Nach einem gelungenen Saisonauftakt der VFV GLPpro beim Preis der Stadt Stuttgart auf dem Hockenheimring Anfang April heißt es für die Pilotinnen und Piloten der erfolgreichen Gleichmäßigkeitsserie am kommenden Wochenende wieder „start your engines“.Beim Preis der Stadt Magdeburg, eine der traditionellen Veranstaltungen des MC Stuttgart, geht es für die historische Gleichmäßigkeitsserie erneut umMeisterschaftspunkte.
Der Saisonauftakt Anfang des letzen Monats war für die VFV GLPpro ein voller Erfolg. Mit über 160 Fahrzeugen bot die VFV GLPpro wieder spektakuläre Starterfelder. Der Trend ist auch in dieser Saison ungebrochen. Für den zweiten Meisterschaftslauf in der Magdeburger Börde erwartet Organisator Felix Vaillant erneut ein volles Haus. „In Oschersleben haben wir wieder volle Startergruppen. Es haben sich insgesamt 75 Tourenwagen angemeldet, dazu kommen noch 20 GT Fahrzeuge. Bei den Formelfahrzeugen sieht es auch sehr gut aus. 28 Formelboliden treffen auf weitere sechs Sportwagen. Dazu kommen noch 26 Fahrzeuge des Trabant RS Cup bzw. des Spezial Tourenwagen Cups mit Ladas, Trabis und Melkus Fahrzeugen. Das ist auch der Grund, warum wir bei den Wertungsläufen am Sonntag neben den Formelautos weitere drei Startgruppen haben,“ freut sich Organisator Felix Vaillant über den sehr guten Zuspruch der Teilnehmer.
Joachim Holoch (BMW E330 M3)führt mit 240 Wertungspunkten die Rangliste nach dem Saisonauftakt an. Mit 235 Punkten ist Kevin Berec (VW Golf 2)dem BMW Piloten dicht auf den Fersen. Dahinter rangiert Franz Straub (De tomaso PanteraGT4) mit 230 Punkten momentan auf der dritten Position. Die Zuschauer dürfen sich auf ein bunt gemischtes Feld historischer Tourenwagen, GT Boliden, sowie Formelfahrzeugen und Sportprototypen freuen. Neben zahlreichen Modellen bekannter Hersteller wie VW, BMW, Mercedes, Opel oder Porsche finden sich auch Fahrzeuge, die man sonst eher nicht mehr zu sehen bekommt. Genauso interessant präsentiert sich die Fahrzeugauswahl der Formelfahrzeuge und Sportprototypen. Gerade in Oschersleben sind auch wieder viele Fahrzeuge aus der DDR Motorsporthistorie zu sehen. Das älteste Fahrzeug im Feld, ein Austin Mini aus dem Jahr 1964, wird von Andreas Bayer pilotiert. Nur ein Jahr weniger auf dem Buckel hat ein Triumph TR4aIRS von Rainer Stäwen. Obwohl es ein Gleichmäßigkeitswettbewerb ist, geben die Recken der Serie dabei aber ordentlich Gas. Es geht also auch recht sportlich zu. Zum einen möchte man sich im Qualifying einen guten Startplatz erobern, zum anderen fahren die meisten Pilotinnen und Piloten an ihrem Leistungslimit um ein möglichst gleichmäßiges Fahren zu erreichen.
Los geht es für die VFV GLPpro bereits am Freitag mit dem Freien Fahren. Um 12.45 startet die Wertungsgruppe A. Ab 13.15 werden die Formelautos und Sportwagen auf die Reise geschickt. Danach ab 13.45 Uhr folgen die TW und GT Fahrzeuge der Gruppe B. Am Samstagnachmittag geht es im Pflichttraining um die Startreihenfolge für die Wertungsläufe. Um 15.05 Uhr beginnt die Startgruppe A mit den TWs und GTs. Danach um 15.30 Uhr heißt es Start frei für die Formelautos und Sportwagen, ehe um 15.55 Uhr die Gruppe B an der Reihe ist. Am Sonntag geht es ab 13.30 Uhr mit dem Wertungslauf der Startgruppe A los. Um 14.10 Uhr folgen die Formelautos und Sportwagen. Um 15.15 Uhr fällt der Startschuss für die Gruppe B. Danach kämpfen die Fahrzeuge der Startgruppe C um die begehrten Meisterschaftspunkte. „Ich erwarte eine gewohnt perfekt organisierte Veranstaltung vom MCS mit viel Fahrzeit , mit 30 minütigen Wertungsläufen und viel Action auf der Strecke“, freut sich Serienorganisationschef Felix Vaillant auf die bevorstehende Veranstaltung.