
Obwohl der Wertungslauf im Salzkammergut nicht zur Meisterschaftsentscheidung zählt, standen an der Highspeedstrecke vor den Toren der Mozartstadt insgesamt 84 Fahrzeuge in der Startaufstellung der drei Wertungsläufe.
Der Freitag empfing die angereisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer zunächst mit Regen und sehr herbstlichen Temperaturen. Die Wetterverhältnisse sollten sich aber über das Wochenende verbessern, so dass die Bedingungen auf der Strecke in Ordnung waren. Die Tourenwagen und GT Fahrzeuge bildeten wie immer zwei Wertungsgruppen. In der Startgruppe A waren es 24 Pilotinnen und Piloten, die sich um den Sieg bewarben. Der Sieger des Wertungslaufs A war schnell und sehr gleichmäßig unterwegs. Eine Kombination, die nicht immer für die Punktebesten zutrifft. Tymoteusz Rusinek (BMW4 45 E36) erfüllte beide Kriterien. Mit 1:36.795 knallte er die schnellste Zeit in den Asphalt. In weiteren vier Runden bestätigte der BMW Pilot seine Referenzzeit deutlich, so dass am Ende 1248 Wertungspunkte für Rusinek zu Buche standen. Das bedeutete Platz eins und Klassensieg bei den Tourenwagen der Startgruppe A. Mit diesem Ergebnis war Rusinek auch Gesamtbester aller Starterinnen und Starter des Wochenendes. Auf Position zwei der TW Fahrzeuge landete Stefan Pfletschinger (VW Käfer) mit 1700 Punkten. Mit 1:36.846 war der Käfer Pilot nur unwesentlich langsamer als der Sieger. Christian Ehret (Opel Ascona B) landete mit 1921 Punkten auf dem dritten Platz der Tourenwagenwertung. Platz vier und fünf gingen an Bernhard Lang (Ford Escort RS 2000 Spezial) und Holger Hille (BMW M3). Als Gesamtzweiter holte sich Jo Rimpl (Porsche 944 Turbo S) mit 1431 Punkten den Sieg in der GT Wertung. Hier belegte Oliver Neidull (Porsche 911Carrera 3,0) mit 1682 Punkten den zweiten Platz. Karl-Heinz Reck (Porsche 968 cs) vervollständigte das Porschetrio mit 3012 Wertungspunkten. Auf die weiteren Plätze kamen Rainer Schaab (Porsche 924) und Daniel Bolliger (Porsche 944 Turbo).

Mit 37 Starterinnen und Startern stellte die Gruppe B das größte Starterfeld am Salzburgring. Hier ging der Gesamtsieg der Startgruppe an ein GT Piloten. Dieter Bauer (Lancia Beta Coupe) hatte mit 1690 Punkten den Sieg in der Tasche. Auf Platz zwei der GT Wertung landete mit einem Ergebnis von 1869 Punkten Maximilian Schewe (Porsche 944) vor Werner Pfisterer (Alfa Romeo GTJunoir) mit 3591 Punkten. Frank Göllner (Porsche 924 S und Tobias Niederelz (Porsche 924) schafften noch den Sprung unter die Top Five.

Die Tourenwagenwertung holte sich auf Gesamtplatz zwei Marcus Schmid. Der VW Polo Pilot sammelte insgesamt 1809 Punkte ein. Ralf Schieback (Toyota AE 86) belegte mit 2455 Punkten Rang zwei. Der dritte Platz der TW Wertung ging an Ralf Albani (VW Golf1) mit 2932 Punkten. Auf Platz vier und fünf landeten Günter Ullrich (VW Polo) und Marcus Tondorf (Ford Esort RS 2000).

Ein schönes Starterfeld präsentierten am Salzburgring auch die Formelautos und Sportwagen. Den Sieg bei den Formelfahrzeugen holte sich Florian Mauhart (PRS FORMEL FORD F 03) mit 2214 Punkten. Den zweiten Platz belegte Michael Dolzer (FB4 Swift Formel Ford), der auf 3150 Punkte kam. Platz drei für Silvio Keileig (Melkus Mb90) mit 4199 Punkten. Auf dem vierten Platz landete Jörg Koitsch( Opel Lotus) mit 4287 Punkten. Mit 1:35.395 erzielte Koitsch auch die absolut schnellste Rennrunde des Wochenendes. Fünfter wurde Johannes Holl (Opel Lotus MK2) mit insgesamt 5269 Punkten. Bester Sportwagenpilot war auf Gesamtrang 10 Mathias Marschhäuser (PRC s2000) mit 66835 Punkten. Zweiter wurde Robert Erlacher (March PA4) mit 9286 Punkten vor Michael Hoelz (TIGA SC 79) mit 9946 Punkten. Simon Lüthi (Porsche 906R) und Sigi Koch (Royale Sports 2000S 2000M) kamen noch unter die besten Fünf im Sportprototypen Feld.

Für die VFV GLPpro hatte sich die Reise nach Österreich gelohnt. Für die Offiziellen und alle Starterinnen und Starter war das ADAC Racing Weekend am Salzburgring war ein tolles Erlebnis. “ Die Veranstaltung war perfekt organisiert, die Bedingungen auf und neben der Strecke waren hervorragend – es hat einfach alles gepasst. Und das alles bei einer Veranstaltung zusammen mit den ADAC GT Masters… viel mehr geht nicht! Wir haben ausschließlich positives Feedback erhalten – und das trotz der oft doch recht weiten Anreise und eines verregneten Freitags“, erzählte Serienchef Felix Vaillant.
Die nächste Veranstaltung für die Protagonisten der VFV GLPpro findet bereits in zwei Wochen statt. Dann wird auf dem Hockenheimring im Rahmen der Hockenheim Classics der fünfte Wertungslauf, der dann wieder zur Meisterschaftsentscheidung zählt, ausgetragen.