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Formel-Ford „Gerne möchte ich mal einen neuen Duratec-Ray testen“
Henry Clausnitzer gewinnt Austria Formel Ford Cup Titel 07
Vom 19. bis 21.Oktober fand mit den Läufen 9 und 10 das Saisonfinale des Austria Formel Ford Cups, gemeinsam mit dem Austria Formel 3 Cup und dem Austria Formel Renault Cup, auf der 5,145km langen Grand Prix Strecke des Nürburgrings, statt. Am Samstag wurde in beiden Zeittrainings noch bei trockenen und sonnigen, aber dennoch kalten Bedingungen gefahren. Der 19 jährige Henry Clausnitzer kam mit einem 
 © Patrick Holzer
  Clausnitzer trotzt  chaotischen Witterungsbedingungen 
satten Polster von 18 Punkten vor der Konkurrenz zum Nürburgring. Und das bei maximal noch 20 zu vergebenden Punkten. Gute Voraussetzungen, das Ziel, den Titel, zu holen. In beiden Zeittrainings sicherte er sich routiniert die erste Position in der Formel Ford Klasse. Henry ließ außerdem einige Formel 3 Fahrzeuge hinter sich. Und das obwohl ihm die Formel 1 Strecke des GP von Deutschland nur vom Computerspiel her bekannt war.

Clausnitzer beim Vorstart

Am Sonntag zeigte sich die Eifel allerdings ihr anderes, raues Gesicht. Temperaturen von maximal 5°C, Regen und Nebel, der besonders das 2. Rennen zu einem Wagnis machte und wegen Sicherheitsbedenken fast nicht gestartet worden wäre. Man entschied sich letztlich doch zur weiteren Durchführung der Veranstaltung mit einer verkürzten Renndistanz von maximal 20 Minuten. Aufgrund der widrigen Bedingungen waren Dreher über die gesamte Renndistanz an jeder erdenklichen Stelle der Strecke zu beobachten. Als besonders schwierig erwies sich das Fahren, vor allem das Finden des richtigen Bremspunktes, im 2. Rennen. Die Piloten mussten sich gewissermaßen im „Blindflug“ um den Ring. Der Nebel wurde von Runde zu Runde immer dichter. So bestand immer die Gefahr den Gegner „abzuräumen“ oder unverschuldet „abgeschossen“ zu werden. Doch von derartigen Zwischenfällen blieben Henry und seine Kollegen glücklicherweise verschont. Der junge Student aus Sachsen steuerte seinen Swift- Zetec in beiden Läufen, dreherfrei, als erster seiner Klasse über die Ziellinie. Dies bedeutete für den Formel Ford Welt- Festivalteilnehmer der Jahre 2004 und 2005 den Titel im Austria Formel Ford Cup. Nicht wertungsrelevant, aber dennoch erwähnenswert ist die Tatsache, dass Henry Clausnitzer alle Fahrer des Austria Formel Renault Cups hinter sich lassen konnte, bedenkt man den Leistungsunterschied von ca. 50PS zu Gunsten des Formel Renaults. Im Regen trennt sich die berühmte „Spreu vom Weizen“ und so konnte er seine fahrerischen Fähigkeiten bei Regenbedingungen, die bereits in Kartzeiten zu Erfolgen führten, voll ausspielen.

Clausnitzer führt das Feld an

Meister im Austria Formel 3 Cup wurde Stefan Neuburger(A) vom Team Franz Wöss Racing. Die Trophy für Fahrzeuge der Baujahre 1998 und älter ging an Klaus Dieter Häckel(D). Bei den Formel Renault hatte der Franzose Gregory Stribieg am Ende die Nase vorn. Henry Clausnitzers Ziel für das nächste Jahr ist der Umstieg in eine höhere Formelklasse, wie die Formel 3 oder Formel Renault. Entsprechende Angebote, z.B. für den ATS- Formel 3 Cup, liegen ihm bereits vor. Sehr schön wäre es für den schnellen Sachsen noch einmal einen modernen Formel-Fod-Duratec wie ihn der Formel-Ford-Festivalsieger Nick Tandy am Tag an dem Henry „C“ am Ring siegte, in Brands Hatch zum Sieg steuerte, zu testen. „Aber ob mir Ford-Boss Jost Capito mal zu einem solchen Test in einem Werks-Ray in England verhelfen kann, ist leider nicht sicher“, so Clausnitzer. Momentan fehlen leider noch die für den Aufstieg erforderlichen Sponsoren. Cl + HTS  

 
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Artikel vom 26.10.2007

   
   

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