Saisonauftakt der VFV GLPpro bei der Jubiläumsveranstaltung des MSC Stuttgart

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Fast 40 Fahrzeuge brachten die Formel- und Sportwagen an den Hockenheimring // Foto: Patrick Holzer

50 Jahre Preis der Stadt Stuttgart, Bilderbuchwetter und volle Starterfelder. Besser hätte der Saisonauftakt der historischen Gleichmäßigkeitsserie auf dem Hockenheimring gar nicht sein können. In vier Startgruppen kämpften die Pilotinnen und Piloten der VFV GLPpro um möglichst viele zeitgleiche Runden.

Während am Samstag die Freien Trainings über die Bühne gingen, standen am Sonntag die Zeittrainings und die Wertungsläufe auf dem Programm. Als erste Startgruppe wurden die Formelautos und die Sportwagen auf die Reise geschickt. Und da ließen es einige Herren recht flott angehen. Dass Schnelligkeit und Gleichmäßigkeit auch zusammenpasst, zeigte vor allem Johannes Holl. Der Opel Lotus MK2 Pilot erzielte mit 1:56.067 die drittschnellste Zeit. Entscheidend bei der VFV GLPpro sind aber möglichst viele gleichmäßige Runden. Und die hatte Holl bestens im Griff. Am Ende standen 462 Strafpunkte im Register. Damit holte er sich nicht nur den Sieg in der Gruppe der Formelautos und Sportwagen, sondern erzielte damit das beste Tagesergebnis aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Auf den zweiten Platz auf dem Podium kraxelte Heiko Werner (ESTONIA 25) mit 853 Strafpunkten vor Michael Allgeier (Van Diemen RF 1600) mit 1021 Strafpunkten. Die Topsechs vervollständigten Simone Busch (Reynard Formel Ford 200), Winfried Kaiser (Dallara F007) und Gerald Ludwig (Van Diemen RF 81). Michael Hölz (TIGA SC 79) war auf Platz sieben bester Sportwagenpilot und gewann damit die Klassenwertung. Zweiter in der Sportwagenklasse wurde Carsten Behrens (Chevron B 16) vor Thorsten Stölting (Nissan Tame).

Johannes Holl erzielte das beste Tagesergebnis aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer // Foto: Patrick Holzer

Stefan Faulhaber (BMW E36 318is Coupe) traf in der Startgruppe A bei den Tourenwagen am besten seine gesetzte Referenzzeit. Mit 953 Strafpunkten holte sich Faulhaber den obersten Podestplatz. Auf Position zwei landete Hans Limpert (BMW 320is) mit 1199 Strafpunkten. Mit aufs Podium kletterte der Gesamtsieger des Jahres 2023 Alex Brinkmann (Ford Escort MKII) mit 1365 Strafpunkten. Markus Lixl (BMW 315i), Peter Stalder (BMW E36 M3 GTR) und Holger Hille (BMW M3) kamen auf die nächsten Plätze. Auf Gesamtplatz drei landete als bester GT Pilot Harald Maute (Porsche 968) mit 1298 Strafpunkten vor Bastiaan Schroder (Porsche 930) mit 2378 Strafpunkten und Gerhard Dörr (Porsche 924), dem 3205 Strafpunkte notiert wurden. Die schnellste Rennrunde erzielte Thomas Wandel (Audi 200).

Stefan Faulhaber (BMW E36 318is Coupe) siegte in der Startgruppe A // Foto: Patrick Holzer

Mit Alina Hug (BMW 318is) stieg in der Startgruppe B eine noch junge Pilotin auf den obersten Podiumsplatz. Die Freiburgerin erzielte 3051 Strafpunkten und holte sich ihren ersten Klassensieg in der VFV GLPpro. Platz zwei ging an Reza Yassemi (BMW 2002) mit 3119 Strafpunkten. Als  Dritter stand Marcus Schmid ( VW Polo) mit 3676 Punkten mit auf dem Podium. Die weiteren Plätze bei den Tourenwagen belegten Werner Kieser (Ford Escort RS 2000), Sepp Schichl (Fiat Abarth) und Stephan Lewitzki (Ford Anglia). Die Sportwagenwertung der Gruppe B sicherte sich Michael Heck (Porsche 924) vor Arnold Packbier auf VW Scirocco 53. Bernd Hüther (Rover Mini) ließ sich in der Startgruppe B die schnellste Rennrunde notieren.

Alina Hug (BMW 318is) mit ihrem ersten Klassensieg in der VFV GLPpro // Foto: Patrick Holzer

Mit 3606 Strafpunkten ließ sich Steven Ackermann ( BMW E36 328i) den Sieg bei den Tourenwagen in der Startgruppe C nicht mehr nehmen. Mit auf das Siegerpodium kletterten auf Platz zwei Ralf Schieback (Toyota AE 86) mit 6005 Punkten und ein Platz dahinter Christian Hausner ( Opel Kadett C), der 6471 Fehlerpunkte erreichte. Die weiteren Platzierungen gingen an Sabrina Stalder (BMW E36 M3 GTR), Randolf Kretschmar (VW Polo) und an Alexander Brandt (BMW E30). Die GT Wertung holte sich Etienne Fey (Porsche 924) vor Markus Standke auf einem Wartburg Melkus RS 1000. Schnellster Pilot im Feld der Gruppe C war der Schweizer Jürg Lüthi (Volkswagen Käfer)

Harald Maute (Porsche 968) mit einem Klassensieg bei den GT Fahrzeugen // Foto: Patrick Holzer

Mit über 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmern stellte die VFV GLPpro die zahlenmäßig stärksten Starterfelder des Wochenendes. In jeder Klasse standen jeweils über 30 Fahrzeuge am Start. Zufrieden mit der Veranstaltung und den Startern zeigte sich auch Serienorganisator Felix Vaillant:Für uns war es eine perfekte Auftaktveranstaltung. Perfekte Bedingungen auf und neben der Strecke, bestes Wetter, gut gefüllte Starterfelder mit vielen tollen Fahrzeugen.Jetzt freuen wir uns auf die zweite Veranstaltung in Hockenheim.

Für die VFV GLPpro bleibt nicht viel Zeit zum Ausruhen. Bereits in zwei Wochen geht es mit dem Preis der Stadt Stuttgart II schon wieder mit dem zweiten Saisonlauf weiter.