
Proton Huber Competition ist auch nach dem Rennwochenende des Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland auf dem Nürburgring weiterhin im Titelkampf. Doppelsieg in Rookie-Wertung.
Auf dem Nürburgring startete der Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland in die zweite Saisonhälfte. Proton Huber Competition setzte fünf Porsche 911 GT3 Cup ein, die von Robert de Haan, Marvin Klein, Sacha Norden, Joseph Warhurst und Kai Pfister pilotiert wurden. Vor einer beeindruckenden Zuschauerkulisse ging der populäre Markenpokal an den Start. Porsche nutzte die Veranstaltung zudem, um den 2026er 911 GT3 Cup der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Vor dem Rennwochenende in der Eifel endete die Zusammenarbeit mit dem bisherigen Stammfahrer Colin Jamie Bönighausen, was das Team sehr bedauert. „Leider musste Colin Jamie Bönighausen seine Saison vor dem Nürburgring aus persönlichen Gründen beenden, was wir sehr bedauern, da die Zusammenarbeit mit ihm sehr positiv verlief. Er zeigte gute Leistungen in den bisherigen Rennen. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles Gute!“, erklärt Ajla Vukovic, die das Programm von Proton Huber Competition im Porsche Sixt Carrera Cup Deutschland mit Michael Dirsch leitet.
Im Qualifying am Freitagabend zeigte Robert de Haan, der als Tabellenführer in die Eifel reiste, eine starke Leistung. In beiden Segmenten fuhr der schnelle Niederländer auf die zweite Position. Im ersten Rennen wurde de Haan in spektakuläre Zwei- und Mehrkämpfe verwickelt. Als Folge der Duelle, die sehr hart ausgefahren wurden, musste der 19-Jährige zweimal durch die Penalty Lap fahren, konnte aber trotz des Zeitverlusts auf den starken dritten Rang fahren. Marvin Klein beendete das Rennen auf Platz fünf, nur hauchdünn hinter dem Konkurrenten vor ihm. Joe Warhurst wurde Zweiter in der Rookie-Wertung, während Kai Pfister den Sprung auf das Pro-Am-Podium um weniger als eine Sekunde verpasste.
Am Sonntag musste Robert de Haan eine Aufholjagd starten, da er nach einer Rückversetzung nur vom 17. Startplatz ins Rennen ging. Der talentierte Rennfahrer aus Eerbeek konnte schnell einige Positionen gutmachen, ehe sein Porsche in einem harten Duell beschädigt wurde und er das Rennen auf Position elf beendete. Bester Pilot von Proton Huber Competition war dabei der Franzose Marvin Klein, der, wie am Vortag, auf den fünften Platz fuhr.
In der Rookie-Wertung konnte Proton Huber Competition einen Doppelsieg feiern. Auf dem Traditionskurs in der Eifel fuhr der schnelle Brite Joe Warhurst zu seinem zweiten Klassensieg und beendete das Rennen auf einem starken neunten Rang in der Gesamtwertung. Sacha Norden fuhr auf die zweite Position in der Subwertung der schnellen Neueinsteiger. Kai Pfister beendete den zweiten Wertungslauf auf dem fünften Rang in der Pro-Am-Klasse.
„Wir konnten am Wochenende wichtige Punkte sammeln und sind mit Robert de Haan weiterhin in einer guten Position im Titelkampf, dies war das Hauptziel vor dem Wochenende. Zudem freut es uns sehr, dass Joe Warhurst am Sonntag die Rookie-Wertung für sich entscheiden konnte und auch am Samstag ein starkes Ergebnis in der Klasse einfuhr. Wir arbeiten nun hart daran, dass wir in zwei Wochen auf dem Sachsenring den Titelkampf mit Bestleistungen fortsetzen können!“, so Vukovic abschließend.
Nach dem Rennwochenende auf dem Nürburgring liegt Robert de Haan punktgleich mit dem Tabellenführer auf dem zweiten Platz in der Gesamtwertung. In den verbleibenden sechs Rennen werden der Pilot und das Team aus dem bayrischen Hofkirchen hart arbeiten, den Titel in dem populären Markenpokal einzufahren. Durch eine starke Teamleistung in der Eifel übernahm Proton Huber Competition auf dem Nürburgring erneut die Tabellenführung in der Teamwertung. In der Rookie-Wertung führt weiterhin Sacha Norden überlegen vor seinem britischen Teamkollegen Warhurst.