Äußerst erfolgreiches 24-Stunden-Rennen für das Rekordaufgebot von Sorg Rennsport

20
Kasparas Vingilis (LT), Henning Eschweiler (D), Damon Surzyshyn (CDN) Finn Wiebelhaus (D) // Foto: 1VIER.COM / Sorg Rennsport

Die 24 Stunden Nürburgring 2025 gerieten für Sorg Rennsport zu einem Rennen der Superlative: Das Wuppertaler Team brachte zehn Rennfahrzeuge in sechs Klassen an den Start – vier davon fuhren in ihren Wertungen aufs Podest!

Kaiserwetter und Rekordkulisse: Rund 280.000 Zuschauer säumten die berühmteste Rennstrecke der Welt und feierten entlang der Nordschleife einmal mehr ein ausgelassenes Motorsport-Festival. „Wir haben während des gesamten Rennwochenendes die großartige Stimmung entlang der Strecke, im Fahrerlager und im Team gespürt und genossen“, bestätigt Daniel Sorg, gemeinsam mit Bruder Benjamin Teamchef des erfolgreichen Langstrecken-Rennstalls.

 Mit zehn betreuten Fahrzeugen hatte die Mannschaft der „Sorg Brothers“ ordentlich Arbeit: ⁠152 absolvierte Boxenstopps im Rennen belegen die professionelle Arbeit ebenso wie die Tatsache, dass nach 24 Stunden acht der zehn Starter die Ziellinie überquerten und es keinen technisch bedingten Ausfall gab.

 Erstmals startete Sorg Rennsport mit einem Porsche 911 GT3 Cup (992) bei den 24 Stunden. Fabio Grosse (D) und Patrik Grütter (CH), einziges Zweierteam des Rennens, erreichten mit ihrem GetOnTrack Porsche 911 GT3 Cup (992) in der Gesamtwertung einen herausragenden 15. Platz. Sorg Rennsport erzielte damit das beste 24-Stunden-Nürburgring-Resultat der Teamgeschichte. Zuvor stand als bestes Finish zweimal Rang 25 zu Buche. „Zum ersten Mal unter die Top-20 und dann auch noch soweit vorne – mit dieser Platzierung hat unser Team einen neuen Meilenstein erreicht“, ordnet Benjamin Sorg den Erfolg ein. Die top Gesamtplatzierung bedeutete für die Startnummer 901 zugleich Podestrang drei in der Klasse CUP2.

 Einen weiteren Podestplatz eroberten Maximilian (D), Bernhard Wagner (A), Kurt Strube (D) und Guy Stewart (NZL) in der Klasse CUP3. Sie pilotierten ihren Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport (Typ 982) mit der Startnummer 969 auf Rang 3. Direkt dahinter liefen Alexander Müller, Anna-Lena Binkowska, David Binkowska und Dietmar Binkowska (alle D) im Jofa-TechPorsche 718 Cayman GT4 Clubsport (Typ 982) mit der Startnummer 979 ein. Mit Platz fünf vervollständigten Kasparas Vingilis (LT), Henning Eschweiler (D), Damon Surzyshyn (CDN) und Finn Wiebelhaus (D) im BGS technic Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport (Typ 982) mit der Startnummer 949 die Sorg-Phalanx. Das vierte Rennfahrzeug der Wuppertaler in der Klasse CUP3, der favorisierte Schmersal Porsche 718 Cayman GT4 Clubsport (Typ 982) schied ohne Verschulden von Team und Fahrern aus. Eine Kollision mit dem BMW der späteren Gesamtsieger beendete das Rennen für Heiko Eichenberg, (D), Harley Haughton (UK), Björn Simon (D) und Peter Cate (UK) in der Startnummer 959. Die zunächst gegen die BMW-Crew ausgesprochene Strafe nahmen die Kommissare später zurück.

 Umso mehr Freude herrschte bei Sorg Rennsport über Platz zwei von Xavier Lamadrid (MEX), Cesar Mendieta (AUS) und Heinz Jürgen Kroner (D) in der Klasse V6. Das Trio pilotierte den Porsche Cayman 718 mit der Startnummer 418. In der Klasse SP 7 betreute Sorg Rennsport einen weiteren Porsche 911 GT3 Cup, hier in der Modellgeneration 991. Wegen wiederkehrender Probleme mit Bremssystem und ABS verbrachten Lukas Ertl, Maximilian Ertl, Stefan Ertl und Matthias Benndorf (alle D) viel Zeit an der Box. Die Startnummer 909 überquerte nach 24 Stunden zwar die Ziellinie, wurde wegen nicht absolvierter Mindestdistanz jedoch nicht klassiert.

Den frontgetriebenen VBOX BMW 128ti in der Klasse VT2-FWD musste Alberto Carobbio (I) nach einem Ausrutscher nach gut 15 Stunden Renndauer abstellen. Er teilte sich das Cockpit der Startnummer 488 mit Ugo Vicenzi (I), Christoph Blümer und Marvin Kobos (beide D).

 Den vierten Podestplatz steuerten Piet-Jan Ooms (NL), Marius Rauer (D) und Yutaka Seki (JP) im cn2 racing BMW 330i bei. Die Startnummer 504 kam in der Klasse VT2-RWD auf Rang drei. Der Meiser RaceCarRental BMW 330i mit der Startnummer 514 – besetzt mit Christian Coen (D), Tim Peeters (B), Mathias Baar und Christian Knötschke (beide D) – erreichte Platz fünf.  „Unsere ⁠intensive technische und logistische Vorbereitung hat sich voll ausgezahlt“, freut sich Daniel Sorg. „Die Resultate lagen nach unseren vier Klassensiegen bei den 24h Qualifiers etwas unter unseren Erwartungen, wobei wir am unverschuldeten Ausfall des Schmersal Porsche nichts ändern konnten. Unser Dank gilt auch diesmal unserem unermüdlichen Team, den Fahrern und unseren Partnern und Sponsoren, von denen viele vor Ort waren.“