4. Lauf RCN Gleichmäßigkeitsprüfung 17. August 2025 „Bergischer Schmied“ – Spannung an der Spitze

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Verdienter Tagessieg für Michael Dedekind und Sandra Meier im BMW E46 M3 //Foto: Holger Hüttig

Kurz vor dem Start zum vierten Wertungslauf der GLP Serie am Nürburgring war die altehrwürdige Nürburg noch von Nebel umhüllt. Doch es blieb beim Hochnebel, die Sicht auf Streckenniveau war frei und so konnte Fahrtleiter Jürgen Seidel die insgesamt 128 Teilnehmerfahrzeuge nach der GLP Sommerpause wieder auf die Strecke schicken.

Gefahren werden sollte bei der Veranstaltung des Bergischen MC im ADAC wieder die Nürburgring Nordschleife in Verbindung mit der Kurzanbindung der Grand-Prix Strecke. Und hier war in der ersten Runde für zwei Teilnehmer die Veranstaltung bereits zu Ende. Bei der Einfahrt in die Kurzanbindung herrschte keine Einigkeit und beide Fahrzeuge kollidierten heftig. Glücklicherweise entstand nur Blechschaden. Da aber beide Teams demselben Verein angehören, kann die Angelegenheit sicherlich vernünftig geklärt werden.

Ein kleines Problem zeigte sich auch beim Tanken an den Zapfsäulen, sodass in der Boxengasse zeitweise ein Rückstau entstand. Als sich abzeichnete, dass die im Stau stehenden Teams die vorgegebene Höchstzeit nicht einhalten konnten, reagierte Jürgen Seidel unverzüglich und neutralisierte die beiden Tankrunden.

Kein Problem bereitete dagegen das in dieser Saison erstmals getestete Dreiklassensystem mit der Einteilung in die Gruppen „Rookies“, „Advanced“ und „Experts“. In der Neueinsteigerklasse siegten diesmal Niklas und Michael Drötboom (Hyundai I20N) mit 0,8 Punkten (0,5/0,2/0,1/0,0/0,0/0,0). Nach zwei zweiten Plätzen in den ersten beiden Saisonläufen unterstrich das Vater-Sohn-Team aus Rommerskirchen mit diesem Erfolg seinen Anspruch auf einen der vorderen Plätze in der Jahreswertung. Auf P2 folgten, ebenfalls auf einem Hyundai I20N, Philipp und Jan Grajewski (Nürtingen/Spay) mit 2,3 Punkten (0,1/0,7/0,2/0,7/0,1/0,5). Punktgleich (0,7/0,1/0,3/0,6/0,4/0,2), aber wegen dem schlechteren Ergebnis in der ersten Bestätigungsrunde, mussten sich

Maximilian Mittmann (Herbrechtingen) und Ellen Dietzsch (Nattheim) im BMW 316 E30 mit dem dritten Platz zufriedengeben. Immerhin waren 49 Rookie-Teams am Start, von denen 35 gewertet werden konnten.

Noch stärker, mit insgesamt 62 Startern besetzt, war die Advanced Klasse. Hier gestalteten sich die Abstände an der Spitze denkbar gering. P3 sicherten sich mit nur 0,6 Fehlerpunkten (0,0/0,1/0,1/0,3/0,0/0,1) Manuel Esser und Nils Coenen (beide Titz) im BMW 325i E90. Mit nur 0,1 Punkten (0,1/0,2/0,1/0,1/0,0/0,0) weniger platzierten sich Thomas Sartoris (Daun) und Marcel Junk (Monheim) im BMW 325 ti auf dem zweiten Platz. Den Sieg in der Advanced Klasse holten sich Stefan Schilling (Rennerod) und Andreas (Härtlingen) die mit ihrem BMW 325 lediglich 0,4 Fehlerpunkte (0,0/0,0/0,1/0,1/0,2/0,0) einfuhren.

In der mit 13 Startern belegten Klasse der „Experts“ wird strenger gewertet. Hier werden die Ergebnisse auf die hundertstel Sekunden genau erstellt, während bei den beiden vorgenannten Klassen auf der Basis von zehntel Sekunden gewertet wird. Entsprechend seltener sind bei den „Experts“ daher die sogenannten Null-Runden. Den dritten Platz belegten hier Stefan und Marion Nowara im Opel Corsa. Mit 4,1 Punkten (1,1/1,2/0,5/0,9/0,1/0,3) hat sich das engagierte Ehepaar aus Troisdorf erneut im Spitzenfeld etabliert. Ein Vater-Tochter-Paar sieht man in der GLP seltener. Für Andreas und Mira Lux ist es aber nichts Besonderes. Die 16 Jahre alte Mira darf erst seit dieser Saison in der GLP starten und ist schon ganz vorne mit dabei. Die beiden Langenberger fuhren mit dem Mini Cooper 2,7 Punkte (1,0/0,6/0,0/0,2/0,4/0,5) ein und belegten damit P2.

Die Siegerpokale aber gingen diesmal nach Bayern. Nachdem sie bereits im vergangenen Jahr die GLP Schloss Augustusburg mit 2,1 Punkten gewinnen konnten, waren es diesmal 1,9 Punkte (0,4/0,4/0,1/0,1/0,5/0,4) die Micheal Dedekind und Sandra Meier den Erfolg brachten. Im Ziel waren die beiden Landshuter überglücklich: „Alles lief bestens: die Strecke war perfekt, das Wetter phänomenal und alle Teilnehmer schienen einfach nur Spaß zu haben.“ Dabei hatten sie unterwegs mit einem kleinen Problem am BMW M3 E46 zu

kämpfen: „Wir machten uns ein wenig Sorgen, da wir in schnellen Streckenabschnitten heftige Vibrationen hatten. Zum Glück hat alles gehalten.“ In der Gesamtwertung waren die ersten fünf Platzierungen identisch mit denen der Experts Klasse.

Acht Mannschaftsnennungen lagen zur GLP „Bergischen Schmied“ vor, davon gleich zwei vom MSC Wahlscheid im ADAC. Am Ende belegte der AC Oberhausen im ADAC (Krajac/Slomka, Beckord/Beckord und Peckel/Klingel) mit 17,23 Punkten den dritten Platz vor dem Team MSC Wahlscheid 1 (Derscheid/Derscheid, Göbbels/Göbbels und Vosen/Vosen) mit 18,57 Punkten auf P2. Der Sieg in der Mannschaftswertung ging verdientermaßen an das Team „Null Runde“. Mit starken Einzelleistungen sammelten Dedekind/Meier, Schlüter/Schlüter, Ezaru/Ezaru, Mellentin/Mellentin und Großelanghorst/Bollweg insgesamt 29,20 Punkte.

Auch die für Fahrzeuge mit Elektroantrieb vorbehaltene Green Challenge war wieder ausgeschrieben. Hier siegten Dr. Michael Rischke (Berlin) und Heike Nöll (Weilrod), die mit einem Audi S e-tron GT für das MSC Taunus-Racing-Team im ADAC am Start waren. Für die nächste Veranstaltung, die GLP Rhein Ruhr am 6. September 2025, liegen bereits drei Nennungen von E-Fahrzeugen vor.

Dr. Michael Rischke und Heike Nöll vom MSC Taunus Racing Team im ADAC siegten in der RCN Green Challenge für E-Cars // Foto: Tatjana Schmidt

Fahrtleiter Jürgen Seidel war mit seiner Veranstaltung zufrieden: „Bis auf den Unfall in der ersten Runde, der zum Glück noch vergleichsweise glimpflich verlief, war es eine sehr schöne Veranstaltung, die eine echte Werbung für die GLP war. Es gab nur wenige Ausfälle und umso mehr zufriedene Gesichter.“

Spannung an der Spitze

Kurz vor dem Start zum vierten Wertungslauf der GLP Serie am Nürburgring war die altehrwürdige Nürburg noch von Nebel umhüllt. Doch es blieb beim Hochnebel, die Sicht auf Streckenniveau war frei und so konnte Fahrtleiter Jürgen Seidel die insgesamt 128 Teilnehmerfahrzeuge nach der GLP Sommerpause wieder auf die Strecke schicken.

Gefahren werden sollte bei der Veranstaltung des Bergischen MC im ADAC wieder die Nürburgring Nordschleife in Verbindung mit der Kurzanbindung der Grand-Prix Strecke. Und hier war in der ersten Runde für zwei Teilnehmer die Veranstaltung bereits zu Ende. Bei der Einfahrt in die Kurzanbindung herrschte keine Einigkeit und beide Fahrzeuge kollidierten heftig. Glücklicherweise entstand nur Blechschaden. Da aber beide Teams demselben Verein angehören, kann die Angelegenheit sicherlich vernünftig geklärt werden.

Ein kleines Problem zeigte sich auch beim Tanken an den Zapfsäulen, sodass in der Boxengasse zeitweise ein Rückstau entstand. Als sich abzeichnete, dass die im Stau stehenden Teams die vorgegebene Höchstzeit nicht einhalten konnten, reagierte Jürgen Seidel unverzüglich und neutralisierte die beiden Tankrunden.

Kein Problem bereitete dagegen das in dieser Saison erstmals getestete Dreiklassensystem mit der Einteilung in die Gruppen „Rookies“, „Advanced“ und „Experts“. In der Neueinsteigerklasse siegten diesmal Niklas und Michael Drötboom (Hyundai I20N) mit 0,8 Punkten (0,5/0,2/0,1/0,0/0,0/0,0). Nach zwei zweiten Plätzen in den ersten beiden Saisonläufen unterstrich das Vater-Sohn-Team aus Rommerskirchen mit diesem Erfolg seinen Anspruch auf einen der vorderen Plätze in der Jahreswertung. Auf P2 folgten, ebenfalls auf einem Hyundai I20N, Philipp und Jan Grajewski (Nürtingen/Spay) mit 2,3 Punkten (0,1/0,7/0,2/0,7/0,1/0,5). Punktgleich (0,7/0,1/0,3/0,6/0,4/0,2), aber wegen dem schlechteren Ergebnis in der ersten Bestätigungsrunde, mussten sich

Maximilian Mittmann (Herbrechtingen) und Ellen Dietzsch (Nattheim) im BMW 316 E30 mit dem dritten Platz zufriedengeben. Immerhin waren 49 Rookie-Teams am Start, von denen 35 gewertet werden konnten.

Noch stärker, mit insgesamt 62 Startern besetzt, war die Advanced Klasse. Hier gestalteten sich die Abstände an der Spitze denkbar gering. P3 sicherten sich mit nur 0,6 Fehlerpunkten (0,0/0,1/0,1/0,3/0,0/0,1) Manuel Esser und Nils Coenen (beide Titz) im BMW 325i E90. Mit nur 0,1 Punkten (0,1/0,2/0,1/0,1/0,0/0,0) weniger platzierten sich Thomas Sartoris (Daun) und Marcel Junk (Monheim) im BMW 325 ti auf dem zweiten Platz. Den Sieg in der Advanced Klasse holten sich Stefan Schilling (Rennerod) und Andreas (Härtlingen) die mit ihrem BMW 325 lediglich 0,4 Fehlerpunkte (0,0/0,0/0,1/0,1/0,2/0,0) einfuhren.

In der mit 13 Startern belegten Klasse der „Experts“ wird strenger gewertet. Hier werden die Ergebnisse auf die hundertstel Sekunden genau erstellt, während bei den beiden vorgenannten Klassen auf der Basis von zehntel Sekunden gewertet wird. Entsprechend seltener sind bei den „Experts“ daher die sogenannten Null-Runden. Den dritten Platz belegten hier Stefan und Marion Nowara im Opel Corsa. Mit 4,1 Punkten (1,1/1,2/0,5/0,9/0,1/0,3) hat sich das engagierte Ehepaar aus Troisdorf erneut im Spitzenfeld etabliert. Ein Vater-Tochter-Paar sieht man in der GLP seltener. Für Andreas und Mira Lux ist es aber nichts Besonderes. Die 16 Jahre alte Mira darf erst seit dieser Saison in der GLP starten und ist schon ganz vorne mit dabei. Die beiden Langenberger fuhren mit dem Mini Cooper 2,7 Punkte (1,0/0,6/0,0/0,2/0,4/0,5) ein und belegten damit P2.

Die Siegerpokale aber gingen diesmal nach Bayern. Nachdem sie bereits im vergangenen Jahr die GLP Schloss Augustusburg mit 2,1 Punkten gewinnen konnten, waren es diesmal 1,9 Punkte (0,4/0,4/0,1/0,1/0,5/0,4) die Micheal Dedekind und Sandra Meier den Erfolg brachten. Im Ziel waren die beiden Landshuter überglücklich: „Alles lief bestens: die Strecke war perfekt, das Wetter phänomenal und alle Teilnehmer schienen einfach nur Spaß zu haben.“ Dabei hatten sie unterwegs mit einem kleinen Problem am BMW M3 E46 zu

kämpfen: „Wir machten uns ein wenig Sorgen, da wir in schnellen Streckenabschnitten heftige Vibrationen hatten. Zum Glück hat alles gehalten.“ In der Gesamtwertung waren die ersten fünf Platzierungen identisch mit denen der Experts Klasse.

Acht Mannschaftsnennungen lagen zur GLP „Bergischen Schmied“ vor, davon gleich zwei vom MSC Wahlscheid im ADAC. Am Ende belegte der AC Oberhausen im ADAC (Krajac/Slomka, Beckord/Beckord und Peckel/Klingel) mit 17,23 Punkten den dritten Platz vor dem Team MSC Wahlscheid 1 (Derscheid/Derscheid, Göbbels/Göbbels und Vosen/Vosen) mit 18,57 Punkten auf P2. Der Sieg in der Mannschaftswertung ging verdientermaßen an das Team „Null Runde“. Mit starken Einzelleistungen sammelten Dedekind/Meier, Schlüter/Schlüter, Ezaru/Ezaru, Mellentin/Mellentin und Großelanghorst/Bollweg insgesamt 29,20 Punkte.

Auch die für Fahrzeuge mit Elektroantrieb vorbehaltene Green Challenge war wieder ausgeschrieben. Hier siegten Dr. Michael Rischke (Berlin) und Heike Nöll (Weilrod), die mit einem Audi S e-tron GT für das MSC Taunus-Racing-Team im ADAC am Start waren. Für die nächste Veranstaltung, die GLP Rhein Ruhr am 6. September 2025, liegen bereits drei Nennungen von E-Fahrzeugen vor.

Fahrtleiter Jürgen Seidel war mit seiner Veranstaltung zufrieden: „Bis auf den Unfall in der ersten Runde, der zum Glück noch vergleichsweise glimpflich verlief, war es eine sehr schöne Veranstaltung, die eine echte Werbung für die GLP war. Es gab nur wenige Ausfälle und umso mehr zufriedene Gesichter.“