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Retro Classics 2013 in Stuttgart - Teil 1
Am Donnerstag öffnete die Retro Classics in der Messe Stuttgart erstmals ihre Tore. Bis zum Sonntag können Autofreunde rund 3.000 Oldtimer bei der 13. Auflage der Oldtimermesse bestauenen. Mehr als 60.000 Besucher werden in diesem Jahr erwartet.
 
Die Auktion der Oldtimer Galerie Toffen musste kurzfristig abgesagt werden. Die Auktion wurde auf den 8. Juni während des Oldtimertreffens DolderClassics in Zürich verschoben. Dennoch konnten die Besucher einige interessante Raritäten im Atrium des Messe entdecken. Von diesem 1951er Alfa Romeo 6C 2500 SS Berlina GT wurden von 1947 bis 1953 nur 383 Fahrzeuge in verschiedenen Karosserievarianten gebaut. Von der hier gezeigten 110 PS starken Ausführung wurden 118 Exemplare gefertigt.
 
Ein weiteres interessantes Fahrzeug ist dieser JK Motorsport Alfa Romeo 6C 2300. Von Julius Kubinski wurden 1949 drei Fahrzeuge für den tschechischen Rennfahrer Vladimir Valente angefertigt. Während die beiden anderen Fahrzeuge mit BMW-Motoren ausgestattet waren, erhielt dieser Zweisitzer ein Triebwerk von Alfa Romeo. Alle drei erhielten eine Karosserie aus Aluminium und debütierten beim Bergrennen Ecce Homo. In der 50er Jahren setzte der 1977 verstorben Valente das Auto bei einigen Renn-Veranstaltungen ein.
 
Motor, Getriebe und Hinterachse stammen dabei vom Alfa Romeo 6C 2300. Nachdem das Fahrzeug nun einige Zeit gestanden hat, wartet es auf die Reaktivierung. Auf Oldtimer-Veranstaltungen wäre der osteuropäische Renner sicherlich eine schöne Bereicherung.
 
Der hier gezeigte Mercedes 450 SLC 5.0 wurde 2011 komplett neu nach Gruppe 4 Reglement aufgebaut. Von Knöbel Historic Motorsport wurde die Karosserie komplett restauriert. Der Motor wurde von Väth Motorentechnik für den Rennsporteinsatz auf über 270 PS umgerüstet. Seit 2011 startete das Fahrzeug mit den Piloten Karlsson/Juchmes bei historischen Rallyes wie der Rallye Köln-Ahrweiler.
 
Eine imposante Erscheinung ist dieser 1938er Riley Kestrel Big Four Special. Von diesem Chassis wurden nur 314 Exemplare hergestellt. Angetrieben wird der Riley von einem 2,4-Liter Motor mit 82 PS.
 
Geradezu zierlich wirkt dagegen diese Ginetta G4. Der 150 PS starke Rechtslenker aus dem Jahr 1967 wiegt nur 600 kg.
 
Alfa-Freunde bekommen auch in diesem Jahr wieder einige schöne Exponate zu sehen. Dieser Alfa Romeo 1600 GT Sprint Widebody wurde in den 70er Jahren zum Rennwagen aufgebaut und bei nationalen Rennen eingesetzt. 1990 erhielt das Fahrzeug eine neue Karosserie und wurde weiter bei Bergrennen, Rallyes und auf der Rundstrecke gefahren. Für den 160 PS starken Alfa liegt zudem ein Wertgutachten von über 48.000 Euro vor.
 
Ein sehr schönes Exemplar ist dieser Alfa Romeo Giulietta Sprint Speciale von 1962. Seit der Motorrevision im Jahr 1998 soll das hier angebotene Fahrzeug 45.000 Kilometer gefahren sein.
 
Ebenfalls von der Oldtimer Galerie wird dieser Porsche 911 Carrera RS 2.7 angeboten. Dieses 73er Modell stammt aus Erstbesitz und wurde 1974 und 1975 bei Rallyes eingesetzt. Ende der 80er Jahre erfolgte ein Umbau auf Turbo-Look, ehe das Fahrzeug 2008 komplett neu aufgebaut wurde. Dabei wurde ein 3,5 Liter Motor mit 325 PS, sowie ein neues Getriebe eingebaut.
 
Diesen Porsche 911 2,4 hat Sportwagen Rueckert im Angebot. 31.500 Euro sind für dieses "Ölklappen-Modell" aufgerufen. Erst 2009 kam dieses Fahrzeug aus den USA nach Deutschland.
 
Ein interessantes Fahrzeug ist dieser Nardi 750 Vignale aus dem Jahr 1956. Das Auto war in den letzten Jahren in diesem Zustand schon auf einigen Messen zu sehen. Es soll sich dabei um den Prototypen des "Salon di Torino" von 1956 handeln.
 
Dieser Lagonda Rapier von 1938 steht am Stand von Pyritz Classics zum Verkauf. Es handelt sich dabei um ein Originalfahrzeug der Firma Abbot. Der kleine 4-Zylinder Motor mit nur 1.087 ccm leistet 45 PS. Damit erreichte der Lagonda Rapier eine Höchstgeschwindigkeit von 125 km/h. Das hier für 80.000 Euro angebotene Fahrzeug wurde von einem niederländischen Liebhaber liebevoll restauriert.
 
 
In Halle 4 erwarten die Besucher internationale Premiumhändler und Restauratoren wie Martini Racing. Die Schweizer haben unter anderem einen Ford GT40 aus dem Jahr 1965 im Angebot.
 
Außerdem war dieser schöne BMW 507 Serie II zu sehen. Das Fahrzeug aus dem Jahr 1959, übrigens noch mit dem Original-Radio, hat eine Laufleistung von nur 76.400 km.
 
Ein besonders eindrucksvolles Fahrzeug ist am Stand von Koch Klassik Automobil GmbH zu bewundern. Dieser Alvis Silver Eagle Grand Prix Special wurde ursprünglich im Jahr 1934 ausgeliefert. 1950 wurde der Wagen dann mit großem Aufwand gemäß den damaligen Bestimmungen für den Einsatz als Grand Prix Rennwagen modifiziert. Das Fahrzeug wurde in den 50er Jahren bei einigen Rennen in England erfolgreich eingesetzt. Die Restaurierungsarbeiten wurden Ende der 80er Jahre durch Firma "Rod Jolly" abgeschlossen. Von 1992 bis 1998 bestritt das Fahrzeug mehrere Oldtimer-Veranstaltungen wie den AvD Oldtimer Grand Prix.
 
Ebenfalls eine weitere Besonderheit ist dieser Jaguar XJ13 Proteus am Stand von Koch Klassik. Mit dem XJ13 wollte Jaguar eigentlich in Le Mans antreten. Doch dazu sollte es nicht kommen. 1971 verunfallte der einzige XJ13, nachdem bei Filmaufnahmen ein Reifen geplatzt war. Das in Stuttgart stehende Fahrzeug ist von Proteus 1:1 dem Original-Fahrzeug nachempfunden. Es verfügt über ein 5,3-Liter V12-Aggregat mit 350 Pferdestärken. Stolz ist auch der Preis. Wer das Fahrzeug künftig sein Eigen nennen möchte, muss 444.000 Euro hinblättern.
 
Auf dem Stand der Alpine Freunde Fellbach waren einige interessante Tuning-Varianten des Alpine A310 zu sehen. Die Front- und Heckstoßstange dieser Alpine A310 RS von Ress Motorsport sind komplette Einzelanfertigungen. Die Bi-Xenon Scheinwerfer stammen ebenso wie die Rückleuchten von Alfa Romeo. Die Radhausentlüftungen sollen an DTM Autos erinnern. Auch der Heckflügel ist eine Eigenanfertigung, während im Fahrzeuginnern ein Überrollkäfig von Heigo verbaut wurde. Das rund 367 PS starke Fahrzeuge wiegt dabei nur 1050 kg. Damit sollen laut Ress Motorsport 256 km/h Spitze und der Sprint von 0 auf 100 in 3,4 Sekunden möglich sein.
 
In Halle 4 ist auch dieser Peugeot 203 zu finden. Dieser wurde auf dem Pariser Automobilsalon 1948 präsentiert und orientierte sich an amerikanischen Vorbildern. Bis 1960 blieb der 4,35 m lange 203 im Programm.
 
Dieser Matra M530 LX am Stand des Matra Clubs Deutschland ist eine recht außergewöhnliches Fahrzeug. So gewöhnungsbedürftig die Karosserieform wirkt, so durchaus sportlich gibt sich der kleine Flitzer. Das 75 PS starke Triebwerk, des 1967 in Genf vorgestellten M530, wurde aus dem Ford-Regal entnommen. Der von Ex-Simca-Chefingenieur Philippe Guédon konstruierte Matra M 530 wurde bis 1973 gebaut. Insgesamt wurden bis dahin 9609 Exemplare hergestellt.
 
Der Citroen Traction Avant 11CV ist vor allem den älteren Besuchern als Gangsterauto par excellence bekannt. Von 1934 bis 1957 wurde der 11CV gebaut, wobei das in Stuttgart gezeigte Exemplar aus dem Jahr 1954 stammt. Ein 3-Gang Getriebe und 56 PS verhalfen zu einer Spitze von 105 km/h.
 
Der RC-Nordschwarzwald präsentiert diesen Renault 5 GT Turbo, der anlässlich des 25-jährigen Geburtstages des Modells enstand. Es handelt sich hierbei um einen Nachbau des in der französischen Rallyemeisterschaft von Jean Ragnotti eingesetzten Exemplars. Das Fahrzeug wurde durch den Renault 5 Club Lingen als Gemeinschaftsprojekt aufgebaut und bei verschiedenen Rallyes eingesetzt.
 
Vor allem Rallye-Freunde kommen dieses Jahr so richtig auf ihre Koste. Am Stand von "Rolf Schmitt Anhängervermietung und -verkauf" ist der sogenannte HEIGO-Porsche zu sehen. Das Fahrzeug wurde auf einer Rohkarossen nach Original-Unterlagen aufgebaut und feierte beim Solitude-Revival Premiere. Pilotierte wurde das Fahrzeug von Dieter Röscheisen, der das Original-Fahrzeug in den 80er Jahren für Walter Röhrl aufgebaut hatte. Während das Original in England unterwegs ist, wird der Nachbau immer wieder bei Oldtimer-Veranstaltungen und Messen den Porschefreunden präsentiert.

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