Mit dem Meistertitel in der GTR 3 Klasse für Stefan Hupfer verabschiedete sich das Team von A.V.P. Motorsport in die Winterpause. Davor holte sich Hupfer beim Finale der DMV BMW Challenge in Hockenheim zwei weitere Klassensiege. Ebenfalls erfolgreich – Arnd Meier, der im zweiten Rennen auf den zweiten Gesamtplatz fuhr.
Hupfer beendete Saison mit Meistertitel und Doppelsieg
Für Stefan Hupfer endete in Hockenheim die Saison, wie sie vor sieben Monaten an der gleichen Stelle begonnen hatte. Der BMW-Pilot fuhr in seiner Wertungsklasse zwei weitere Klassensiege ein. Es waren die Siege elf und zwölf. Damit wies Hupfer als einziger Fahrer der DMV BMW Challenge eine weiße Weste auf. Einziges Manko – im Gegensatz zu den anderen Klassen waren meist zu wenig Gegner am Start. Da die Punkte von der Starterzahl abhängen, reichte es für Hupfer in der Gesamtmeisterschaft trotzdem nur zum dritten Tabellenrang.
Beide Rennen hatte Hupfer jederzeit im Griff. Die beiden Siege in der GTR 3 waren insgesamt souverän herausgefahren. „Es war erneut ein Spiegelbild der ganzen Saison. Meine Klasse konnte ich in beiden Rennen dominieren und zwei weitere Siege einfahren. Natürlich wäre es schöner, wenn weitere Gegner in der Klasse wären. Das Auto war wie immer von A.V.P. super vorbereitet. Ich freue mich über den Titel in der GTR 3“, zog Hupfer ein insgesamt positives Resümee.
Platz zwei für Meier beim Finale
Arnd Meier, zweimaliger Champion der DMV BMW Challenge, zeigte auch in Hockenheim das Potential des neu aufgebauten 2016er Meisterfahrzeugs auf. Im ersten Rennen kämpfte Meier zunächst auf Platz zwei liegend um die Führung, ehe er mit nachlassenden Reifen auf Platz fünf zurückfiel. In seiner Klasse brachte es ihm immerhin noch den dritten Rang ein. „Mit dem Rennen bin ich nicht zufrieden. Am Anfang waren wir sehr schnell dabei. Als es abtrocknete, war unser Reifen zu weich und hatte zu viel Luft. Da konnte ich mit den anderen einfach nicht mehr mithalten“, so Meier.

Das zweite Rennen verlief schon weitaus mehr nach Meiers Geschmack. Nach einem engen Zweikampf mit Erik Bänecke, der einen BMW M4 GT4 steuerte, übernahm Meier in der vierten Runde Platz vier. Kurz danach bremste eine FCY-Phase das Feld ein. Bis auf vier Sekunden fuhr Meier in den letzten verbleibenden Runden noch an den Spitzenreiter heran, musste sich aber am Ende mit Rang zwei sowie einem zweiten Platz in der GTR 1 zufriedengeben. „Die Safety Car Phase war etwas blöd. Da fuhren manche mit 40 km/h herum, was das nochmals extrem zusammengestaut hat. Das Auto war jetzt so weit gut, aber wir finden immer noch etwas zum Verbessern. An die Zeiten des Siegers kamen wir nicht heran. Da müssen wir noch etwas mehr Hausaufgaben machen“, urteilte Meier.

Ein unterm Stricht positives Fazit zog entsprechend A.V.P. Teamchef Hannes Karl. “ Die Saison ist jetzt abgehakt. Heute war es zufriedenstellend. Am Auto von Arnd müssen wir noch arbeiten. Das wissen wir. Aber wir kommen langsam dahin, wo wir hinwollen. Leistung fehlt uns noch auf jeden Fall. Da müssen wir noch etwas drauflegen und an einigen Details arbeiten. Ziel ist es im nächsten Jahr einen Gesamtsieg anzugehen. Stefan ist jetzt das dritte Jahr ohne irgendeinen technischen Defekt unterwegs. Das Auto lief in den drei Jahren super. Nur einmal in Assen gab es ein Problem, wo sie den Start versemmelt hatten. Mehr kann man nicht erreichen. Wir erhoffen uns noch etwas mehr Konkurrenz, dass Thomas die Klassen etwas strafft, dass mehr Autos in der Klasse sind. Den Titel in der GTR 3 nehmen wir mit nach Nürnberg.“
Die Hausaufgaben wird Teamchef Hannes Karl und sein Team über den Winter sicherlich machen. Der erste Gesamtsieg nach dem Neuaufbau dürfte für den E46 nur eine Frage der Zeit sein.

































