
Das dritte Rennwochenende der ADAC GT4 Germany – ausgetragen auf der Kurzanbindung des Nürburgrings – brachte für die österreichische Mannschaft von „razoon – more than racing“ und deren vier Fahrer-Duos einige Herausforderungen und dementsprechend Höhen wie Tiefen.
In den Qualifyings taten sich die beiden Porsche-Cayenne-GT4- wie auch die beiden BMW-M4-GT4-Teams etwas schwerer als sonst, am besten erwischten es noch die Duos Luca Link/Daniel Drexel mit Startplatz neun für den ersten sowie Denny Berndt/Max Rosam mit Startplatz sechs für den zweiten Rennlauf. In den teils hektischen Rennläufen dann ein gemischtes Bild, das mit einigen erfreulichen Leistungen und Resultaten aber dennoch einen durchaus positiven Abschluss fanden.
Im ersten Lauf überzeugte vor allem das Duo Luis Moser/Victor Nielsen mit einer sehenswerten Aufholjagd, welche die beiden Youngster aus Österreich beziehungsweise Dänemark mit ihrem BMW M4 GT4 von Startplatz 19 bis auf den elften Gesamtrang nach vorne führte. Denny Berndt/Max Rosam (Porsche Cayman GT4) überquerten die Ziellinie auf Platz 14. Im zweiten Rennen gelang der deutsch-österreichischen Paarung Luca Link/Daniel Drexel dann ein ähnliches Kunststück: mit ihrem Porsche Cayman GT4: von Platz 20 gestartet, kamen die beiden auf dem mehr als respektablen elften Gesamtrang ins Ziel. Beste „razoon“ Paarung waren in Lauf zwei allerdings die von Startplatz sechs gestarteten Denny Berndt/Max Rosam (Porsche Cayman GT4), die eben jenen sechsten Platz auch ins Ziel brachten und so wichtige Punkte für die Gesamtwertung eroberten – dabei wäre eigentlich sogar der vierte Rang drin gewesen, allerdings kam dem eine späte Zeitstrafe der Rennleitung dazwischen. Am meisten bejubelt wurde allerdings der zehnte Gesamtrang von Laurenz Rühl (und Maxi Tarillion) im BMW M4 GT4, was für den deutschen Youngster Rühl den Premieren-Sieg in der Rookie-Wertung bedeutete. Echte Pechvögel waren hingegen die BMW-Markenkollegen Luis Moser und Victor Nielsen, die nach einem unverschuldeten Startcrash schon im Laufe der ersten Runde aufgeben mussten.

Team-Eigner Dominik Olbert: „Das war ein sehr forderndes, schwieriges Wochenende mit ein paar Rückschlägen, aber auch mit ein paar Highlights für unser gesamtes Team. So konnten wir am Ende den einen oder anderen Top-Ten-Platz und wichtige Punkte holen, und mit Laurenz sogar den Sieg in der Rookie-Wertung feiern. Auch die Leistungen von Luis und Victor im ersten, beziehungsweise von von Luca und Dani im zweiten Rennen waren aller Ehren wert. Und bei Denny und Max wäre mit ein bisschen mehr Glück der vierte Platz im zweiten Rennen möglich gewesen. In zwei Wochen sind wir am Sachsenring, dort wollen wir dann wieder ganz an der Spitze mitmischen!“