Porsche-Duo siegt in der Eifel

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„Jan Nick“/Markus Lungstrass (Porsche 992 GT2) siegten beim dritten Lauf der DMV NES GP // Foto: Patrick Holzer

Beim dritten Lauf zur DMV NES GP auf dem Nürburgring wurden „Jan Nick“/Markus Lungstrass (Porsche 992 GT2) als Sieger abgewinkt. Mit 1:56 Minuten Vorsprung siegte das Porsche-Duo vor Robert Mühlich, Christoph Driescher und Ingo Baum (BMW M4 GT4 G82). Rang drei ging an Marco Lamsogouer, Fidel Leib und Karsten Krämer (Porsche Cayman GT4).

Die Sieger machten es selbst spannend. Zwei zusätzliche Stopps kosteten Zeit. Trotzdem blieb es nach 55 Runden bei einem Vorsprung von fast zwei Minuten. „Zwischendurch hatten wir ein kleines Problem, das Getriebe ist in den Notlauf gekommen. Aber „Jan Nick“ hat das super gelöst. Ansonsten sind wir sehr happy“, so Lungstrass zum letzten Endes souveränen Gesamtsieg.

Dahinter landeten Robert Mühlich, Christoph Driescher und Ingo Baum auf Rang zwei. Nach einem anfänglichen Positionskampf mit dem BMW M2 GTR von Eric van den Munckhof/Marco Poland setzte sich das Trio auf Platz drei fest. Als Tobias Erdmann/Bernd Schaible ihren Audi R8 GT4 LMS mit defektem Radlager in der Box abstellten, war der zweite Gesamtplatz sicher. „Ich bin noch etwas am Einfahren, dafür bin ich zufrieden. Insgesamt ist es gut gelaufen, wir hatten keinerlei Probleme“, so Baum. Auch Mühlich zeigte sich zufrieden: „Ingo und Christoph haben mir ein tolles Auto übergeben. Es hat super Spaß gemacht, zumal der Nürburgring meine Lieblingsstrecke ist.“

Robert Mühlich, Christoph Driescher und Ingo Baum landeten auf Gesamtrang zwei // Foto: Patrick Holzer

Mit einer Runde Rückstand holten sich Marco Lamsogouer, Fidel Leib und Karsten Krämer den dritten Gesamtrang, nachdem das Trio ohne Trainingszeit aus der letzten Startreihe ins Rennen gegangen war. Als Gesamtvierte und Sieger der Cup TC feierten Matthias Hell und Andreas Saner einen starken Einstand im BMW E46.

Pawlow siegt in der Cup 3
In der gut besetzten Cup 3 konnte Alex Pawlow (BMW 328 ST E36) endlich wieder jubeln. Nachdem es in den beiden Rennen zuvor nicht rund lief, kam Pawlow nach einer souveränen Fahrt nicht nur als Klassensieger, sondern auch als starker Gesamtfünfter ins Ziel. „Heute ganz alleine gefahren, Auto selbst vorbereitet und nur einen Helfer dabeigehabt. Ich bin froh, dass ich meine Konzentration gefunden habe. Auch der Zweikampf mit dem blauen E90 hat Spaß gemacht“, so Pawlow. Spannend war vor allem der Rennbeginn, wo sich Nils Mierschke (BMW 325i E90) nicht abschütteln ließ. Am Ende hieß es gemeinsam mit Teamkollege Fabian Petzold Platz zwei in der Klasse. Platz drei in der Klassenwertung holte sich Igor Rodella im Suzuki Swift.

Alex Pawlow (BMW 328 ST E36) holte sich den Sieg in der Klasse Cup 3 // Foto: Patrick Holzer

Hinter Pawlow belegten Eric van den Munckhof und Marco Poland (BMW M2 GTR) Gesamtrang sechs. Damit siegten die beiden Niederländer in Klasse Cup 4. Den Sieg in der Cup M fuhren Sören Timm, Jörg Barth, Niklas Meisenzahl und Gina Jobes (Mini R56 Challenge) ein, nachdem das zweite Auto des Teams Probleme bekommen hatte. Keine Schwierigkeiten gab es bei Henrik Seibel, der mit einer Runde Vorsprung den 318ti Endurance Cup für sich entschied. „Wir hatten zwei gute Boxenstopps. Sonst gab es keine großen Kämpfe, das Auto lief gut. Insgesamt war es ein sauberes Rennen“, berichtete Seibel. Dahinter überquerten Welf Hermann, Tanita Hermann und Kira Hermann das Ziel als Klassenzweite. Dritte wurden hier Dirk Volmer und Martin Heidrich.