
Bei der diesjährigen Ausgabe der ADAC Nürburgring Classic auf dem Nürburgring erlebten tausende Zuschauer eine rundum gelungene Rennsportveranstaltung auf Top-Niveau.
Für Marco Fink und sein Team war es ein ganz besonderes und aufregendes Wochenende. Nach nunmehr sieben Monaten Bauphase, präsentierte das Motorsport Team seinen neuen Rennwagen nova proto NP01 BMW V8 aus Frankreich. Nova Proto entwickelt und baut eigene Rennprototypen für ganz Europa und sind aktuell der erfolgreichste Hersteller, wenn es um Sportprototypen geht. Zahlreiche Erfolge, insbesondere bei den französischen und europäischen Bergmeisterschaften, sowie auf der Rennstrecke mit der Ultimate Cup Series, der Trophée Tourisme Endurance und dem Belcar, bestätigen deren Expertise.

Zusammen mit der CanAm Serie und er European SportsCarChallenge waren rund 20x offene Boliden für das Qualifying am Start. Darunter auch ganz bekannte Namen wie Klaus Abbelen vom Frikadelli Racing Team, der einen wunderschönen Porsche 962C an den Start brachte. Bereits nach den ersten „Eingewöhnungsrunden“ in dem fabrikneuen nova proto NP01 BMW, fühlte das Auto sich auf Anhieb sehr gut an und Marco Fink konnte auf der Grand Prix Strecke bereits nach 5 Runden mit der schnellsten Rundenzeit glänzen. Nach einem kurzen Boxenstopp und weiteren 3 schnellen Runden stand Marco Fink als Sieger im Qualifying fest. Für Chefmechaniker Peter Koch, Renningenieur Dennis Kirschner und Team-Mentor Thaddäus Zylinski war es unglaublich und zugleich der Lohn für die perfekte Vorbereitungszeit, denn knappe sechs Sekunden war der neue Rennbolide mit M. Fink schneller, als der zweitplatzierte Klaus Abbelen.
Das Rennen startete mit knapp zwei Stunden Verspätung, aufgrund der Unwetter in der Nacht und starkem Nebel am Morgen. Eifelwetter eben. Erstmalig wurde die Veranstaltung per Live Stream übertragen und sehr viele Freunde und Bekannte konnten es bequem von zu Hause aus verfolgen.
Marco Fink führte das, mit 20x offenen Sportwagen große Feld, in den Grid. Nach der Ampelschaltung auf „Grün“ musste der Allgäuer zunächst den von Platz 3 gestarteten Georg Hallau aus Berlin mit seinem über 800 PS starken CanAm den Vortritt überlassen. In Kurve 2 gab es dann noch einen leichten Kontakt mit Klaus Abbelen, doch Marco Fink hielt gegen und behauptete sich auf Platz 2. Bereits drei Runden später musste sich G. Hallau geschlagen geben und Marco Fink führte nun das Rennen an. Souverän fuhr er Runde für Runde dem zweitplatzierten auf und davon.

Nicht ganz sieben Minuten vor Rennende und über 22 Sekunden Vorsprung, streikte leider die Technik und Marco Fink rollte in die Boxengasse ein. Die Ursache war ein Kabelbruch an der Lichtmaschine. Dennoch war es für das gesamte Fink Motorsport Team ein sehr erfolgreiches Rennwochenende mit viel Freude und Emotionen, denn das neue „Paket“ nova proto und Marco Fink passen auf Anhieb sehr gut zusammen.
Die nächste Station der European SportsCarChallenge ist bereits vom 26. – 29. Juni in Italien auf dem Misano World Circuit.