.

Stefan Hupfer war mit seiner Leistung in Zandvoort zufrieden // Foto:Patrick Holzer

Erstmals am Start war der neu aufgebaute Mini Cooper S, der in der DMV BMW Challenge von Nick Hancke getestet wurde. Momentan noch mit mageren 170 Pferdestärken unter der Haube soll der Wagen später in der DMV NES 500 oder dem DMV Classic Masters zum Einsatz kommen. Nick Hancke quetschte alles aus dem Mini heraus. Im ersten Rennen reichte das zu Platz vier in der GTR 4 sowie Gesamtrang 20. Im zweiten Durchgang stellte Hancke den Wagen mit Elektronikproblemen vorzeitig ab. „Ich fuhr mit dem Mini hier den ersten Renneinsatz des Autos. Im Grunde ging es nur darum das Fahrzeug zu testen. Um in der Klasse mithalten zu können, hat der Mini mit etwas über 170 PS noch zu wenig Leistung“, gab Hancke zu Protokoll.

Sepp Römer unsanft in die Leitplanken befördert und verunfallt // Foto:Patrick Holzer

Weniger Glück hatte Sepp Römer, der im Qualifying seinen BMW auf den ersten Platz in der GTR 4 Klasse gestellt hatte. Aussetzer direkt nach dem Start sorgten jedoch dafür, dass Römer nach hinten durchgereicht wurde. Als der Bolide wieder lief, kämpfte sich Römer nach vorne. Als er gerade den Klassenführenden überholt hatte, krachte dieser ihm ins Heck. Daraufhin schlug der BMW in die Leitplanke ein. Das Ende des Wochenendes und wahrscheinlich auch des nächsten Rennens. „Seit Hockenheim haben wir sporadisch Aussetzer. Es lässt sich bisher einfach nicht nachvollziehen warum. Nach einer Runde ging es dann wieder und er hat Schritt für Schritt wieder alle geholt. Er überholte auf Start und Ziel den in der Klasse führenden Kontrahenten.  Beim Herausfahren aus der Kurve wurde er von dem Teilnehmer hinten gerammt.  Die Meisterschaftschaftsführung ist somit dahin und der Titeltraum ausgeträumt. Da müssen wir jetzt schauen, was wir machen. Das Auto ist nicht wieder schnell herzustellen“, so Teamchef Hannes Karl.

Zufrieden zeigte sich Hannes Karl mit Stefan Hupfer, der bald in einem neuen Auto sitzen wird, wie der Nürnberger ankündigte: „Er hat wieder ein paar Sekunden gefunden und ist kontinuierlich schneller geworden. Das Auto läuft auch gut. Mit den Goodyear Reifen sind auch die Vorteile bzw. das know how des Autos zu sehen. Mit den Hoosier Reifen war das nicht umzusetzen. Stefan bekommt jetzt ein neues Auto, ein ex DTC Auto.  Da wird er sich sicher wieder verbessern, so dass er kontinuierlich aus eigener Kraft auf den dritten Platz fahren kann.“