Fink Motorsport feiert einen triumphalen Gesamtsieg auf dem Misano World Circuit

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Pole Position und Gesamtsieg in der SCC // Foto: Jana Offermann

Am vergangenen Wochenende gastierte die „European SportsCarChallenge“ in Misano (ITA) unterhalb von Rimini. Gemeinsam mit der italienischen Prototypen Meisterschaft „Master Tricolore Prototipi“ standen sehr viele offene Rennfahrzeuge im Rahmen des „PNK MISANO Race Weekend“ in der Startaufstellung.

Bereits im vorletzten Jahr konnte Fahrer Marco Fink die kurvenreiche Strecke an der Adria kennenlernen. Vor allem die Hitze mit Außentemperaturen von über 39°C waren wieder eine enorme Belastung für Mensch und Maschine. Unser Chefmechaniker Peter Koch hat das neue Rennfahrzeug „nova proto NP01 BMW“ auf diese äußeren Einflüsse perfekt vorbereitet und abgestimmt. Für das Wochenende standen insgesamt 2x Freie Training, 2x Qualifying und 2x Rennen mit jeweils 20 Minuten auf dem Programm.

Bereits im Training ließ Marco Fink mit Top Zeiten auf der Moto GP Strecke aufhorchen. Diese wurden dann in beiden Qualifyings mit der Pole Position jeweils bestätigt. Das 1. Rennen wurde am späten Samstagnachmittag gestartet. Marco Fink führte souverän von Start bis Ziel das große Prototypen Teilnehmerfeld an und ließ dabei keinen Zweifel am Sieg aufkommen. Nach Rennende waren es 6,814 Sekunden auf den zweitplatzierten W. Margelli aus Italien mit seinem Ligier LMP3.

Das 2. Rennen wurde am Sonntag bereits um 9:50 Uhr gestartet, was auf jeden Fall den Fahrern und Rennfahrzeugen zu Gute kam. Mit Asphalttemperaturen von dauerhaft über 50°C, war es vormittags noch deutlich erträglicher. Von der Pole Position aus, konnte sich Marco Fink bereits in den ersten Rennrunden einen sehr guten Vorsprung verschaffen, welcher dann aber durch eine Safety Car Phase zu Nichte gemacht wurde. Nach einem hervorragenden Restart konnte sich Marco Fink sofort wieder von Kontrahent Walter Margelli absetzen und sich einen weiteren Start-/Ziel Sieg mit 6,57 Sekunden Vorsprung auf die Fahne schreiben.

Das Gesamtsiegerpodium in Misano mit dem Sieger Marco Fink // Foto: Jana Offermann

Die Siegerehrung war, typisch italienisch, mehr als emotional. Im gesamten Fahrerlager ertönte die deutsche Nationalhymne und das gesamte Fink Motorsport TEAM jubelte. Vor allem sind wir glücklich, dass der neue Rennbolide aus Frankreich perfekt funktioniert und gezeigt hat, welche Performance möglich ist.