
Am 2. und 3. August kommt es auf der Kultstrecke am Uphöfener Berg im Osnabrücker Land zu einem Aufeinandertreffen der schnellsten und PS-stärksten Rennsportfahrzeuge und Tourenwagen der europäischen Bergrennen-Elite. Im Fahrerlager erwartet die Fans und Familien ein vielfältiges Event-Programm.
Teilnehmer aus rund 20 Ländern fighten auf der 2,030 km langen Strecke zwischen Hilter-Borgloh und Bissendorf-Holte um Punkte, Platzierungen und Pokale in nationalen und internationalen Meisterschaften. Dazu gehören die deutsche, die luxemburgische und die belgische Bergmeisterschaft. Eindeutiger Höhepunkt wird jedoch das hochkarätige Teilnehmerfeld sein, das beim 8. von 11 Läufen der diesjährigen FIA Europa-Bergmeisterschaft um wichtige Punkte und Preisgelder wetteifern wird.
„Das Int. Osnabrücker Bergrennen ist eines der bekanntesten in ganz Europa“, erklärt Organisationsleiter Bernd Stegmann vom veranstaltenden MSC Osnabrück e.V. „Wir sind stolz, dass erstmals alle Top-Fahrer aus den verschiedensten Ländern mit ihren prächtigen Boliden zu uns kommen, um unserem Publikum ein Wochenende mit einmaligem Automobilsport zu bieten. Und bei unserem abwechslungsreichen Rahmenprogramm kommt die ganze Familie auf ihre Kosten.“
Aktuell gibt es bei den spektakulären offenen Rennsportwagen einen äußerst spannenden Vierkampf um die europäische Krone. Der Franzose Kevin Petit führt das Championat knapp vor dem fünfmaligen Europameister und Streckenrekordhalter am Uphöfener Berg, Christian Merli aus Italien, an. Erstmals kommt der Spanier Joseba Iraola Lanzagorta in das Osnabrücker Land und gilt nach seinem Gesamtsieg beim heimischen Berg-Grand-Prix im spanischen Fito als einer der absoluten Top-Favoriten. Vierter im Bunde ist der beliebte Stammgast des Osnabrücker Rennens, Sebastien Petit (Frankreich). Sie alle pilotieren einen Nova Proto NP 01-2, die allesamt von einem Honda-Turbo-Motor angetrieben werden; nur Merli hat sich für einen Cosworth V8 entschieden.

Im europaweit wohl besten Feld der offenen Rennsportwagen gibt es weitere Spitzenpiloten, die gute Chancen auf den Osnabrücker Gesamtsieg 2025 oder eine Spitzenplatzierung haben. Ob der letztjährige deutsch-slowenische Gesamtsieger Patrik Zajelsnik (Freiburg), der Österreicher Christoph Lampert, der Belgier Bruno Cazzoli oder die Schweizer Berg-Leader Robin Faustini, Marcel Steiner oder Joel Volluz – sie pilotieren alle topaktuelle leistungsstarke offene Sportwagen und haben zusammen bereits zahlreiche Meisterschaften auf nationaler und internationaler Ebene gewinnen können. Mitreißend für die Besucher sind immer die besonders soundstarken Formel-Rennwagen, insbesondere die der Formel 1 sehr ähnlichen Formel-3000-Rennwagen, allen voran mit dem in der Europameisterschaft weit vorne platzierten italienischen Routinier Fausto Bormolini und der ungarischen Berglegende Laszlo Szasz.
Besonders spannend geht es auch in der Kategorie der Tourenwagen in der Europa-Bergmeisterschaft zu; aber auch in den nationalen Bergmeisterschaften Belgiens, Luxemburgs und Deutschlands präsentieren die Piloten äußerst spektakuläre Boliden der unterschiedlichsten Hersteller und Marken.

Ein besonderer Anziehungspunkt auch im Fahrerlager ist das Schweizer Meisel-Motorsportteam. Teamchef Reto Meisel ist mit seinem infernalisch sprintenden Mercedes Benz SLK 340 Judd V8 ein großer Favorit, wenn die Technik mitspielt. Die Konkurrenz ist jedoch riesengroß. Dan Michl (Tschechische Republik) kennt mit seinem Lotus Elise die 2,030 km lange Strecke bereits bestens und hat in den vergangenen Jahren hier absolute Spitzenplatzierungen eingefahren. Die Phalanx der teilweise über 1.000 PS starken Mitsubishi Lancer EVO zählt mit den polnischen Piloten Grzegorz Rosalski und Szymon Piekos sowie dem Schweizer Tourenwagen-Rekordhalter am Uphöfener Berg Ronnie Bratschi ebenso zu den Aspiranten auf die vorderen Ränge wie Ex-Europa-Bergmeister Igor Stefanowski (Nordmazedonien) mit dem wunderschönen Ferrari 488 Challenge.

Viele beliebte Autoklassiker haben längst Kultstatus und gehören zum festen Inventar im Bergrennsport. Dazu gehören die „Rennprinzen“ im NSU-Bergpokal ebenso wie verschiedenste Youngtimer, etwa Opel Kadett C, VW Golf 1 – 5, VW Polo, Ford Escort, BMW 2002, BMW 320, Audi S 1 oder Audi 80. Im KW Berg-Cup werden zahlreiche top getunte der legendären Fahrzeuge zu bewundern sein, die das Herz der Fans dieser liebevoll gepflegten und im Inneren mit modernster Technik ausgestatteten Autos höher schlagen lassen.
Der 12. E-Mobil-Berg-Cup ist längst zu einer festen Institution des PS-Spektakels im Osnabrücker Land geworden. Mit BYD und Tesla sind zwei der weltweit bekanntesten E-Marken erstmals offiziell im bunten Feld vertreten. Mit dem vollelektrischen VW ID.Buzz GTX wird der aktuell serienmäßig leistungsstärkste Volkswagen Bulli, der rund 340 PS unter der Haube hat, ein Blickfang für die Gäste auf und neben der Rennstrecke sein. Die Siegchancen sind im E-Cup für alle Teilnehmer gleich, denn es geht hier um die Erzielung möglichst gleichmäßiger Zeiten in den Wettbewerbsläufen.
Das gibt es so auch nur beim Bergrennen: Im Fahrerlager können die Zuschauer die Rennfahrzeuge aus nächster Nähe bestaunen, und viele der Rennpiloten stehen zwischen den Läufen gerne für ein paar Benzingespräche und ein Foto zur Verfügung.
Zahlreiche Partner des Bergrennens sorgen für ein abwechslungsreiches und spannendes Event-Angebot abseits des Renngeschehens. Am Sonntag, 3. August, wird der RTL-Kult-Formel-1-Moderator Kai Ebel im Fahrerlager unterwegs sein und natürlich eine Kostprobe seiner legendären Fahrerlagerinterviews abgeben.
Das Osnabrücker Bergrennen im Livestream:
Für alle, die nicht persönlich am Uphöfener Berg dabei sein können, gibt es auch in diesem Jahr wieder einen spannenden Livestream: Auf www.osnabruecker-bergrennen.de werden alle Trainings- und Rennläufe am Samstag und Sonntag übertragen.
Zeitplan
Samstag, 2. August, 8:00 – ca. 18:00 Uhr: Trainings- und Qualifikationsläufe
Sonntag, 3. August, 8:00 – ca. 17.30 Uhr: Wertungsläufe, anschl. Siegerehrung im Festzelt
Tickets
Im Vorverkauf unter www.osnabruecker-bergrennen.de und an den Tageskassen
Weitere Infos
Motorsportclub Osnabrück e.V. im ADAC
www.osnabruecker-bergrennen.de