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STT
Terminplanung |
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Lothar
Moll zurück in der STT |
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37
Jahre Motorsporterfahrung, das ist mehr als so mancher STT
Teilnehmer an Lebens- jahren aufbieten kann. Doch Lothar Moll
ist mit seinen nun 65 Jahren alles andere als ein
Auslaufmodell, die zahlreichen Erfolge und Auszeichnungen in
seiner Motorsportkarriere sprechen Bände. Über
200 Siege und das Sportabzeichen in Gold mit Brillanten
seit 1977 kann der Mann aus Königswinter sein eigen
nennen. |
© Patrick Holzer |
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Lothar Moll feiert 2007 sein STT Comeback |
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Dabei blieb er
stets einer Marke treu, die ihn auch heute noch begleitet. Doch
angefangen hatte alles mit einem VW Käfer, mit dem der damals
20 jährige an Orientierungsfahrten teilnahm. In den folgenden
Jahren stand aber die berufliche Laufbahn im Vordergrund und so
dauerte es bis zum Jahr 1968 als Lothar Moll am Steuer eines
Fiat 850 endlich die Rundstrecke erobern konnte. Dies geschah
anfangs vornämlich in Zandvoort, die auch heute noch zu seinen
Lieblingsstrecken gehört. In der ADAC Junioren Trophy verdiente
sich Lothar Moll seine ersten Sporen. Zum größten Erfolg mit
dem kleinen Fiat sollte der Sieg 1970 beim 300km Rennen auf dem
Nürburgring werden. |
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Zwei
Jahre später entstand ein Fiat 128 Coupé nach dem Gruppe 1
Reglement, mit dem fast alle Langstreckenrennen auf dem
Nürburgring bestritten wurden. Angefangen mit dem 6 Stunden
Rennen bis zum 36 Stunden Rennen waren alle erdenklichen
Langstreckenformate mit dabei. Gleich im Debütjahr fuhr
Lothar Moll zusammen mit Kurt Breise den Fiat 128 zu
Klassenrang zwei beim 24h Rennen. |
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1975 wurde der Fiat auf
Gruppe 2 umgerüstet und unter der Bewerbung Haribo Racing
Team an den Start gebracht. Auf dem Programm standen die
Läufe zur Tourenwagen Europameisterschaft. Anfangs der 80er
Jahre wurde der 128er durch einen neuen Fiat Ritmo
abgelöst, mit dem auch an Bergrennen teilgenommen wurde.
Als nächstes wurde ein Fiat Uno aufgebaut und in der damals
noch jungen STT an den Start gebracht. |
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1990
erfolgte der Einstieg in den damals neu geschaffenen Divinol-Cup.
Außerdem wurde ein Fiat 128 Coupé für die Gruppe 2 in der
Youngtimerszene neu aufgebaut. Im Divinol-Cup wurde Lothar Moll
in der 1400er Klasse, später dann auf 1600 ccm erhöht, zum
Dominator. Der rote Fiat Uno lieferte sich oft herzhafte Duelle
mit dem VW Polo von Klassenkonkurrent Henning Pape. Lothar Moll
überarbeitet den Uno weiter und implantierte einen 1,6 Liter
16V, dazu kam als besonderes Schmankerl ein sequentielles 6-Gang
Getriebe. Da ihm im Divinol-Cup die Gegner ausgingen, erfolgten
ab 2005 auch Starts in der Scuderia Alfa Classico. In Spa
feierte der Fiat Händler in der Alfa Domäne einen lupenreinen
Doppelsieg. Kein Wunder, zählt doch die in den Ardennen
gelegene Traditionsstrecke ebenfalls zu seinen
Lieblingsstrecken. 2007 kehrt Lothar Moll nun wieder in die STT
zurück und damit schließt sich der Kreis für seinen
nimmermüden Fiat Uno. Der 765 kg schwere Italiener wird für
die beiden Klassenkonkurrenten Helmut Maier (VW Spiess Golf) und
Peter Blickensdörfer (VW Scirocco) kein leichter Brocken sein.
Wenn Lothar Moll am 27. April zusammen mit seinen
Teammitgliedern Manfred Langen, Werner Zobel und René
Erlenbusch den Uno rennfertig macht, wird sich entscheiden, ob
das Duo Moll-Uno eine schwer verdaubare Kost ist.
Patrick
Holzer |
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Artikel vom 23.03.2007 |
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