Drexler-Automotive Formel Cup –Juju Noda feiert ersten Doppelsieg

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Beim 5.Lauf zum Drexler Formel Cup dominierte die Japanerin Juju Noda // Foto: Zsolt Hafra/Agentur Autosport.at

Es war nur eine Frage der Zeit, wann Juju Noda (Noda Racing)ihren ersten großen Erfolg im Drexler Formel Cup feiern könnte. Dass es ausgerechnet in Spa der Japanerin unter den Augen ihres Vater´s , dem Ex-F1-Piloten  Hideki Noda gelang, ist umso schöner.

Über das gesamte Wochenende überzeugte Noda in den Ardennen mit ihrer Pace und holte im Qualifying die Pole Position mit einer Zeit von 2:15,343 min vor Wiederkehrer Cian Carey (Franz Wöss Racing) und Bernardo Pellegrini (HP Powertrain). Am frühen Freitagvormittag hatte Sie sogar mit noch einer schnelleren Rundenzeit (2:14.634 min) im freien Training geglänzt. Im ersten Lauf ging Noda in Führung und konnte sich einen Vorsprung erarbeiten. Benjamin Berta (Franz Wöss Racing) gelang es Cian Carey auf Rang drei zu verdrängen, während Bernardo Pellegrini Federn lassen musste und auf die 6.Position zurückfiel. Juju Noda unterlief während der 10-Rundenhatz kein Fehler. Bis ins Ziel behauptete Sie sich mit einem Vorsprung von 4.045 Sekunden vor dem zweitplatzierten Benjamin Berta, der Cian Carey um 2 Sekunden auf Rang drei in Schach hielt.

Sandro Zeller (Jo Zeller Racing) verpasste wie Francesco Galli (G Motorsport) das Podium. Beide waren zur Spitze mit über 10 Sekunden Rückstand außer Reichweite und hatten keine Chance einzugreifen. Beim Start zum 2.Lauf am Sonntag katapultierte sich zunächst Cian Carey an Juju Noda vorbei und übernahm kurzzeitig die Führung. Der Irländer übertrieb es allerdings mit seiner Pace, verbremste sich nach Eau Rouge und verlor dadurch einige Plätze. Juju Noda nahm erneut das Zepter in die Hand und hielt die Verfolgergruppe mit Benjamin Berta, sowie Sandro Zeller und Bernardo Pellegrini in Schach. Es war wie tags zuvor ein spannendes Rennen , in dem sich die Piloten in hart geführten Duellen nichts schenkten.

In der siebten Runde kollidierten Enrico Milani und Edoardo Bonanomi nach einem Duell. Jetzt machte sich eine Safety-Car-Phase notwendig, die das Feld wieder zusammen führte. Den Re-Start absolvierte in der letzten Runde Juju Noda in bravouröser Manier. Sie verteidigte die hauchdünne Führung von 0,332 Sekunden bis zum Fallen der Zielflagge. Benjamin Berta wurde Zweiter und konnte Sandro Zeller auf Rang drei halten. Cian Carey wurde hinter Bernardo Pellegrini Fünfter. In der Formel Renault teilten sich Andreas Stamann mit dem Erfolg am Samstag und Dr.Norbert Groer (Team Hoffmann Racing)am Sonntag die Laufsiege. “Wir haben hier ein tolles Wochenende mit einer überaus glücklichen Juju Noda erlebt. Mein Dank geht auch an den Veranstalter und deren Organisation. Die Spa Summer Classic hat allen Beteiligten richtig Spaß gemacht“, resümierte Koordinator Franz Wöss.