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Swiss
Touring Car Masters - 3.
Lauf in Hockenheim |
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Achim
Dürr schlägt zu - STM mit starkem Auftritt im Badischen |
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Letztes Jahr war die Swiss Touring Car Masters in Hockenheim mit einem
Rekordstarterfeld angerückt und auch dieses Jahr war ein sehenswertes Feld von
31 GT und Tourenwagen auf der badischen Rennstrecke
vertreten, eine bunte Mischung für jeden
Motorsportfan. Achim Dürr, der
hauptsächlich im Porsche Sports Cup unterwegs ist, stellte den Porsche 996
GT3-R mit einer Zeit von 1.46,773 auf Pole. |
©
Patrick Holzer |
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Schnell unterwegs - Achim Dürr im ex-Schons 996 GT3-R
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Der Trainingszweite, Mike Fenzl
(Porsche 993 GT2-R) musste sich um ca. 1,1 Sekunden dem Saugermodell geschlagen
geben. Urs Berwert, der nach einem Motorschaden an seiner Callaway C12R seine
bekannte Elsa Racing Corvette nach sechs Jahren wieder entstaubt hatte, fuhr auf
Startplatz drei. Schnellster der gut besetzten Division 2b für GT
Fahrzeuge nach Cup Reglement bis 4500 ccm war Marco Calderari im Porsche 996 GT3
Cup auf Startposition vier. Hinter Heinz Roth in der bulligen Le Mans Corvette
auf Rang sechs war Edy Kamm schnellster Tourenwagenpilot. Der auch als Jo Lima
bekannte Schweizer startete mit dem Auto, das letztes Jahr noch von Balz Kamm in
Hockenheim gefahren wurde. |
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Starke Gaststarter - Achim Dürr
siegt vor Urs Berwert
Achim Dürr konnte seine gute Ausgangsposition verteidigen, jedoch klebte Urs
Berwert dem Porsche bereits am Heck. Auf Rang drei folgte Mike Fenzl mit knapp
1,4 Rückstand auf die Corvette von Berwert. Marco Calderari lag vor Heinz Roth
auf dem vierten Platz. Dahinter wurde Edy Kamm bereits von René Vogt unter
Druck gesetzt, der vom neunten Startplatz aus ins Rennen gegangen war. Die
beiden Gaststarter Dürr und Berwert legten los wie die Feuerwehr,
wobei Berwert hundertstel um hundertstel näher heranrobbte.
Vorbei kam die leistungsstärkere Corvette, die von Callaway
Competition in Leingarten aufgebaut worden war, aber nicht. Gegen
Rennmitte setzte sich Dürr nach und nach ab, so dass es am
letztendlich souveränen Rennsieg nichts mehr zu deuteln gab.
Dennoch war Urs Berwert über seinen zweiten Platz happy.
"Zum Schluss haben meine Reifen abgebaut, so dass ich nicht
mehr am Porsche dran bleiben konnte" erklärte der Schweizer
den Rückstand von ca. 10 Sekunden auf den Sieger. Doch nach
hinten wäre es fast noch einmal eng geworden, da Mike Fenzl gegen
Rennende noch einmal aufdrehte und bedrohlich nahe im Rückspiegel
auftauchte. Nur um eine halbe Sekunde verpasste der Schweizer, der
genau wie Dürr auch im Porsche Sports Cup anzutreffen ist, den
zweiten Podestplatz. Genau wie Berwert hatte auch Heinz Roth mit
abbauenden Reifen an seiner über 600 PS starken Corvette zu
kämpfen, die ihn fast noch um den vierten Gesamtplatz gebracht
hätte. Der schweizer Corvettetuner profitierte vom Dreher von
René Vogt, der zu diesem Zeitpunkt dicht hinter der roten
Corvette lag. Durch den Dreher verlor Vogt knapp 17 Sekunden
wodurch keine Chance mehr auf Platz vier bestand. Der fehlerlos
fahrende Edy Kamm schlüpfte sogar noch an Vogt vorbei und verwies
den Sieger der Division 2b auf den sechsten Gesamtplatz.
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Fights wie zu besten STW Zeiten
- Huber behält das bessere Ende für sich
Hart umkämpft war Platz zwei in
der STW Klasse. Rundenlang folgte Werner Huber im Audi A4 wie ein
Schatten dem BMW 320i von Patrick Ulrich. Als der Wittracher in
Runde acht die Segel streichen musste, war Huber der zweite Platz
in der Klasse sicher. Vor dem Audipilot aus München kamen noch
Sandro Morros (Porsche 996 GT3 Cup) und Philipp Zumstein (Porsche
996 GT3-R) ins Ziel. In der letzten Runde schob sich Gaststarter
Werner Olijnyk im Mercedes 190E Evo noch an Bruno Widmer vorbei in
die Top 10. Der langjährige Bergrennfahrer trat auf dem
ex-Einsatzfahrzeug von Sandy Grau aus der DTM Saison 1993 an. Pech
hatte Gustav Wyser, der den ehemaligen STT Audi 80 Competition von
Stephan Haller einsetzt, als er in Runde elf auf Platz 15 liegend
wie schon im letzten Jahr mit Getriebeschaden ausfiel. Den
Klassensieg in der Division 1b holte sich Nicolas Janssen im
Renault Clio RS.
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Nach Fenzls Pech jubelt Dürr
zum zweiten Mal
Auch am Sonntag glückte Achim
Dürr der Start bestens, vor Berwert, Fenzl, Roth und Vogt bog er
im Porsche 996 GT3-R, den schon Claude Schons zu zahlreichen
Rennsiegen pilotiert hatte, als erster in die Nordkurve ein. In
Runde zwei fehlten plötzlich die zwei Corvettes von Berwert und
Roth, so dass sich Dürr nun dem Turbo Porsche von Mike Fenzl
gegenüber sah. Auf dem dritten Platz lag René Vogt vor Sandro
Morros. Edy Kamm hatte Vogt schon beim Start den Vortritt lassen
müssen, während Morros im Verlauf der ersten Runde vorbeizog.
Mike Fenzl ließ Achim Dürr nicht zur Ruhe kommen, der Sieger des
ersten Rennens durfte den Rückspiegel nicht aus den Augen lassen.
Zu Recht, denn Fenzl schnappte sich fünf Runden vor Schluss Platz
eins und setzte sich leicht ab. Lange konnte sich Fenzl aber nicht
über seinen ersten Platz freuen, denn im Überrundungsverkehr
kollidierte er mit dem Ferrari 355 von René Ruch und fiel wieder
hinter Achim Dürr auf den zweiten Rang zurück. Mit zwölf
Sekunden Vorsprung holte sich Dürr seinen zweiten Sieg an diesem
Wochenende. Als Dritter durfte René Vogt aufs Treppchen klettern,
der wieder die gut besetzte Division 2b gewonnen hatte. Hauchdünn
verteidigte Sandro Morros seinen vierten Platz vor Tourenwagenass
Edy Kamm. Marco Calderari hatte sich fleißig durch das Feld
gekämpft und wurde hinter Calderari als Sechster gewertet. Wie
schon in Lauf eins legten sich die STWler Patrick Ulrich und
Werner Huber mächtig ins Zeug, wobei diesmal Ulrich die Oberhand
behielt.
Botta schlägt zurück -
Nächstes Rennen in Magny-Cours
In der Division 1b gewann im
Renault internen Zweikampf, diesmal Fabio Botta im mächtig
verbreiterten Mégane. Nicolas Janssen durfte sich dennoch freuen,
denn durch den zweiten Platz eroberte er die Gesamtführung in der
Meisterschaft. Durch seinen Ausfall im ersten Rennen rutschte
Calderari noch hinter Markenkollege Sandro Morros auf den dritten
Rang in der Tabelle ab. Nach einem Monat Pause geht es für die
Piloten der STM nach Frankreich auf die in diesem Jahr zum letzten
Mal von der Formel 1 befahrenen Strecke von Magny-Cours.
Patrick Holzer
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Achim
Dürr: Es war ein sensationelles Rennen und ich hatte heute
ein sehr gutes Auto. Durch die Pole konnte beim Start gut
wegziehen. Die Corvette war zunächst drei Runden an mir dran,
dann konnte ich wegfahren. Im zweiten Rennen hatte Fenzl
natürlich Pech, aber ich war vorher schon wieder an ihm dran.
Beim Dreher konnte ich von hinten sehen was passiert und die
Situation nutzen. |
Urs
Berwert: Ich bin einfach
nur happy. Mein Auto wurde jetzt 6 Jahre nicht gefahren. Wir haben
nur Ölwechsel gemacht, dann so ein tolles Ergebnis. Ich war
zunächst an der Spitze dran, dann haben meine Reifen hinten doch
stark abgebaut. Es wäre verrückt gewesen, da mehr zu wollen. |
Mike Fenzl:
Beim Überrunden eines Pulks hat mich Rene Ruch hinten touchiert
und es hat mich gedreht. Er konnte nichts dazu, er hat mich
einfach zu spät gesehen. Das war leider Pech heute. |
René
Vogt: Im Gegensatz zu gestern verlief das Rennen heute für
mich positiv. Ich hatte mit alten Reifen trainiert und so keinen
guten Startplatz für Rennen eins. Heute konnte ich weiter vorne
starten. Aber es war zunächst ein harter Kampf. Edy Kamm machte
zunächst von hinten mächtig Druck, später konnte ich mich dann
absetzen. Ich habe dann das Rennen konzentriert zu Ende gefahren.
Nach dem Dreher von gestern kurz vor dem Ziel, lief es heute
optimal. |
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