PROsport Racing konnte bei der ADAC GT4 Germany einen Podestplatz einfahren – Marek Böckmann mit überlegener Pole-Position am Sonntag.
Das Heimspiel von PROsport Racing in der ADAC GT4 Germany fand auf dem Nürburgring statt. Das Team aus Wiesemscheid setzte zwei Aston Martin Vantage GT4 ein. Anton Abée und Marek Böckmann sowie Hugo Sasse und Roman Fellner-Feldegg steuerten die beiden britischen GT4-Boliden vor 78.000 Zuschauern in der Eifel.
Den Samstagslauf nahmen Hugo Sasse und Anton Abée von den Positionen vier und fünf auf. Am Fahrzeug von Sasse und Fellner-Feldegg entwickelten sich schnell Probleme mit dem ABS-System. Nach dem Fahrerwechsel musste Fellner-Feldegg das Fahrzeug abstellen. Anton Abée und Marek Böckmann beendeten das Rennen auf Rang neun.
Am Sonntag fuhr Marek Böckmann auf die überlegene Pole-Position. Auf den zweitplatzierten hatte Böckmann dabei fast eine halbe Sekunde Vorsprung. Direkt am Start konnte der langjährige PROsport Racing-Pilot die Pole-Position verteidigen, doch in der zweiten Runde rutschte Böckmann auf einer Ölspur neben die Strecke und verlor einige Plätze. Bis zum Boxenstoppfenster konnte sich der Aston Martin-Pilot noch um einige Positionen zurückkämpfen. In der zweiten Rennhälfte zeigte Anton Abée ebenfalls eine starke Leistung und beendete das Rennen nach einer Stunde auf dem zweiten Rang. Für Abée und Böckmann war es das erste Podestergebnis in der ADAC GT4 Germany. Das Fahrzeug von Hugo Sasse und Roman Fellner-Feldegg musste mit einem Folgeschaden nach einer unverschuldeten Kollision abgestellt werden.
„Nach dem extrem schwierigen Rennwochenende auf dem Norisring konnten wir bei unserem Heimspiel wieder unser wahres Leistungsvermögen zeigen“, so Teamchef Chris Esser. „Die Pole-Position von Marek Böckmann am Sonntag war extrem stark und auch die Leistung von ihm und Anton im Rennen hat uns überzeugt. Leider konnten Hugo und Roman ihren Speed nicht in Ergebnisse umsetzen, aber ihre Rundenzeiten stimmen uns zuversichtlich, dass sie am Sachsenring auch wieder um Toppositionen fahren werden.“
Ein weiteres Highlight am Nürburgring waren die Demonstrationsfahrten historischer DTM-Fahrzeuge im Rahmenprogramm der Veranstaltung. PROsport Racing setzte dabei einen BMW 635 CSi und einen Volvo 240 Turbo Gr. A ein. Der ehemalige DTM-Pilot und Truck-Europameister Markus Oestreich fuhr den BMW, Teameigner Esser, der selbst in der DTM, der DRM und auf der Nordschleife unterwegs war, pilotierte den Volvo.
„Wie beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring war es schön zu sehen, wie wir mit unseren Gruppe A-Fahrzeugen die Fans begeistern konnten. Dies zeigt uns eindeutig, dass wir uns für den richtigen Weg entschieden haben, dass wir unseren historischen Bereich ausbauen. Wir hoffen, dass bei zukünftigen DTM-Veranstaltungen erneut die klassischen Fahrzeuge an den Start gehen werden, da die Begeisterung der Fans spürbar war!“, erklärt Esser abschließend.