Startseite
   Termine
   Galerie
   Links
   Report
   Rennsportmarkt
  Serien
   STT
   Divinol-Cup
   PCCT
   ADAC Procar
   FHR 100 Meilen
   ATS F3 Cup
   Markenpokale
   SCC
   Historische
   Bergrennen
   Diverse
   International
  Datenbank
   Fahrer
   Fahrzeuge
   Strecken
   Serien
   Ergebnisse
  Redaktion
   Fotoservice
   Impressum
   Kontakt
   Diverse I Übersicht      
Nürburgring Nordschleife - ADAC-Ruhr-Pokal-Rennen
Auf der Jagd
Das letzte Rennen zur BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft glich für Dörr Motorsport einem Desaster: Das „Phantom“ schied nur wenige Minuten vor Rennende aus, der BMW130i mit Serientechnologie kämpfte mit technischen Problemen und der BMW1er Diesel ging erst gar nicht an den Start, weil ein Unfallschaden nicht rechzeitig behoben werden konnte. „Beim 6h-Rennen wird alles
 © Redaktionsbüro Meuren
 BFGoodrich Langstreckenmeisterschaft
anders,“ verspricht Teamchef Rainer Dörr. Für die einen gleicht ein Platz unter den Top Ten bei einem Lauf der BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft wie ein Griff nach den Sternen, für die anderen ist eine solche Platzierung durchaus im Bereich des Möglichen. „In den Anfangsjahren von Dörr Motorsport hätten wir es uns nicht träumen lassen mit einem Platz unter den ersten zehn zu liebäugeln. Heute sind wir enttäuscht, wenn wir deutlich dahinter liegen,“ resümiert Teamchef Rainer Dörr lächelnd. Zur Vergangenheit gehört auch längst das 24h-Rennen, bei dem Dörr Motorsport erstmals mit dem „Phantom“ an den Start ging. Zur Vergangenheit gehört aber auch der 6. Lauf zur Langstreckenmeisterschaft, bei dem das Team aus dem hessischen Butzbach mit massiven Problemen zu kämpfen hatte. Jörg Ulmann, Technik-Verantwortlicher bei Dörr Motorsport: „Wir haben das Phantom weiter modifiziert und gehen beim 6h-Rennen mit einem 3,5-Liter Motor mit mehr als 400 PS an den Start der Klasse SP6. Wenn der Motor hält, was erste Tests versprechen, dann haben wir berechtigte Aussichten auf einen der vorderen Plätze im Gesamtklassement und in der Klasse.“ Der Motor wurde, so verrät Ulmann weiter, von Crankhouse Engineering gebaut. „Seit geraumer Zeit greifen wir im Bereich der Motorentechnik auf die Kenntnisse und Fähigkeiten von Peter Schill, Inhaber von Crankhouse Engineering zurück,“ so Ulmann.

Volles Haus bei Dörr Beim kommenden Rennen auf dem Nürburgring und der Nordschleife wird es in der Box von Dörr Motorsport eng zugehen. Denn: Die Hessen rücken mit drei Autos an! „Zwischenzeitlich sind unsere Autos einheitlich schwarz lackiert und somit fast nur noch über die Startnummer auseinander zu halten,“ sagt Rainer Dörr. In der Diesel-Klasse, der SP10, tritt der BMW 120d an. Es ist das erste Rennen für den Selbstzünder nach dem schweren Un- und anschließenden Ausfall beim 24h-Rennen. Tom Robson, Testfahrer bei BMW, und Heiko Hahn, Testfahrer bei Pirelli, sind als Fahrer fest eingeplant. Wer als dritter Fahrer ins Lenkrad des Diesel greift, steht noch nicht fest. Auch beim BMW 130i mit Serientechnologie sind erst zwei Fahrer in die Starterliste eingetragen.

Willi Friedrichs und Olaf Hoppelshäuser pilotieren das Auto in der Klasse SP5. „Wenn uns die Technik keinen Strich durch die Rechung macht, haben auch diese beiden Piloten berechtigte Chancen auf einen vorderen Platz in der Klasse. Die Fahrer haben das Potential dazu, was sie in dieser Saison schon mehrfach zeigten,“ so Dörr und Ulmann einstimmig. Auf die Jagd nach der Spitze machen sich im Phantom die beiden Stammpiloten Gregor Vogler und „Mister Nordschleife“ Rudi Adams. Tatkräftige Unterstützung bekommen sie aus Berlin von Marco Schelp. Die Teamverantwortlichen: „Vogler und Adams haben den erforderlichen Speed, um weit vorne mitzufahren. Marcos Geschwindigkeit können wir nur schlecht einschätzen, allerdings ist das, was wir von seinen Onboard-Videos gesehen haben, schon sehr beeindruckend. Wir gehen davon aus, dass sich die drei Fahrer auf gleichem Leistungsniveau bewegen.“ Für viele Teams gehört das 6h-Rennen zum Saisonhöhepunkt der Langstreckenmeisterschaft. Auch für Dörr Motorsport ist es mehr als ein „normales“ Rennen. „Wir erwarten wieder ein volles Starterfeld, ein volles Fahrerlager und gut gefüllte Zuschauerränge. Wenn das Wetter mitspielt, bekommen die Fans sicherlich wieder erstklassigen und hochkarätigen Motorsport geboten,“ prognostiziert Rainer Dörr. Da in keiner Klasse, in der die Dörr-BMW starten, Aussicht auf ein Gesamtsieg am Ende der Saison besteht, kann das Team voll auf Angriff fahren. Der siebte Lauf zur BF-Goodrich Langstreckenmeisterschaft findet am 15. Septmeber statt. Das Training beginnt um 08:30, der Startschuss zum 6h-Rennen fällt pünktlich um 12:00 Uhr.  

Text und Foto: Redaktionsbüro Meuren

 
   Werbung



AutoScout24 - Europas großer Automarkt


AutoScout24 - Europas großer Automarkt


   

Artikel vom 10.09.2007

   
   

Sportgate - Mehr muss man über Sport nicht wissen