Gelungenes Finale der Premierensaison

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Beim Finale war das Feld voll gefüllt // Foto: Patrick Holzer

Mit einem voll besetzten Teilnehmerfeld läutet das DMV Classic Masters das Saisonfinale auf dem Nürburgring ein. Erstmals trug sich mit Ioannis Smyrlis (BMW 318ti Cup) ein neuer Name in die Siegerliste ein. Das zweite Rennen gewann wieder Dauersieger Nick Hancke im BMW M3 E36.

Da auf dem Nürburgring neben der Pfister Racing Tourenwagen Challenge wieder die Alfa Romeo Challenge im DMV Classic Masters am Start war, kam die Grand Prix Rennstrecke des Nürburgrings an ihre Kapazitätsgrenze. Über 50 Fahrzeuge zeigten, dass die Kooperation gleich im ersten Jahr ein voller Erfolg ist. Sportlich prägte das erste Jahr der DMV Classic Masters eindeutig Nick Hancke. Doch der drehte im ersten Rennen nur ein paar Runden. Und überließ anderen Piloten die große Bühne. Den Sieg schnappte sich diesmal Ioannis Smyrlis, der sich knapp gegen Carlo Altenheimer und Leutheuser/Reder (alle BMW 318ti Cup) durchsetzte. Allerdings musste sich Smyrlis erst noch zu Beginn an Leutheuser/Reder und Sternkopf/Cerny (BMW 318ti Cup) vorbeikämpfen.

Im zweiten Heat zeigte Nick Hancke noch einmal, warum er die bisherigen Rennen gewinnen konnte. Souverän fuhr Hancke seinen neunten Gesamtsieg ein. Dahinter landete Alex Pawlow als Sieger der CM5 auf dem zweiten Platz. Wiederum Spannung war in der CM2 geboten, wo sich die zahlreichen 318ti Cup Fahrzeuge enge Positionskämpfe lieferten. Hier setzte sich wiederum Ioannis Smyrlis gegenüber Carlo Altenheimer durch. Rang drei ging diesmal an Bösing/Schultz in einem weiteren BMW 318ti Cup. Genau wie Smyrlis gewann Dirk Schlau (BMW 325i E36) seine Klasse. Der 325er Pilot siegte in der CM4.

Starkes Alfa-Feld
Zum Finale reiste ein ganzer Tross von Alfisti in die Eifel. Im ersten Rennen setzte sich Mark Schnyder im Alfa Romeo 75 2.0 TB durch. Gerade einmal 0,732 Sekunden betrug der Vorsprung nach dem Fallen der schwarz-weiß karierten Flagge. Ohne Trainingszeit von ganz hinten gestartet, war der Niederländer trotz der schwierigen Streckenverhältnisse wie kein Zweiter durch das Feld gepflügt. Bis zur letzten Runde hatte Jan Meier im schönen Alfa Romeo Sud Sprint das Rennen angeführt. Und eigentlich war der Vorsprung auf den letzten Metern beruhigend. Doch der Führende blieb unglücklich im Überrundungsverkehr stecken, so dass die Lücke plötzlich zu war. Als es in den schnellen ADVAN-Bogen ging, spielte der Schneyder seinen Leistungsvorteil eiskalt aus und ging am Eidgenossen vorbei. Ebenfalls eng war die Entscheidung beim Kampf um Platz drei. Knapp setzte sich Frank De Heck (Alfa Romeo Giulia) gegenüber Liese/Leupold (Alfa Romeo Giulia TS) durch.

Mark Schnyder war zweimal bei den Alfas vorne // Foto: Patrick Holzer

Im zweiten Durchgang auf nun trockener Strecke fackelte Schnyder nicht lange. Beim Start behauptete er seine Führung und sicherte sich einen souveränen Erfolg. Wiederum auf Rang zwei sah Jan Meier das Ziel. Rang drei holte sich diesmal Giuseppe Tizza im Alfa Romeo 75 V6.

Tim Schestag nicht zu schlagen
Auf dem Nürburgring ließ Tim Schestag in der PRTC nichts anbrennen. In beiden Rennen siegte Schestag mit einem Start- und Zielsieg vor Robin Renz. Rang drei holte sich im ersten Durchgang Dirk Ehlebracht, der in den ersten zwei Runden auf der zweiten Position lag. Vierter wurde Roman Holzner. Der drehte den Spieß im zweiten Heat um und verwies Ehlebracht auf Rang vier. Wenn auch denkbar knapp. Nur 0,035 Sekündchen trennten die beiden Chevrolet Cruze Europacup Fahrzeuge am Ende des Rennens.